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0827 - Der Mann von Barkon

Titel: 0827 - Der Mann von Barkon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aufmerksam machen, daß du es so siehst, wie es jetzt gerade ist. Ellert aber kann überall sein. Zwei Äonen in der Vergangenheit oder drei in der Zukunft. Und dazwischen. Gäbe es nur ein einziges Universum, so gäbe es zeitlich deren unzählbare, denn es verändert sich mit jeder Sekunde. Keine Zahl kann ausdrücken, wie viele Universen ich durchsuchen müßte, um Ellert zu finden.
    Julian Tifflor lehnte sich zurück und sah zu, wie die Kugel allmählich wieder dunkler wurde und die Lichtpunkte, von denen jeder eine Galaxis darstellte, erloschen. Als Harno wieder faustgroß und unscheinbar auf seinem Kissen ruhte, sagte er: „Ich habe zuviel verlangt, mein Freund, aber ich hoffte, der Zufall würde uns helfen. Vielleicht glaubte ich auch, Ellert würde versuchen, Verbindung mit dir aufzunehmen. Verzeih mir."
    Menschen, die das Unmögliche verlangen, erhoffen sich immer das Mögliche. Ellert wird zurückkehren, denn sein Bewußtsein ist unsterblich. Die Menschen leben nicht lange genug, um kosmische Zeitspannen zu überbrücken. „Du vergißt meinen Zellaktivator", sagte Julian Tifflor und erhob sich. „Ich werde warten können, aber ich hätte Ellert jetzt dringend gebraucht. Du weißt, in welcher Situation wir uns befinden."
    Sie wird von Tag zu Tag besser, prophezeite Harno. Es war anstrengend, und ich muß ruhen. Verlaß mich jetzt, bitte. „Ich danke dir", sagte Tifflor und schloß die Tür zu dem abgedunkelten Spezialraum, zu dem sonst niemand Zutritt hatte.
    Nachdenklich kehrte er in sein Büro zurück. Er wunderte sich, daß seine Enttäuschung nicht größer war.
    Aber hatte Harno ihm nicht auch Hoffnung gemacht?
    Eines jedenfalls war absolut sicher, ob Ellert nun in den nächsten Tagen oder Wochen zurückkehrte oder nicht: Die Laren und ihre verbündeten Überschweren würden bald nicht mehr vereinzelten unorganisierten Widerstandsgruppen gegenüberstehen, sondern dem entschlossenen Freiheitswillen aller Völker der Milchstraße.
    Und gegen die Freiheit zu kämpfen, mußte auf die Dauer zu einem sinnlosen und daher verlorenen Kampf werden.
     
    ENDE
     

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