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0860 - Rückkehr des Zeitlosen

Titel: 0860 - Rückkehr des Zeitlosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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aus, als könnten wir den Zentralplaneten BARDIOCs ohne Schwierigkeiten anfliegen!" sagte Kosum.
    Gespannt wartete Hellmut auf die Entscheidung Atlans, obwohl er sich eigentlich nicht vorstellen konnte, daß der Arkonide das Unternehmen jetzt noch abbrechen würde. Die inzwischen vorausgeschickten Sonden hatten keine Hinweise für die Existenz von energe-tischen Barrieren geliefert.
    Trotzdem hatte Hellmut ein ungutes Gefühl. Wenn die SOL die Zentralwelt BARDIOCs erst einmal erreicht hatte, stand sie innerhalb des Wachrings aller gegnerischen Schiffe.
    Sollten die Hulkoos sich dann ihrer Pflichten entsinnen, gab es für das terranische Schiff kein Entkommen mehr.
    „BULLOC hat uns entdeckt!" rief Fellmer Lloyd. „Ich spüre seine Ausstrahlungen. Sie konzentrieren sich auf uns."
    Atlan stieß eine Verwünschung aus.
    „Er wird uns Schwierigkeiten machen. Wenn Rhodan sich noch in seiner Gewalt befindet, kann er uns erpressen, wie er es bereits bei der Entführung getan hat."
    Hellmut befürchtete, daß sie BULLOC auch ein zweitesmal unterliegen würden, auch wenn sie diesmal auf einen Angriff der vierten Inkarnation vorbereitet waren.
    „Wir haben eine geringe Chance", erklärte Lloyd. „Ich habe das Gefühl, daß BULLOC sich nicht vollständig auf uns konzentrieren kann, weil er sich noch mit anderen Problemen herumschlagen muß."
    „Fellmer hat recht", bestätigte Gucky. „Ich bin ziemlich sicher, daß die Inkarnation uns entdeckt hat. Unsere Annäherung scheint ihr jedoch Sorgen zu machen. Das kann nur mit Ereignissen zusammenhängen, die sich auf diesem Planeten abspielen und von denen wir nichts wissen."
    „Könnt ihr herausfinden, was mit Perry geschehen ist?"
    „Nein", bedauerte Lloyd.
    „Er befindet sich nicht mehr in der Gewalt BULLOCs", sagte Alaska Saedelaere in diesem Augenblick.
    Alle Blicke richteten sich auf den Transmittergeschädigten.
    Alaska hockte mit hängenden Schultern auf der Liege.
    „Ich hatte Kontakt mit einem Wesen, das sich kurz zuvor auf dieser Welt aufgehalten hat", erklärte er. „Dabei habe ich Einzelheiten erfahren. BARDIOC ist in Gefahr. Kytoma beschwört uns, der Superintelligenz zu helfen."
    „Alaska!" rief Bull entrüstet. „Weißt du, wovon du redest? Warum sollten wir BARDIOC helfen? Er hat versucht, die Menschheit zu versklaven. Seine Inkarnation hat Perry Rhodan entführt. Außerdem ist er ein Gegner der mit uns verbündeten Kaiserin von Therm."
    „Saedelaere ist ein Verräter!" rief Puukar hitzig. „Wir müssen BARDIOC vernichten."
    Die Wildheit des Choolks machte Hellmut Angst. In diesem Gemütszustand war der Träger des Kriegskristalls zu allem fähig. Zum Glück besaß Puukar keinen Einfluß auf die Entscheidungen der Schiffsführung. Hellmut konnte sich jedoch vorstellen, was gesche-hen wäre, wenn Puukar in diesem Augenblick eine Flotte zur Verfügung gestanden hätte. In seinem Haß wäre der Choolk über die verwirrten Hulkoos hergefallen und hätte ein schreckliches Massaker angerichtet.
    „Mäßigen Sie sich, Puukar!" sagte Atlan kühl. „Ich kann Ihre Gefühle verstehen, aber in dieser Situation kommt es darauf an, einen kühlen Kopf zu bewahren."
    „Geschwätz!" knurrte Puukar. Er zog sich in eine Ecke zurück, wo er wie erstarrt stehenblieb. Wahrscheinlich wartete er auf eine Chance, um seine Vorschläge durchsetzen zu können.
    Atlan wandte sich an den Mann mit der Maske.
    „Kannst du uns Einzelheiten berichten, Alaska?" Der hagere Terraner verneinte.
    „Ich weiß nur, daß BARDIOC in Gefahr ist und Perry Rhodan ihm zu helfen versucht."
    Hellmut hörte ungläubig zu.
    Perry Rhodan als Verbündeter der Superintelligenz BARDIOC?
    Das mußte ein Irrtum sein.
    „Diesmal können wir BULLOC besiegen", fuhr Alaska unbeirrbar fort. „Die beiden Kristal-le werden unseren Mutanten die Kraft dazu geben, gegen die Inkarnation zu bestehen."
    „Der Planet, den wir anfliegen, wird von einer organischen Struktur bedeckt, die an ein Gehirn erinnert!" rief Deighton dazwischen. Er hatte gerade die ersten Aufnahmen der Fernortung erhalten. „Das könnte BARDIOC sein."
    Hellmut wunderte sich, daß es in der Zentrale ruhig blieb.
    „Wir versuchen, eine stabile Umlaufbahn einzuschlagen", entschied Atlan. „Die Einsatz-kommandos sollen sich bereithalten."
    Das ist ja Wahnsinn! schoß es dem Sprecher der Solgeborenen durch den Kopf. Hier kommt keiner von uns lebend heraus.
    Aber er war wie gelähmt und nicht in der Lage, seine Gefühle in Worte zu kleiden.
    Er

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