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0790 - Das Geheimnis des MODULS

Titel: 0790 - Das Geheimnis des MODULS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sechs Gruppen auf. Fünf Männer sollten den Gang bewachen, der vom Gegner bisher erfolgreich verteidigt worden war. Die übrigen Gruppen würden sich überall in den Gängen verteilen und auf diese Weise die Fremden einzukreisen versuchen.
    „Kämpft nur mit eingeschalteten Schutzschirmen!" befahl Kaarmansch-Xes. „Ich möchte nicht, daß wir noch einmal eine so unangenehme Überraschung erleben wie Zolterocs und dessen Begleiter."
    Er wußte, daß er sich auf die Einsatzbereitschaft seiner Männer verlassen konnte. Eine andere Frage war, wie es um deren Fähigkeit stand, wenn es darauf ankam, eine veränderte Situation blitzschnell zu erfassen und entsprechend zu handeln; Die Hulkoos pflegten sich stets stur nach einem einmal erhaltenen Befehl zu richten.
    Der Kommandant wußte, daß er sich damit abfinden mußte.
    Er führte seine eigene Gruppe in einen Parallelgang. Bei der beinahe labyrinthartigen Anordnung der Gänge in diesem Teil der Station konnte man erwarten, daß es zu jedem größeren Raum mehrere Zugänge gab. Darauf baute der Hulkoo seinen Plan auf, den Gegner zu umgehen und ihn von der Flanke oder von hinten anzugreifen.
     
    5.
     
    Ras Tschubai hatte über Funk mitgeteilt, daß die Verfolger ihre Angriffe eingestellt hatten.
    „Das bedeutet nicht, daß sie ihre Absichten aufgegeben haben", sagte Rhodan, „Vermutlich werden sie zu einer anderen Taktik greifen."
    Er wandte sich an die beiden Forscher.
    „Daloor, wieviel Zugänge hat dieser Raum?"
    „Sieben", sagte eines der vierbeinigen Wesen.
    „Wir können unmöglich alle bewachen", meinte Rhodan. „Aber vielleicht kann Bjo uns rechtzeitig warnen, wenn er spürt, daß die Schwarzpelze von einer anderen Seite angreifen."
    Der rotbraun gefleckte Katzer nickte.
    Rhodan deutete auf die Röhre, in der Kaveer verschwunden war.
    „Wie lange wird die Besprechung dauern?"
    „Das ist nicht mein s-Tarvior", pfiff Daloor. „Es hängt alles davon ab, ob er ihn überzeugen kann."
    „Würden Sie uns direkt zum COMP führen, wenn wir uns mit dem s-Tarvior nicht einigen können?"
    „Das hätte wenig Sinn, Perry Rhodan. Wir werden an Bord des MODULs von den s-Tarvioren kontrolliert. Wenn wir sie gegen uns haben, können wir den COMP nicht retten."
    „Also warten wir!".
    Bjos telepathische Sinne tasteten die Umgebung ab. Die Impulse der unbekannten Raumfahrer kamen jetzt aus verschiedenen Richtungen.
    „Ich glaube, sie kreisen uns ein", sagte er zu Perry Rhodan.
    „Damit habe ich gerechnet", gab der Terraner zurück. „Daloor, machen Sie Ihrem Freund Kaveer klar, daß wir in Schwierigkeiten kommen, wenn er nicht bald eine Entscheidung herbeiführen kann."
    Zögernd trat Daloor vor die Röhre und stieß ein paar schrille Pfiffe aus. Da der Translator nicht ansprach, vermutete Rhodan, daß Daloor nur seiner gefühlsmäßigen Verfassung Ausdruck verliehen hatte. Diese besondere Art der Verständigung zwischen den Forschern wurde äußerst selten und dann immer in besonderen Situationen angewandt.
    Kaveer schien jedoch sofort zu verstehen, worum es ging, denn er schob sich rückwärts aus der Röhre.
    Die drei Männer sahen ihn gespannt an.
    „Der s-Tarvior steht mit dem COMP in Kontakt", berichtete Kaveer. „Der Datenspeicher hat jedoch keine Verbindung zur Kaiserin von Therm und ist daher darauf angewiesen, sich aus den vorliegenden Fakten ein Bild zu machen."
    „Und wann wird diese Meinungsbildung abgeschlossen sein?"
    erkundigte sich Kosum.
    „Der COMP wird uns davon berichten. Auf jeden Fall sind wir aufgefordert, uns zu ihm zu begeben."
    Bjo sah Rhodan aufatmen. Die Einladung des COMPs konnte nur bedeuten, daß man die Menschen nicht für Feinde hielt.
    „Ist sich der COMP darüber im klaren, daß wir nicht allein an Bord des MODULS sind?" erkundigte sich Rhodan. „Wir werden von einer Gruppe fremder Raumfahrer verfolgt, bei denen es sich wahrscheinlich um Beauftragte BARDIOCs handelt."
    „Die s-Tarvioren werden uns beistehen!" behauptete Kaveer.
    Rhodan machte ein skeptisches Gesicht.
    „Führen Sie uns zum COMP", sagte er zu den Forschern.
    „Dann werden wir sehen, was wir von diesem Beistand zu halten haben."
    Tolot und Tschubai wurden über Funk herbeigerufen und über die jüngste Enwicklung unterrichtet. Danach verließ die Gruppe die Unterkunft von Kaveers s-Tarvior durch einen Gang, der gerade noch breit genug war, um Tolot durchzulassen.
    „Es ist möglich, daß einige Zeit kein Funksprechkontakt zwischen Ihnen und Ihren Freunden

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