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081 - Lady Frankenstein

081 - Lady Frankenstein

Titel: 081 - Lady Frankenstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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sicher
weit über ihre Schultern.
    Sie war.
eine: Schönheit. Larry, der schon viele attraktive Frauen gesehen hatte, ließ
seinen Blick läng ér auf ihr ruhen, als die Höflichkeit es erforderte.
    Die zweite
Dame war mindestens zehn Jahre älter. Ihr genaues Alter ließ sich jedoch schwer
schätzen. Auch sie war schön und von anziehendem. Äußeren. Ihr Haar steckte
ebenfalls in einem Knoten.
    Die beiden
Reiterinnen zügelten ihre Pferde und hielten an.
    „Was haben
Sie hier auf meinem Grundstück zu suchen?“ fragte die ältere. Es klang nicht
unhöflich, aber sie sagte es mit fester Stimme, der man anhörte, daß sie zu
befehlen gewohnt war.
    „Es ist
nirgends ein Schild angebracht, Señora“, antwortete Brent wahrheitsgemäß.
    „Wir kommen
aus den Bergen“, grinste der bärtige Russe.
    „Sie sind
Touristen?“ Die Sprecherin zog die hübschen Augenbrauen hoch. Iwan Kunaritschew
fiel auf, daß sie ihn interessiert musterte.
    Der Russe
verstärkte sein Grinsen, so daß die Señora ihm
unmerklich zulächelte.
    „Mensch,
Towarischtsch“, wisperte er, während sie beide einige Schritte weiter auf die
Reiterinnen zugingen. „Das Mädchen hat ein Auge auf mich geworfen.“ Er stieß
dem Amerikaner in die Rippen. Der Hufschlag eines Pferdes hätte Larry nicht
heftiger treffen können.
    Kaum merklich
verzog X-RAY-3 das Gesicht,
    Zwischen den
beiden Frauen und den Agenten entwickelte sich ein zwangloses Gespräch.
    Larry und
Iwan erfuhren, daß dies der Grundbesitz des reichen Hazienderos Don Alfredo war und daß sie es im Moment mit seiner Frau und seiner Tochter zu
tun hatten.
    Dabei stellte
X-RAY-3 fest, daß die bildhübsche Tochter nicht die geringste Ähnlichkeit mit
ihrer Mutter hatte. Wahrscheinlich kam sie mehr auf den Vater heraus.
    Doña Carmen war eine charmante Plauderin. Sie stieg sogar vom Pferd, um sich
mit den Fremden zu unterhalten.
    Man war sich
gegenseitig sympathisch.
    Bei den Mójales mußte
es sich um eine gastfreundliche Familie handeln.
    Diesen
Eindruck gewannen sowohl Larry Brent als auch Iwan Kunaritschew innerhalb der
ersten fünf Minuten.
    Die Señora und
auch die Señorita, die sich mit Maria-Rosa
vorgestellt hatte, schienen sich offensichtlich zu freuen, daß sie den beiden
Fremden begegnet waren. Sie erkundigten sich nach dem Grund ihres Hierseins,
fragten, wo sie untergebracht seien und wollten wissen, ob sie mit der
Unterkunft auch zufrieden seien.
    Als Larry
Brent erzählte, daß sie in einer Berghütte hausten, unterbreitete man ihnen das
Angebot, zwei Zimmer auf der Hazienda zur Verfügung zu stellen.
    „Wir sind auf
Gäste eingerichtet“, wies die charmante Doña Carmen darauf
hin, und Maria-Rosa nickte eifrig. Ihre weißen, gleichmäßigen Zähne schimmerten
wie eine Reihe ausgesuchter Perlen. „Im Sommer sind oft Touristen bei uns. Das
Gästehaus hat Hotelqualität. Kommen Sie und überzeugen Sie sich!“
    Es war etwas
mühsam, ihr plausibel zu machen, daß gerade die Hotelqualität es war, welche
die beiden Freunde davon abhielt, auf der Hazienda Unterkunft anzunehmen. Das
primitive Hausen in der Hütte von Gomez war genau das, was sie gewollt und
gefunden hatten.
    „Haben Sie
noch mehr Pferde?“ wollte Larry wissen.
    Doña Carmen
nannte eine schwindelerregende Zahl. Sie sprach von dreißig gesucht schönen
Reitpferden.
    Larry, ein
leidenschaftlicher Reiter, war interessiert daran, eventuell morgens
auszureiten. Da Doña Carmen ihnen auch dieses Angebot machte, sah er keine
Unhöflichkeit darin, das Angebot auch anzunehmen.
    Carmen Mójales und
ihre Tochter wollten schon wieder wegreiten, als die Señora noch
mal ihr Pferd zurückriß.
    „Da fällt mir
ein, daß wir am Freitag abend einen Empfang haben, Señor Brent, Señor Kunaritschew.“ Sie sah einen nach dem anderen an. „In unserem Haus
verkehren oft Gäste. Es sind immer die gleichen. Ein Amerikaner und ein Russe,
die um die Welt reisen, wissen bestimmt eine Menge zu erzählen. Würden Sie uns
die Freude machen, an dem Fest teilzunehmen? Sie werden dabei auch die
Gelegenheit haben, meinen Mann kennenzulernen. Er will bis Freitag früh zurück
sein. Im Augenblick ist er geschäftlich unterwegs.“
    Sie lachte.
„Ich weiß nicht mal, ob er in Malaga , in Madrid oder
Barcelona zu tun hat. Er will mich mit gewissen Geschäften nicht belasten und
teilt mir deshalb nie mit, wo er sich aufhält. Don Alfredo wird
sich bestimmt freuen, neue Gesichter im Kreise der Gesellschaft zu sehen.“
    „Ich weiß
nicht

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