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087 - Dr. Satanas - Herr der Skelette

087 - Dr. Satanas - Herr der Skelette

Titel: 087 - Dr. Satanas - Herr der Skelette Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Oberarm, den er mit
wildem Aufschrei herumriß. Mehr bekam Larry nicht mehr mit. Wie ein Stein fiel
er zu Boden und rührte sich nicht mehr.
    Mit unbeweglichem Gesicht stand Laurette hinter ihm,
mit leerem Blick auf die Spritze starrend, die sie Larry Brent zwischen die
Schulterblätter gestoßen und die Dr. Satanas in teuflischer Voraussicht
zurückgelassen hatte.
     
    ●
     
    »Narr«, sagte Dr. Satanas, und sein Gesicht verzerrte
sich zur Fratze.
    »Du glaubst wirklich, es mit mir aufnehmen zu können?
Wie vermessen du bist! In ein Gefängnis wolltest du mich werfen? Dieses
Gefängnis muß erst noch gebaut werden, Brent!«
    Er betrachtete seinen Arm. Der Laserstrahl hatte ihn
glatt durchbohrt. Nicht mal ein Blutstropfen quoll hervor. In dem weißen Kittel
zeigte sich ein nadelfeiner Stich, dessen Rand geschwärzt war. »Die Skelette
wolltest du sehen.« Dr. Satanas kicherte leise. »Das werde ich dir ermöglichen.
Und du wirst dir wünschen, ihnen nie begegnet zu sein.«
    Dr. Satanas ging zur offenstehenden Tür und winkte
nach draußen.
    Wenig später kamen zwei Krankenwärter mit einer Bahre.
Sie legten Larry Brent darauf und brachten ihn hinunter in den geheimen Raum
hinter Dr. Lebusons Speziallabor.
    Keiner der Männer wußte wirklich, wo er in diesem
Moment war.
    Dr. Satanas, der sich Lebusons Maske zugelegt hatte,
herrschte hier als ungekrönter König. Niemand widersprach ihm, niemand wußte
wirklich, was hier vorging. Sie waren alle nur Marionetten und unterstanden
seinem Willen.
    Die Mitarbeiter des Hospitals hatte er hypnotisiert.
Kein Außenstehender erkannte das. Es war eine Hypnose, zu der nur Dr. Satanas
fähig war.
    In dem geheimen Labor wurde die Bahre mit dem
bewußtlosen PSA-Agenten abgestellt.
    Die beiden Männer gingen davon und vergaßen, was sie
eben noch getan hatten und kehrten auf die offiziellen Stationen zurück.
    Auch Dr. Satanas blieb nicht mehr lange.
    Er bewegte die Hände wie ein Magier durch die Luft,
als würden aus seinen Fingerspitzen unsichtbare Kraftströme fließen.
    In der Dunkelheit geschah etwas – diffuses Licht, aus
dem Nichts kommend, überzog die Umgebung.
    Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf Satanas
Gesicht aus. »Leb wohl, Brent«, sagte er eisig. »Wir werden uns wohl lebend
nicht wiedersehen.«
    Dann ging er.
    X-RAY-3 blieb alleine zurück.
    Die massive Wand schloß sich. Es gab kein Entkommen,
und Larrys Waffe befand sich auch nicht mehr in seinem Besitz. Die hatte sein
teuflischer Feind an sich genommen.
    Dr. Claude Lebuson, alias Dr. Satanas, fuhr Punkt
sechs Uhr von der Klinik weg.
    Er hielt sich streng an seinen Tagesablauf. Dennoch
war Satanas nicht zufrieden. Wieder hatte Larry Brent ihn ausfindig gemacht.
Nur weil Satanas schnell und für die andere Seite unvorbereitet gehandelt
hatte, war es ihm gelungen, die Dinge zu seinen Gunsten zu entscheiden.
    Brent war erledigt. Um den machte er sich keine Sorgen
mehr. Da würden die Knochenkinder für reinen Tisch sorgen.
    Aber es gab noch einen PSA-Agenten in Paris.
    Iwan Kunaritschew! Und dieser Mann war nicht minder
gefährlich, da er auf die Spur des echten Dr. Lebuson gestoßen war.
    Das hatten Dr. Satanas Hilfsgeister bestätigt, die den
echten Lebuson bewachten, um zu verhindern, daß ihm etwas geschah. Lebuson
dämmerte dahin, er wußte nicht mehr, wer er war, denn Dr. Satanas hatte ihm
seinen eigenen Willen aufgezwungen.
    Und der nächste Schritt war so gut wie vorbereitet.
    Satanas verfügte über genug Chemikalien, um das
gesamte Trinkwasser von Paris zu verseuchen. Nicht eine Frau dieser Stadt würde
dann mehr ein normales Kind zur Welt bringen. Wie eine Flut würde seine
unbesiegbare Mörderarmee das Land überschwemmen.
    Der Gedanke daran machte ihn wieder zufrieden.
    Es lief doch eigentlich alles sehr gut.
    Rund zwanzig Minuten benötigte er, um das am Rande der
Stadt stehende Wohnhaus zu erreichen.
    Er parkte vor der Garage, löschte die Scheinwerfer und
schaltete den Motor aus.
    Die niedrig liegenden Fenster zum Parterre waren
anheimelnd beleuchtet.
    Im Wohnzimmer brannte der Kamin, als Lucienne Lebuson
ihrem »Mann« öffnete und ihn mit einem Kuß begrüßte. Sie war im siebten Monat
schwanger. Und genau seit dieser Zeit weilte Dr. Satanas in der Stadt. Als er
in Lebusons Rolle schlüpfte, hatte er auch dessen Frau übernommen. Aber das
wußte Lucienne Lebuson nicht. Sie ahnte auch nicht, daß das Kind nicht von
ihrem richtigen Mann gezeugt worden war.
    Sie trug die Frucht des Teufels in

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