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0825 - Die Amokmacher

Titel: 0825 - Die Amokmacher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zeigte auf die Kristalle. „Ich vermute, daß es die Kristalle sind. Von ihnen muß etwas ausgehen, was die Haluter verändert, alle anderen aber unbeein-trächtigt läßt."
    „Wir haben gesehen, daß die Kristalle sich in Nebel verwandelt haben", sagte Tekener. „Das geschieht jeden Tag einmal. Immer dann, wenn die Sonne einen bestimmten Punkt am Himmel erreicht hat. Diese Kristallfelder gibt es überall auf diesem Planeten, und überall geschieht einmal am Tag das gleiche.
    Ich habe beobachtet, daß 'die Haluter unmittelbar danach besonders wild werden."
    „Die Kristalle also", sagte Jennifer nachdenklich. „Wenn es Ihnen recht ist, würde ich mich Ihnen gern anschließen", erklärte Jeynahl vorsichtig. Seine stolze Haltung verriet, daß er nicht Schutz suchte, sondern eine bessere Operationsbasis.
    Tekener als Kosmopsychologe wußte, wie er den Gurrad behandeln mußte. „Ich würde mich freuen, wenn Sie bei uns bleiben würden", sagte er. „Dadurch können wir unsere Überlebenschancen beträchtlich verbessern."
    „Haben Sie eine Idee, wohin wir uns wenden können?" fragte Jennifer. „Allerdings", antwortete er. „Ich habe von einem sterbenden Freund gehört, daß südlich von hier eine Flotte zusammengestellt wird. Wie es heißt, wollen einige Haluter damit in ihre Heimatgalaxis zurückkehren und in die dortigen Kämpfe eingreifen."
    „Was versprechen Sie sich davon, wenn wir dorthin gehen?" fragte Jennifer. Sie blickte Ronald flüchtig an. Sie konnten nicht in die Heimatgalaxis zurückkehren, solange diese durch die Mitosestrahlung für sie eine tödliche Falle darstellte. „Ich will nicht dorthin", erklärte der Gurrad. „Ich will ein Raumschiff, mit dem ich diesen Planeten verlassen kann."
    „Dafür sind wir zu wenig", gab Tekener zu bedenken. „Wir können allein kein Raumschiff lenken."
    „Das ist mir klar. Deshalb müssen wir vorher zu einem Gefangenenlager, das im Südosten liegt. Dort befinden sich mehr als tausend gefangene Intelligenzen aus dem gesamten Bereich der Magellanschen Wolken."
    „Jetzt habe ich begriffen", erklärte der Narbengesichtige. „Wir werden versuchen, die Gefangenen zu befreien, um dann mit ihnen zusammen ein Raumschiff zu kapern."
    „Das ist die einzige Möglichkeit, die wir haben." Jeynahl unterstrich seine Worte mit einer energischen Geste seiner Hände.
    Tekener und Jennifer wechselten einen kurzen Blick miteinander. Sie waren sich darüber einig, daß Jeynahl ihnen eine gute, aber keineswegs die einzige Möglichkeit aufgezeichnet hatte. „Also gut. Wir sind einverstanden", erwiderte Ronald. „Gehen wir."
    Der Gurrad strich sich die gelben Haare aus dem Gesicht, wandte sich wortlos um und ging los. Jennifer und Tekener folgten ihm augenblicklich, um ihn nicht zu verlieren, was in dieser schillernden, spiegelnden und trügerischen Welt leicht möglich gewesen wäre. Sie hatten beide bemerkt, daß Jeynahl ebenfalls einen Gravitationsneutralisa-tor trug. Offenbar statteten die Haluter alle Gefangenen damit aus.
    Jeynahl fand sich erstaunlich gut im Kristallwald zurecht. Hin und wieder, wenn sie eine Anhöhe überschritten, stellte Tekener fest, daß er auf direktem Südostkurs blieb.
    Der Terraner war mehr denn je entschlossen, die bestehenden Probleme der Haluter auf Big Planet zu lösen.
    Die Eröffnung des Gurrads, daß einige Haluter eine Flotte zusammenstellten, bestärkte ihn noch in dieser Absicht. Er mußte mit allen Mitteln verhindern, daß diese Flotte die Heimatgalaxis erreichte, denn er fürchtete, daß die Haluter dort die Kontrolle über sich selbst verlieren und danach zu blindwütigen Kämpfern werden würden.
    Plötzlich blieb Jeynahl stehen und hob warnend die Arme. Ronald und Jennifer schlössen zu ihm auf. „Was ist los?" fragte der Terraner. Der Löwenköpfige legte die Hand vor den Mund und deutete damit an, daß sie sich leise verhalten mußten. Tekener beugte sich zu ihm herab, um seine Augen auf die gleiche Höhe mit seinen Augen zu bringen, und spähte in das bizarre Durcheinander von Kristallen hinein, das sie auf allen Seiten um mehr als dreißig Meter überragte.
    Jennifer Thyron krallte ihre Finger in seinen Arm. Ihre Augen weiteten sich. Im gleichen Moment vernahmen die beiden Terraner und der Gurrad das Gebrüll von mehreren Halutern.. Und Sekunden darauf brachen nur etwa vierzig Meter von ihnen entfernt vier Gurrads aus dem Dickicht der Kristalle hervor. Alle vier trugen Wunden am ganzen Körper.
    Die Löwenköpfigeh

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