0833 - Orbit um Terra

Titel: 0833 - Orbit um Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt

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das ist wohl nicht sonderlich bequem. Wir fanden dich per Zufall. Das heißt, unser Fachmann fand dich. Ein hervorragender Mann. Ein Überlebensspezialist aus der SOL mit seiner schönen Freundin.
    Ehe wir etwas unternehmen konnten, entdeckte Bando Tonc den Aktivator und nahm ihn an sich. Er rannte davon. Dee und Mizzar folgten ihm. Wir verloren sie aus den Augen. Das ist die Wahrheit, Sir. Ich weiß nicht, wie ich Sie ansprechen soll."
    „Ich bin Adams. Oder Homer. Nichts sonst. Was ist mit der Frau ... habe ich?"
    Er war ehrlich besorgt. Dulitsch schüttelte den Kopf, als er Gardano wieder hereinkommen sah. Trent Gardano schüttelte den Kopf. Er trug eine Injektionsspritze und eine Handvoll Medikamentenkapseln in der Hand. „Sie ist bald wieder auf den Beinen. Keine Sorge - das war der andere Teil des Konzepts, wie?"
    Abermals ging eine auffallende Veränderung im Verhalten von Adams vor sich. „Ich war es. Bogna war mir im Weg ich werde jeden niedermachen, der sich mir in den Weg stellt, wenn ich meinen Aktivator suche. Wo sind die anderen? Wo ist Tonc?"
    Zuerst hatte sie gedacht, diese Männer wären mehr oder weniger abgerissene Menschen mit wenig Ahnung von Terrania und ihren Möglichkeiten gewesen. Jetzt erkannte das Konzept, daß sich diese Leute tatsächlich richtig und logisch verhielten. Dulitsch riß die Tür zur großen Hygieneeinheit der Wohnung - auf und probierte die verschiedenen Einrichtungen aus. Schließlich kam er mit einem feuchten Handtuch zurück Die Pistole fauchte auf und jagte einige Kubikzentimeter Medikament in die Halsschlagader der Frau. Dann lud der Mann nach und kam auf Adams zu. Er sagte mit grimmigem Lachen: „Sie werden von uns nicht viel Entgegenkommen erwarten können. Die Aphilien haben uns von der Erde vertrieben. Sie haben jede Menge Einschränkungen vor sich, aber wir bringen Sie nicht um. Machen Sie die Knie auseinander."
    „Sie werden sich von mir überzeugen lassen müssen!" versprach Sucanne Weyter kalt. Aber sie gehorchte.
    Die Neutralisationsladung wurde durch das Gewebe beider Kniescheiben geschossen. „Wir werden sehen", kommandierte Gardano. „Haben Sie die Kontrolle über den Körper, Homer?"
    Langsam schüttelte Adams den Kopf. Der andere Teil des Konzepts schien ihn gewähren zu lassen. „Leider nicht. Ich habe einen Großteil der Kontrolle, aber ich werde immer schwächer und müder. Eine Folge des Verlusts des Aktivators. Sucanne wird immer wieder die Kontrolle übernehmen. Bitte, helfen Sie mir bei der Suche."
    Er versuchte, aufzustehen, aber die Lähmung war noch nicht vergangen. „Begreift das Mädchen, daß auch sie stirbt, wenn Sie den Aktivator nicht bald bekommen?"
    „Ich begreife es. Innerhalb der Grenzen dieser logischen Entwicklung bin ich kooperationsbereit", erklärte Sucanne.
    Dulitsch ging zu Bogna Rishter, die eben aus ihrer Ohnmacht aufwachte, wischte ihr das Gesicht und den Nak-ken ab und heftete einen großen Schnellverband auf die verletzte Stelle des Halses dicht neben den Nackenwirbel. Dann sagte Ely Dulitsch deutlich: „Ich werde uns jetzt ein Essen zusammenbrauen. Wir sind alle hungrig und irgendwie verwahrlost. Dann gehe ich zu Odysseus Cude Halmarck und bitte ihn, uns und Ihnen zu helfen. Er ist der beste Mann für diesen Job. Im Handumdrehen haben Sie Ihren Aktivator wieder."
    „Danke!" flüsterte Homer Adams. 5.
    Dippo war so groß wie eine Kinderfaust. Hätte man den winzigen Körper voller hohler Knochen seziert, würde man festgestellt haben, daß er ein nonterrestrisches Säugetier mit einigen verblüffenden Eigenschaften war. Eigentlich gehörte er in die Klasse der Beutelsegler,aber kurzzeitig konnte er mit seinen fledermausartigen Schwingen auch echt fliegen, nicht nur gleiten. Sein „Verstand" war offensichtlich in der Nähe von Menschen schnell trainiert worden, denn er verhielt sich klug und konstruktiv. Dippo war von Cu-de Halmarck mit verletztem Flügel gefunden worden. Auf die vielen „intellektuellen" Fähigkeiten stieß Halmarck erst innerhalb der SOL, längst nachdem sie Tolot III verlassen hatten. Der Rest war logische Weiterentwicklung erkannter Möglichkeiten.
    Cude erwachte, als die Sonne höher stand, die Strahlen gewandert waren und ihn blendeten. Blinzelnd betrachtete er Arcareas Gesicht. „Schön!" murmelte er, küßte ihren Nacken und schwang sich aus dem herrlichen Bett. Die Sonne und die kalte Luft des Morgens waren ein Erlebnis, das ihn jedesmal neu entzückte und mit einer tiefen