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0860 - Rückkehr des Zeitlosen

Titel: 0860 - Rückkehr des Zeitlosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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davon geträumt, zu seiner Heimatwelt zurückzukehren.
    Von Alaska Saedelaere hatte Callibso damals auch den Namen Perry Rhodan gehört - allerdings nicht zum erstenmal in seinem Leben. Als er noch dem Anzug der Vernichtung nachgejagt war, hatte er auf dem Planeten Poikto in der Galaxis Catron den Accalaurie Zeno und den Petraczer Gayt-Coor kennen gelernt. Diese beiden ungleichen Wesen hat-ten den Namen Perry Rhodan ebenfalls erwähnt.
    Callibso bemühte sich, seine innere Erschütterung vor BULLOC verborgen zu halten, denn wenn die Inkarnation das Innere der Sphäre auch verdunkelt hatte, mußte er doch davon ausgehen, daß sie ihn weiterhin intensiv beobachtete, um Rückschlüsse aus seinen Reaktionen zu ziehen.
    Perry Rhodan auf dieser Welt!
    Für Callibso war das fast zu phantastisch, um glaubhaft zu sein.
    Aber welchen Grund sollte BULLOC haben, ihn in dieser Beziehung zu belügen?
    Konnte man ein solches Zusammentreffen noch als Zufall bezeichnen? fragte sich der ehemalige Mächtige.
    Gab es unbegreifliche Verflechtungen im Schicksal völlig verschiedener Wesen?
    Nach allem, was Callibso über die Zusammenhänge des Universums wußte, besaß auch der Zufall eigene Gesetze. Gewisse Dinge ereigneten sich geradezu zwangsläufig.
    „Nun?" drang BULLOCs Stimme in sein Bewußtsein. „Wie denkst du jetzt über meinen Vorschlag? Wollen wir uns nicht verbünden?"
    Callibso spürte, daß die negative Kraft der Inkarnation auf ihn einwirkte. Zweifellos war BULLOC die Essenz alles Bösen, das jemals in Bardioc existiert hatte.
    Aber hatte Callibso deshalb das Recht, etwas gegen die vierte Inkarnation zu unterneh-men, ganz abgesehen davon, ob er dazu überhaupt in der Lage gewesen wäre?
    „Ich werde darüber nachdenken", versicherte er. „Es wäre sicher interessant, in Erfahrung zu bringen, wo dieser Perry Rhodan sich befindet. Ich möchte wissen, was ihn dazu bewegt, BARDIOC zu suchen."
    BULLOC kicherte häßlich.
    „Ich habe Rhodan nach BARDIOC gebracht, er war mein Gefangener. Wenn er BARDIOC sucht, dann nur deshalb, weil er sich Hilfe von ihm verspricht."
    „Ich verstehe noch nicht alles", sagte Callibso. „Es ist besser, wenn du inzwischen die Suche allein fortsetzt. Ich werde inzwischen nachdenken. Wenn wir uns zu einem späteren Zeitpunkt wiedersehen, werde ich dich über meine Entschlüsse unterrichten."
    Drohend klang die Stimme aus der Sphäre: „Wer nicht für mich ist, kann nur mein Geg-ner sein!"
    Callibso lüftete seinen Zylinder und holte wie zufällig eines der dort aufbewahrten Instrumente hervor. Es war ein mit leuchtenden Kugeln gefülltes Röhrchen. Er bewegte den Gegenstand ein paar Mal hin und her, bis es aussah, als würden die Kugeln einen Zylin-der bilden.
    Callibso wußte, daß er für BULLOC jetzt unsichtbar geworden war.
    Doch die Inkarnation zeigte sich unbeeindruckt.
    „Wenn ich dich auch nicht mehr sehen kann, so spüre ich doch genau, wo du dich aufhältst", sagte sie.
    Callibso schaltete das Gerät wieder ab.
    „Ich trage eine komplette Ausrüstung bei mir", erklärte er. Er strich mit der freien Hand über seinen Körper. „Dies ist der Anzug der Vernichtung."
    „Du hast ihn also zurückbekommen!" BULLOC bewies mit dieser Äußerung zum wieder-holten Mal, daß er die Geschichte der sieben Mächtigen genau kannte. Kein Wunder, er war ja das Produkt eines dieser Zeitlosen.
    „Ja", bestätigte Callibso. „Und er funktioniert nach wie vor."
    Das war jetzt eine offene Drohung, und BULLOC schien sie auch zu verstehen.
    „Ich brauche deine Hilfe nicht", sagte er wütend.
    Die Sphäre glitt davon. Callibso überlegte, ob er sich einen unversöhnlichen Feind geschaffen hatte. Vorläufig war BULLOC mit der Suche nach dem Urhirn beschäftigt und würde sich erst wieder um Callibso kümmern, wenn er diese Aufgabe gelöst hatte.
    Callibso sah wenig Sinn darin, sich ebenfalls auf die Suche nach der zentralen Stelle zu machen, denn er würde in jedem Fall später dort eintreffen als BULLOC. Er wußte einfach zu wenig von den Gegebenheiten dieser seltsamen Welt, um BULLOC zuvorzukommen.
    Doch er wußte plötzlich, daß er nicht zusehen durfte, wie BARDIOC von seiner eigenen Inkarnation vernichtet wurde.
    Vielleicht war es einfacher, Perry Rhodan zu finden.
    Von dem Menschen erhoffte Callibso sich wertvolle Informationen.
    Während er nachdachte, spürte er plötzlich einen kühlen Windhauch, der aus dem Nichts zu entstehen schien. Er fuhr herum. Zu seiner Überraschung sah er ein junges

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