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0832 - Die Brut ist los

0832 - Die Brut ist los

Titel: 0832 - Die Brut ist los Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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anderen Dachseite nach unten rutschte. Daß er über die Rinne rutschen und unten aufschlagen würde, daran glaubte ich nicht. Dieser Mann war nicht nur gefährlich, er würde auch an alles gedacht haben, und er verfolgte Suko und mich mit seinem wahnsinnigen Haß, denn wir hatten ihn gedemütigt. Wir hatten ihm sogar sein Samurai-Schwert abgenommen, das sicher in der Asservatenkammer des Yard lag.
    »Lauf doch hinterher!« rief Carol.
    Ich schüttelte den Kopf. »Es hat keinen Sinn. Bei dem Vorsprung und bei dem Gelände wird er mir immer entwischen.«
    »Dann versucht er es bestimmt noch einmal.«
    »Damit ist zu rechnen.«
    »Kannst du denn so leben?« Carol behielt ihren vertraulichen Ton mir gegenüber bei.
    »Reine Gewöhnungssache.«
    »Teufel, du machst mir Spaß.«
    Ich hob die Schultern und drehte mich zur Seite, weil Suko auf mich zuhumpelte. Er grinste bitter, als er meinen besorgten Blick sah. »Keine Bange, außer Gefecht bin ich nicht.«
    »Das hoffe ich auch.«
    »Wollten wir nicht irgendwo etwas Warmes trinken?« fragte er.
    Ich schaute auf den glühenden Blechhaufen, der einmal mein Rover gewesen war. »Im Prinzip schon.«
    »Dann laß uns gehen - oder humpeln.«
    »Später. Zuerst rufe ich die Kollegen an.«
    »Vom Autotelefon, wie?«
    »Nein, von der Zelle.«
    Ich hatte das schmale Häuschen gesehen. Es stand nicht weit von dem Blumenladen entfernt. Auf dem Weg dorthin war ich auf der Hut, denn ich rechnete auch jetzt mit einem heimtückischen Überfall des glatzköpfigen Japaners.
    Er ließ mich in Ruhe und hoffte wohl auf eine andere Gelegenheit. Ich mußte zweimal zerren, um die Tür der Zelle normal öffnen zu können. Eis hatte sie regelrecht angeklebt, dann aber stand ich vor dem Apparat und warf Münzen ein.
    Sir James meldete sich sehr schnell und fragte sofort, was passiert war. Wahrscheinlich hatte meine Stimme entsprechend geklungen.
    »Ich brauche einen neuen Wagen, Sir.«
    »Tatsächlich?«
    »Der andere ist ausgebrannt.«
    Sir James schwieg. Ich nahm die Gelegenheit wahr, um ihm zu berichten, was uns widerfahren war und kam auch auf den Japaner zu sprechen. Sogar der sonst immer so beherrscht wirkende Sir James Powell wurde wütend, als er die Einzelheiten des Anschlags erfuhr. »Das ist eben die Tücke des Gesetzes, mit der wir leider leben müssen, verdammt noch mal! Er wird es auch weiterhin versuchen.«
    ***
    »Damit rechne ich, Sir.«
    »Was ist mit der Frau?«
    »Gut, daß Sie mich darauf ansprechen. Sie heißt Carol Wood, ihr ist nichts passiert, und für mich ist sie die einzige Spur, die wir bisher haben. Wir werden sie verfolgen und aktivieren, mehr kann ich im Moment nicht sagen. Ich hoffe, daß Soonie sie in einige Dinge eingeweiht hat. Darüber gebe ich Ihnen später Bescheid. Suko braucht auch einen Arzt, und mir könnten sie einen neuen Wagen schicken.«
    »Das kann ich nicht versprechen, aber die Spezialisten werden kommen.«
    »Ich warte«, sagte ich zum Abschied und ging durch die Kälte zurück. Die Gegend war doch nicht so menschenleer, wie wir angenommen hatten. Durch den Knall der Explosion waren Neugierige angelockt worden, und sie umstanden das Wrack in sicherer Entfernung.
    »Na?« fragte Suko. »Was ist?«
    »Wir werden wohl einen neuen Wagen bekommen. Außerdem treffen hier bald die Kollegen ein.«
    »Gut. Hast du was von dem Glatzkopf gesehen?«
    »Leider nein.«
    »Der kriegt von mir noch die Quittung«, erklärte Suko, der sich sehr geärgert hatte.
    Ich verstand ihn, und ich verstand auch Carol Wood, die neben mir stand und fror. Sie hatte sich selbst umarmt, als könnte sie sich so mehr Wärme geben. »Bleibt es denn dabei, daß wir noch etwas Warmes trinken?«
    »Klar.«
    »Das dauert noch, wie?«
    »Leider. Wir müssen hier auf die Kollegen warten.«
    Sie hob die Schultern. »Haben Sie wenigstens eine Zigarette für mich, Mister?«
    Ich klopfte meine Taschen ab und fand ein Päckchen, in dem noch vier Glimmstengel steckten.
    »Haben Sie nicht Rauch genug, Carol?« Ich meinte damit das schwelende Wrack.
    »Das hier ist was anderes.« Sie gab sich selbst Feuer. Ihre Finger waren trotz der Handschuhe leicht gerötet. Nachdem sie die ersten Rauchwolken ausgestoßen hatte, lächelte sie mich an.
    Ich wunderte mich. »Habe ich was falsch gemacht?«
    »Nein, ganz im Gegenteil. Bisher habe ich mit euch keine so guten Erfahrungen sammeln können.«
    »Das lag sicherlich nicht nur an meinen Kollegen.«
    »Stimmt.«
    »Muß ich nachfragen?«
    »Können Sie sich

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