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0830 - Die vierte Inkarnation

Titel: 0830 - Die vierte Inkarnation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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empfangen."
    „Es ist darauf zurückzuführen, daß wir die Kabel an diesem Ding befestigt haben", sagte Kelkor.
    „Ich habe es ebenfalls gesehen", erklärte Perry Rhodan. „Seltsam, ich muß unwillkürlich an ein ungeborenes Wesen denken, das sich im Bauch seiner Mutter regt."
    Seine Bemerkung schien die Umstehenden betroffen zu machen, denn sie blickten ihn abwartend an.
    Rhodan winkte den Männern hinter dem schweren Paralysator zu.
    „Nicht schießen!" befahl er. „Solange die Mutanten keine Impulse empfangen können, besteht keine Gefahr.
    Gucky hat sicher recht, wenn er sagt, daß es sich nur um unbewußte Reflexe handelt. Außerdem sitzt die Sphäre in Fesselfeldern fest. Sie kann nicht daraus entkommen, das gilt auch für alles, was in ihr existiert."
    „Da!" schrie ein Mann, der auf der anderen Seite der Sphäre stand. „Da ist es wieder! Irgend etwas scheint zu zucken."
    „Es erwacht!" stellte Ras Tschubai fest.
    „Das würde ich spüren!" widersprach Gucky. Der Ilt wandte sich an Bjo Breiskoll. „Wie ist es bei dir, Bjo?"
    „Keine Impulse!" sagte der rotbraungefleckte Katzer leise.
    Hellmut warf dem Jungen einen besorgten Blick zu. Er kannte die Sensibilität Breiskolls und hätte es lieber gesehen, wenn der Mutant sich außerhalb des Lagerraums aufgehalten hätte.
    Breiskoll, der an der Entführung der Inkarnation beteiligt gewesen war, hatte bereits bei dieser Aktion unter starker seelischer Belastung gestanden. Hoffentlich erlitt er hier keinen Zusammenbruch. Hellmut griff jedoch nicht ein, denn er wußte, daß Bjo zu stolz war, um diese Schwäche zuzugeben.
    „Wir setzen die Untersuchungen mit der gebotenen Vorsicht fort", entschied Perry Rhodan.
     
    *
     
    „Du hast heute kein Glück, Preux", stellte Fengor fest und streichelte dem dicken Über-Bär über das Fell. „Er hat Güster zweimal geschlagen."
    Gahlmann blickte in den Rennkasten. Er hatte das Interesse an diesem Spiel verloren, in Gedanken beschäftigte er sich mit dem, was in Lagerraum 23 vorgehen mochte.
    „Ich schenke dir Güster", sagte Fengor gutmütig. „Sozusagen als Trost für die Niederlagen."
    Er holte die Maus aus dem Kasten und überreichte sie Gahlmann. Der Hangaringenieur hielt das Tierchen auf der offenen Handfläche. Es machte einen nervösen Eindruck. Sein Kopf ruckte hin und her.
    Dann schnupperte es am Ärmelansatz.
    Gahlmann versuchte, es im Nacken zu kraulen.
    Die Gen-Maus fuhr herum und biß zu. Überrascht zog Gahlmann die Hand zurück und hielt den Zeigefinger vor sein Gesicht.
    Ein Blutstropfen quoll aus der kleinen Bißwunde.
    „Sie... sie hat mich gebissen!" sagte Gahlmann überrascht. „Dieses kleine Biest."
    „Es ist besser, wenn du die Wunde desinfizierst", schlug Boysen vor.
    Gahlmann setzte die Maus in den Käfig zurück.
    „Ich will sie nicht", sagte er zu Fengor. „Du kannst sie behalten."
    Er rief den Medo-Robot des Labortrakts und ließ die Wunde reinigen. Dann vergaß er den Zwischenfall. Die Männer begaben sich wieder an ihre Arbeit.
    Gahlmann fieberte dem Augenblick entgegen, da Dorgon aus dem Lagerraum zurückkehren und ihnen über seine Eindrücke berichten würde. Natürlich würde Borgens Bericht ziemlich subjektiv und entstellt sein, aber Gahlmann traute sich zu, die Wahrheit herauszufiltern.
    Auch diese Fähigkeit hatte er sich im Verlauf seines Lebens angeeignet, daß er hinter die Dinge sehen und zwischen den Zeilen lesen konnte.
    Preux Gahlmann war ein mittelgroßer Mann mit einem sanften Gesichtsausdruck. Seine blauen Augen schienen stets mit einem gewissen Erstaunen die Umgebung zu beobachten.
    Gahlmann hatte eine feste Gefährtin, die Solgeborene Kallja Gormit, doch im Augenblick war er von ihr getrennt, denn sie hielt sich im Mittelteil des Schiffes auf.
    Der Gedanke an die junge Frau ließ ein Lächeln auf Gahlmanns Gesicht erscheinen. Er war gern mit Kallja.zusammen.
    Während er an sie dachte, fühlte er plötzlich, daß ihm heiß wurde. Ein Blutdrang im Kopf ließ ihn in seiner Arbeit innehalten.
    Er wischte sich über die Stirn. Sein Herz schlug bis zum Hals hinauf, und er spürte ein Stechen in der Schläfengegend.
    Dann war es vorüber.
    Gahlmann stand da und überlegte. Er ließ sich regelmäßig untersuchen, so daß er sicher sein konnte, daß keine Krankheit in ihm schlummerte. Sollte er sich über die unverhoffte Kapriole seines Kreislaufs Gedanken machen?
    Gahlmann, der nur vorübergehend im Labortrakt arbeitete, um eine „Kühlemulsion anzusetzen, sah

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