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086 - Der Alptraum-Dämon

086 - Der Alptraum-Dämon

Titel: 086 - Der Alptraum-Dämon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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schwimmenden Festung gemacht, deshalb wollten wir diesmal Kull - ohne daß er es wußte - für unsere Zwecke einspannen, denn auch die CIA war an der wertvollen Figur interessiert.
    Kull sollte sie sich holen, und wir wollten sie ihm anschließend abnehmen.
    Einfach würde das nicht sein, das war uns klar, aber wir waren zuversichtlich, daß es uns gelingen würde.
    Doch das war Zukunftsmusik.
    Die Gegenwart war dieser Cyborg, den ich vernichten mußte.
    Meine linke Hand lag auf dem Stamm der Palme. Ich blickte daran vorbei, und als ich weitergehen wollte, vernahm ich hinter mir ein Geräusch, das mir die Haare zu Berge stehen ließ.
    Ich brauchte mich nicht umzudrehen. Ich wußte es auch so: Hinter mir war ein zweiter Cyborg aufgetaucht. Verdammt, jetzt war guter Rat teuer.
    ***
    Noel Bannister kletterte über mehrere Felsen. Der Tropenwald blieb langsam hinter ihm zurück, und Noel fand nirgendwo mehr Deckung. Er konnte nur hoffen, daß der Leuchtturm nicht bewacht wurde, und wenn doch, daß der Wächter ihn nicht bemerkte.
    Breit und wuchtig ragte der verwitterte Turm vor ihm auf. Noel schob sich noch behutsamer vorwärts und erreichte das stellenweise schon ziemlich stark verfallene Bauwerk.
    Der Eingang befand sich auf der gegenüberliegenden Seite. Noel schlich um den runden Turm herum. Fred Arness' Luger steckte in seinem Hosenbund. Die eigene Waffe befand sich in Noels Schulterhalfter.
    Beide Kanonen waren mit geweihten Silberkugeln geladen, und in den CIA-Labors wurde nach genauen Plänen des Parapsychologen Lance Selby an der Herstellung von magischen Flammenwerfern gearbeitet, wie ihn Tony Ballard besaß. Nach und nach würden, so hoffte Noel Bannister, auch noch weitere Waffen dazukommen, die sich effektvoll gegen schwarze Feinde einsetzen ließen. Die Spezialabteilung, die Noel mit Tony Ballards und Mr. Silvers Hilfe gegründet hatte, steckte noch in den Kinderschuhen und machte erst die ersten Gehversuche.
    Tony Ballard und seine Freunde waren Noel Bannister eine unschätzbare Hilfe gewesen, und wenn es möglich war, arbeitete Bannister auch weiterhin sehr gern mit Tony, der ihm sehr sympathisch war, zusammen.
    Noel zog seine Waffe und lauschte. Nichts war zu hören. Nur eine leichte Brise flüsterte leise zwischen den Mauerritzen. Der CIA-Agent erreichte die Tür, drückte sie vorsichtig auf, Millimeter um Millimeter nur, und er war bereit, sofort den Stecher der Waffe durchzuziehen, falls er angegriffen werden sollte.
    Diese Kull-Cyborgs waren so gefährlich, daß man nichts anbrennen lassen durfte. Wer es mit ihnen zu tun bekam und nicht schnell genug reagierte, konnte hinterher überhaupt nicht mehr reagieren.
    Als die Tür halb offen war, huschte Noel Bannister in den Leuchtturm. Rechts neben der Tür lehnte er sich kurz an die Wand. Da vernahm er das Schnaufen eines Menschen.
    »Fred?« flüsterte er in die Dunkelheit.
    »Ich bin hier, Noel.«
    »Bist du allein?«
    »Ja.«
    Bannister schob die Luger in die Schulterhalfter und lief dorthin, woher die Stimme kam. Größte Eile war geboten. Erstens war es nicht ratsam, lange in diesem Leuchtturm zu bleiben, und zweitens brauchte Tony Ballard Unterstützung.
    Noel Bannister entdeckte den Freund und Kollegen. Arness war an Händen und Füßen gefesselt. Er lag auf dem Boden. Bannister holte sein Taschenmesser hervor.
    »Geht es dir gut?« fragte er.
    »Seit du hier bist fühle ich mich besser«, sagte der spitzbärtige Agent und hielt Noel die gefesselten Hände entgegen.
    ***
    Zwei Cyborgs, und ich in der Mitte. Eine tödliche Situation.
    Die beiden Mord-Roboter schienen zu wissen, mit wem sie es zu tun hatten. Vermutlich hatte Kull ihnen meine Beschreibung eingegeben, möglicherweise hatte er ihnen auch eine Fotografie vor die Linsen ihrer Augen gehalten.
    Jedenfalls schützten sie sich sofort mit Magie. Das war leicht zu erkennen, denn ihre Körper steckten mit einemmal in einer violettleuchtenden Hülle.
    Sie rückten zusammen.
    Zwischen ihnen entstand ein gefährliches Kraftfeld, das mich zu schwächen drohte. Ich mußte da raus und mindestens einen der beiden attackieren.
    Ich drückte auf den Knopf des Feuerzeugs.
    Die Flamme irritierte sie. Ich tat etwas, womit sie nicht rechneten. Sie hatten wahrscheinlich angenommen, ich würde mich nur aus dem Gefahrenbereich katapultieren. Daß ich den Mut aufbrachte, auch noch anzugreifen, schienen sie für unmöglich gehalten zu haben. Und genau darin lag meine Chance.
    Ich hieb dem ersten Cyborg die

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