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0850 - Weltensterben

0850 - Weltensterben

Titel: 0850 - Weltensterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa
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existierten nicht mehr.
    Zusammen mit Shirona waren sie geschwunden, hatten sich aufgelöst.
    Der Kampf war vorbei.
    Das siebte Amulett hatte sich als stärker erwiesen. Die Entscheidung war gefallen, die alte Frage beantwortet.
    Vor Zamorras Augen wurde es schwarz.
    Er stürzte zu Boden, verlor das Bewusstsein.
    Der letzte Eindruck, den er in die Schwärze mitnahm, war die Erkenntnis, dass er diesen Kampf gegen Lucifuge Rofocale gewonnen hatte.
    ***
    Spiegelwelt:
    Das-Vibrieren hörte jetzt nicht mehr auf. Es wurde immer noch stärker. Und auch die Dunkelphasen wurden immer länger.
    Duvals Gedanken überschlugen sich. Sie spürte den Hauch des Todes. Was konnte sie tun, um ihm zu entkommen?
    Nichts, wurde ihr klar. Sie konnte nicht das Geringste tun. Es war vorbei, ihr Leben fand sein Ende. Und sie wusste nicht einmal, warum.
    Sie starb, und ihre Welt starb mit ihr.
    Es gab niemanden, der sich an sie erinnern würde.
    Das stimmte sie traurig.
    Und dann war alles vorbei. Für immer.
    ***
    Unsere Welt:
    Murat Taoln bremste die FACKEL DER FREIHEIT mit Vollschub ab. Die Geschwindigkeit fiel unter die des Lichtes, wenn auch nicht so rasant, wie das Raumschiff vorher beschleunigt hatte.
    Etwas griff aus dem Weltentor nach den Ewigen, versuchte sie noch zù erreichen. Ein Hauch der Zerstörung. Die Ortung tastete durch das Tor -und fand dahinter nichts mehr.
    Es gab die Welt nicht mehr, aus der Taoln und die anderen geflohen waren.
    Und dann gab es auch sie alle nicht mehr.
    Eine Salve blassroter Strahlen erfasste die FACKEL DER FREIHEIT Von einem Moment zum anderen wurde das Raumschiff der »Reformer« zu einer kleinen Sonne, die ihr gesamtes Licht in einem einzigen Aufblitzen verstrahlte.
    Zu einer ganz kleinen…
    ***
    Die STERNENJÄGER driftete antriebslos durch die Weltraumschwärze. Cyborgs, Men in Black, diese organischen Roboter, die wie Menschen aussahen, ohne Menschen zu sein, arbeiteten daran, die Schäden zu beheben, welche von den schwarzen Spider-Strahlen verursacht worden waren.
    Ted Ewigk verzichtete darauf, Al Cairo Vorwürfe zu machen, weil er den Spider angegriffen hatte, obgleich sich keine Meeghs, sondern Menschen darin befanden. Der Alpha würde diese Vorwürfe ohnehin nicht akzeptieren.
    NullDrei, der Cyborg, der Funk und Ortung kontrollierte, meldete sich.
    »Wir scannen wieder etwas«, sagte er. »Wie es scheint, wird in der Nähe ein Weltentor geöffnet.«
    »Wie es scheint?«, fragte Cairo stirnrunzelnd. »Was soll das heißen? Öffnet es sich oder öffnet es sich nicht? Ein ›scheint‹ gibt es nicht, sondern nur klare Fakten.«
    »Es wurde geöffnet. Von der anderen Seite her«, korrigierte sich Null-Drei.
    »Wie kommt ein Weltentor hierher? Wieso haben wir es nicht vorher schon angemessen?«, fragte Ted Ewigk.
    »Wir konnten es nicht anmessen, weil es erst jetzt geöffnet wurde. Weltentore können überall sein. Sie unterliegen keiner örtlichen Einschränkung. Wichtig für uns ist, dass sich jenseits dieses Tores nur Chaos befindet. Das Maß der Entropie zeigt Maximum.«
    »Faszinierend«, sagte Cairo. »Eine Chaoswelt.«
    »Die Wahrscheinlichkeit beträgt einhundert Prozent, dass diese Welt innerhalb der nächsten Minuten stirbt«, fuhr der Cyborg fort. »Danach werden sie und das Tor nicht mehr existie… ALARM! Wir werden angegriffen!«
    »Zentrale an Waffensteuerung. Feuerbereitschaft! Maschinenraum: Antrieb vorbereiten auf Höchstbelastung!«, schnarrte Cairo.
    »Was greift uns an?«, wollte Ted wissen.
    »Ein unidentifizierbarer, großer Körper hat das Weltentor von der anderen Seite her überlichtschnell durchflogen. Befindet sich auf Kollisionskurs.«
    »Feuer!«, befahl Cairo.
    Die STERNENJÄGER schoss eine volle Breitseite auf das schnell fliegende Fremdobjekt. Das verwandelte sich in einen Feuerball, der schnell wieder erlosch.
    »Trümmerflug«, warnte NullDrei. Und: »Weltentor existiert nicht mehr. Das Objekt war wohl das letzte, das drüben noch existierte.«
    »Und jetzt existiert es auch hier nicht mehr«, bemerkte Ted.
    »Ausweichmanöver!« befahl Cairo. »Feuerbereitschaft auf null. Alarmzustand aufgehoben. Was, bei den Göttern, war das für ein Geschoss? So einen riesigen Torpedo habe ich noch nie erlebt.«
    »Ein netter letzter Gruß aus einer im Chaos sterbenden Welt«, sagte Ted. »Wer mag uns den geschickt haben?«
    »Auswertung der gescannten Daten liegt vor«, meldete Nulldrei. »Verwehende Energiefilamente des zerstörten Objekts wurden analysiert. Die Signatur

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