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086 - Der Alptraum-Dämon

086 - Der Alptraum-Dämon

Titel: 086 - Der Alptraum-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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eines Stausees bei Dammbruch. Der Schwall riß mir die Beine weg, ich landete auf dem Kreuz, und die gepreßte Luft in meinen Lungen stach mit tausenden glühenden Nadeln zu.
    Ein Schuß fiel noch.
    Dann war es still.
    Ich kämpfte mich hoch, schrie nach Noel und Fred. Beide antworteten. Was mit den OdS-Leuten passiert war, wußte ich nicht. Ich war froh, daß sie mit der verrückten Knallerei aufgehört hatten.
    »Tony, hilf mir«, schrie Noel. »Fred hat es erwischt!«
    »Ich weiß. Ich hab's gesehen!« Ich eilte zu Noel Bannister, und gemeinsam trugen wir Fred in den angrenzenden Raum. Dort war es nicht so schlimm mit dem Rauch. Aber das Feuer würde uns nachkommen. Wir durften nicht hierbleiben.
    Fred Arness ging es dreckig. Er blutete aus mehreren Schußwunden.
    »Wir bringen dich hier raus«, sagte Noel Bannister zu ihm. »Mach dir keine Sorgen, mein Junge. Die besten Ärzte erwarten dich schon. Du bist bald wieder auf den Beinen.«
    »Klar«, gurgelte Fred. »Ich… bin… schließlich unentbehrlich für… deine… neue Abteilung…«
    »Sehr richtig, das bist du.«
    Wir trugen Fred zum Lift, konnten die Kabine jedoch nicht betreten, weil sich die Tür aus schußsicherem Glas nicht öffnen ließ. Wir hätten dazu einen Kartenschlüssel gebraucht.
    Hinter uns gab es eine heftige Explosion, deren Druckwelle uns gegen die Wand schleuderte. Fred Arness schrie seinen Schmerz heraus.
    »Ja«, sagte Noel Bannister. »Schrei nur, wenn dir danach ist, mein Junge. Schrei, so laut du willst.«
    Hinter der Druckwelle kam ein Feuerball. Er rollte durch den Raum und nährte sich von allem, was brennbar war.
    Und er kam direkt auf uns zu!
    ***
    Die Kraft, die ihn niederdrückte und wie ein Futteral umschloß, ließ nach, wie Atax es vorhergesehen hatte. Wäre Robert McEveely ein Mensch gewesen, hätte er nicht mehr gelebt. Da es sich aber nur um den Tarnkörper eines Dämonen handelte, »überlebte« McEveely die gegnerische Attacke, und er wartete nur darauf, daß die feindliche Magie ganz von ihm abließ.
    Reglos lag er auf dem Boden, wie tot.
    Doch das änderte sich kurze Zeit später.
    McEveely schlug die Augen auf, und dann grinste er teuflisch.
    Der Trick hatte funktioniert. Nun würde er zurückschlagen. Mit aller Kraft und Härte, die ihm zur Verfügung stand. Jetzt würde Atax zeigen, was wirklich in ihm steckte, und daß er den Namen »Seele des Teufels« verdiente.
    Robert McEveely erhob sich.
    Sein Blick verfinsterte sich, als er sich umwandte. Niemand durfte ihn so angreifen, wie es dieser Bastard getan hatte. Er war nicht irgendein Dämon. Er war Atax, zu Großem bestimmt.
    Er kehrte um, folgte Carrasco, den er vernichten wollte.
    Und er zweifelte keine Sekunde daran, daß ihm das gelingen würde.
    ***
    Wir brachten uns mit dem Schwerverletzten hinter einem umgestürzten Metalltisch in Sicherheit. Die Feuerwelle schwappte über uns hinweg, stieß gegen die Wand und fauchte auseinander.
    »Bin gleich wieder hier«, keuchte ich und sprang auf.
    »Was hast du vor?« fragte Noel Bannister.
    »Ich muß noch mal zurück.«
    »Bist du verrückt? Nebenan wirst du bei lebendigem Leibe gegrillt!«
    »Einer von den Kerlen muß einen Kartenschlüssel besitzen. Den brauchen wir, wenn wir hier rauswollen. Und das wollen wir doch, oder?«
    »Und wie.«
    »Na also.«
    Ich kämpfte mich an Feuerherden vorbei und durch dicke Rauchwände.
    Beinahe hätte ich die Orientierung verloren. Ich kam geringfügig vom Kurs ab, korrigierte meinen Lauf aber, sobald die Sicht etwas besser wurde.
    Schweiß rann mir über das Gesicht.
    Ich suchte die Männer in den Asbestanzügen, fand den ersten, durchstöberte seine Taschen, entdeckte die Magnetkarte nicht, nahm mir den nächsten OdS-Agenten vor…
    Der dritte trug die Karte bei sich. Ich ließ sie in meiner Tasche verschwinden.
    Dann kehrte ich zu Fred Arness und Noel Bannister zurück. Der Aufenthalt im unterirdischen Laboratorium wurde immer lebensgefährlicher. Nicht nur wegen des Feuers und des Rauchs, sondern auch deshalb, weil die Hitze Glasbehälter platzen ließ, in denen sich Flüssigkeiten befanden, die hochtoxische Dämpfe entwickelten, sobald sie mit dem Sauerstoff in Berührung kamen.
    »Hast du den Schlüssel?« würgte Noel Bannister hervor.
    Statt zu antworten, hob ich die Codekarte hoch, und wenig später öffnete ich damit die Aufzugstür.
    Noel und ich konnten es schaffen.
    Ob es auch Fred Arness schaffen würde, stand auf einem anderen Blatt…
    ***
    Carrasco betrat

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