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0877 - UFO-Gespenster

0877 - UFO-Gespenster

Titel: 0877 - UFO-Gespenster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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bist. Ich habe dir jedes Wort geglaubt, und wenn deine Furcht so groß ist, kannst du bei mir übernachten. Morgen, im Licht der Sonne sehen die Dinge schon wieder ganz anders aus.«
    »Kann sein«, murmelte Stockwell. »Ich bewundere nur deine Ruhe, Sam. Wirklich.«
    »Was soll ich denn tun? Ich beschäftige mich schließlich mit den Dingen und lebe nicht grundlos hier in New Mexico. Dieser Flecken Erde ist für eine gewisse Macht, sage ich mal, interessant geworden, und das nicht erst seit gestern.«
    »Ja, das hat man ja gehört.«
    »Du darfst alles tun, Phil, aber halte dich nur von dem geheimen Camp fern, das gar nicht so geheim ist, wenn wir schon davon wissen. Du wirst nicht hineingelassen.«
    »Denkst du denn, daß ich lebensmüde bin?«
    »Auf keinen Fall.«
    Phil Stockwell hatte nicht mehr viel zu sagen. Er konnte das Angebot zur Übernachtung annehmen oder ablehnen. Er hätte es unter Umständen auch angenommen, doch er wollte nicht stören.
    »Noch einen Schluck?«
    Mit beiden Händen wehrte der Totengräber ab. »Auf keinen Fall, nein, nur das nicht.« Er stand auf.
    »Ich habe dich schon lange genug aufgehalten. Ich werde jetzt fahren.«
    »Kannst du das noch?«
    Phil grinste schief. »Und ob. Ich bin innerlich so aufgeputscht, daß mir die Drinks nichtsausgemacht haben.«
    »Okay, Phil, es ist deine Entscheidung. Ich bringe dich noch zur Tür.«
    Wieder hatte Stockwell den Eindruck, daß sein Verschwinden Bookman sehr gelegen kam. Unter anderem deshalb wollte er weg.
    »Vielen Dank«, sagte er, vor dem Wagen stehend und in den Himmel schauend. »Du hast mir sehr geholfen, Sam.«
    »Das war doch selbstverständlich.«
    »Andere hätten mich ausgelacht.«
    »Ich bin eben nicht andere. Wir werden später noch darüber reden okay?«
    »Ja.«
    »Gute Nacht, Phil.«
    Der Totengräber nickte, stieg in seinen Wagen, drehte ihn ihm Wendehammer und verschwand.
    Bookmans sorgenvolles und auch nachdenkliches Gesicht sah er dabei nicht.
    ***
    Wieder im Haus, blieb Sam Bookman für eine Weile neben dem Kamin stehen und schaute ins Leere. Seine Gedanken rotierten. Er hatte sehr genau zugehört und war zu dem Entschluß gelangt, daß sich die anderen allmählich aus der Reserve lösten. Sie waren wieder unterwegs, diesmal sogar intensiver als sonst, und der Zeitpunkt X, über den Bookman nachgedacht hatte, schien nahe zu sein.
    Er wußte nicht, wann der Zeitpunkt eintrat, und er wußte auch nicht, was dann geschehen würde.
    Ihm war nur klar, daß sich im Camp Aurora etwas verändert hatte.
    Konnte es sein, daß man dort zu einem Ergebnis gekommen war? Bookman wußte es nicht, er war noch nie im Camp gewesen. Und wenn er es wagen würde, die Sperren zu überwinden, dann würde er den Wachtposten in die Arme laufen. Die fanden jede fremde Wüstenechse, die sich auf das Gelände verlaufen hatte.
    Für Bookman stand auch fest, daß es zu einer Begegnung der dritten Art gekommen war. Für sein Leben gern hätte er einen Blick in die geheimen und unterirdischen Labors geworfen, aber das würde wohl vorerst ein Traum bleiben.
    Lichter in der Nacht waren in der letzten Zeit schon öfter gesichtet worden. Auch Bookman hatte sie gesehen, allerdings nicht in dieser Intensität, wie es bei Stockwell der Fall gewesen war. Seiner Ansicht nach waren die Forschungen weiter gediehen, es konnte durchaus sein, daß gewisse Leute zu Probeflügen gestartet waren. Das Raumschiff mußte dabei nicht unbedingt mit Außerirdischen besetzt gewesen sein.
    Hinzu kam das Licht. Es war in den Erdboden eingedrungen und hatte die Gräber ausgeleuchtet.
    Welches Licht schaffte es schon?
    Jedenfalls kann natürliches, das stand für Bookman fest. Es hatte sich in der Gegend etwas getan, und Bookman war froh, hier ein Haus erworben zu haben.
    Daß er seinen Lebensunterhalt nicht nur durch Bücher finanzierte, wußten nur wenige Personen. Er arbeitete zugleich noch für eine geheime Dienststelle in Washington. Bookman hatte sich verpflichtet, ihnen Berichte über gewisse Vorkommnisse zukommen zu lassen und sich in Notfällen auch telefonisch über eine geheime Nummer zu melden.
    Für Bookman war in dieser Nacht ein derartiger Notfall eingetreten. Er blieb nicht länger in seinem Wohnraum, sondern ging hinunter in den Keller, wo sein Arbeitsbereich lag. Dort forschte und schrieb er, dort stand auch die Elektronik, die er sich im Laufe der Zeit zugelegt hatte, aber die interessierte ihn momentan nicht.
    Das ganz normale Telefon war wichtiger.
    Er setzte

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