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0850 - BARDIOC

Titel: 0850 - BARDIOC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schrecklicher mußte es seiner Ansicht nach sein.
    Ganerc blickte an sich herab und fragte sich, ob er nun, da er als häßlicher Zwerg einherging und einen Zylinder trug, glücklicher war. Das Glücksgefühl, daß er sich von dieser Aufgabe erhofft hatte, wollte sich nicht einstellen, und Ganerc erkannte mit zunehmender Deutlichkeit, daß es nicht von äußerlichen Veränderungen abhängig war.
    Das Glück, sein ureigenes Glück, hatte er verloren, als er sich im Innern seiner kosmischen Burg seiner selbst bewußt geworden war. Damals, als sein Verstand erwacht war, hatte er sein Glück aufgegeben. Er würde es nur zurückerlangen, wenn er zu diesem Zustand zurückfand.
    Schleygor III war ein Sumpfplanet, und es bedeutete wahrscheinlich kein Vergnügen, abseits des Zeitbrunnens im Morast herumzuwaten.
    Doch früher oder später würde der Schwarm das Sonnensystem passieren zu dem Schleygor III gehörte, und Ganerc wollte sich davon überzeugen, daß alles in Ordnung war.
    Seine fixe Idee, es müßte ewas geschehen, hatte ihn vorsichtig gemacht so daß er in allem und jedem einen Gegner sah. Das hatte ihn in der jüngsten Vergangenheit oft zu Reaktionen verführt, die übertrieben oder überflüssig gewesen waren.
    Ganerc suchte sich einen halbwegs stabilen Platz im Sumpf und beobachtete den nächtlichen Himmel. Irgendwann in den nächsten Jahren würde er von dieser Stelle aus den Schwarm erblicken.
    Wieder überwältigte ihn das Gefühl, daß irgend etwas nicht in Ordnung war.
    Er prägte sich die Sternenkonstellationen so gut ein, daß er sie jederzeit wiedererkennen konnte.
    Auf Schleygor III gab es keine intelligenten Wesen, aber es war möglich, daß bestimmte Tierarten, die hier lebten, durch die Strahleneinflüsse des Schwarmes wesentlich früher Intelligenz entwickeln würden, als dies aufgrund der natürlichen Entwicklung der Fall gewesen wäre.
    Doch das interessierte Ganerc erst in zweiter Linie.
    Er hatte darauf zu achten, daß der Schwarm auftauchte und wieder verschwand.
    Aber soweit war es noch nicht. Ganerc konnte zu seinem vorläufigen Stützpunkt nach Garmohn zurückkehren. Er warf einen letzten Blick in die unfreundliche Umgebung und stieg in den Zeitbrunnen. Er hatte sich so an die Benutzung der Zeitbrunnen gewöhnt, daß er kaum noch auf seine Fähigkeit der Materialisation zurückgriff, zumal er auf diese Weise seine physischen und psychischen Kräfte besser einteilen konnte. Als er auf Garmohn herauskam, begann auf der Seite des Planeten, wo der Brunnen lag, gerade ein neuer Tag. Ganerc blickte in ein von Gras und niedrigen Büschen bewachsenes Tal. Oben an den Hängen grasten ein paar vierbeinige Tiere. Der Schwarm war kürzlich hier vorbeigekommen. Ganerc überlegte, wann er die ersten Anzeichen steigender Intelligenz bei den verschiedenartigen Eingeborenen feststellen würde. Da sah er die Fußspuren im Gras! Ganerc blieb wie angewurzelt stehen. Morgens war das Gras naß und der Boden weich, so daß sich Spuren leichter eindrückten. Trotzdem mußte hier erst vor kurzer Zeit jemand vorbeigekommen sein, sonst hätten sich die Halme bereits wieder aufgerichtet. Die Eindrücke waren unregelmäßig, als hätte jemand absichtlich sein Gewicht verlagert, um zu verhindern, daß man von den Spuren auf sein Aussehen schließen konnte.
    Ganerc hielt den Atem an. Das konnte nur bedeuten, daß ein Feind in der Nähe war! Ruhe! suggerierte er sich ein. Er durfte jetzt nicht den in letzter Zeit oft begangenen Fehler begehen und eine Situation falsch einschätzen. Wahrscheinlich drohte überhaupt keine Gefahr. Womöglich spielte ihm seine Phantasie einen Streich, und die Spuren waren von einem Tier erzeugt worden, das zufällig hier vorbeigekommen war.
    Unwillkürlich schaute er hinüber zu seiner Unterkunft.
    Es handelte sich um eine aufblasbare Kuppel von zehn Meter Durchmesser und vier Meter Höhe.
    Der Eingang stand offen!
    Der Wächter stieß einen erstickten Schrei aus.
    War während seiner Abwesenheit jemand in seine Behausung eingedrungen oder hatte er selbst die Tür offengelassen?
    Er konnte sich nicht erinnern, aber allein die Befürchtung, daß jemand in der Kuppel gewesen war, ließ ihn mit langen Sätzen losjagen. Für einen Augenblick vergaß er alles, was ihn hierher geführt hatte, und er wurde vorübergehend auch körperlich wieder zu Ganerc. Gleich darauf stand er im Eingang seiner Unterkunft und starrte in den einzigen Raum.
    Niemand hielt sich dort auf.
    Ganerc stieß die Luft aus den

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