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0879 - Sturm auf Terra

Titel: 0879 - Sturm auf Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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daß sie für die Verzögerung des Impulses verantwortlich sind."
    „Aber der Impuls war auch modifiziert", erinnerte Jarkus-Telft. „Wie können sie das erreicht haben, wenn sie keine Ahnung vom Umgang mit sechsdimensionalen Kräften haben."
    „Es gibt eine Reihe möglic her Erklärungen ..."
    Gnogger-Zam unterbrach sich selbst, um Jarkus-Telft Zeit für eigene Überlegungen zu lassen.
    Jarkus-Telft versteifte sich unwillk ürlich. Die nächstliegende Erklärung war, daß die Laivother von höheren Mächten manipuliert wurden, ohne daß sie davon eine Ahnung hatten. Obwohl sich im Aggrath-System bisher noch keine Hinweise auf den Feind gefunden hatten, war es nicht ausgeschlossen, daß er im Hintergrund lauerte. Vielleicht hatte er ihre geheimen Aktivitäten längst entdeckt und ...
    Jarkus-Telft verscheuchte diesen Gedanken. Diese Möglichkeit wollte er einfach nicht wahrhaben.
    Aber es gab noch andere, nicht minder schreckliche Möglichkeiten. Jarkus-Telft sprach einen anderen Gedanken aus, der ihm durch das Tiefenbewußtsein schoß. „Bei der Intelligenz der Laivother kann es möglich sein, daß sie das Objekt gefunden haben", sagte er. „Auch wenn sie seine wahre Natur nicht erkannt haben, kann es sein, daß sie damit experimentierten und es dadurch beschädigten. Vielleicht wurde es sogar vernichtet..."
    Jarkus-Telft konnte nicht weitersprechen. Diese Vorstellung setzte ihm so sehr zu, daß er nicht mehr entelechisch denken konnte.
    Als er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte, erkannte er, daß es Gnogger-Zam ähnlich ergangen war. „Noch sendet das Objekt", sagte Gnogger-Zam hoffnungsvoll. „Der Soffath-Helk soll den Impulsen nachgehen und uns zum Sender führen. Wenn wir den Standort des Objekts finden, werden wir es einfach an uns nehmen und damit zum Türmer von Alkyra-II zurückkehren. Ohne Rücksicht auf die möglichen Konsequenzen. Bist du damit einverstanden, Jarkus?"
    Jarkus-Telft stimmte dem Vorschlag zu. Er war froh, wenn sie ihre Mission beenden und nach Alkyra-II zurückkehren konnten. Aber eine Ahnung sagte ihm, daß das nicht so einfach sein würde.
    Als bald darauf der Soffarth-Helk den Sender der Impulse aufgespürt hatte und ein Bild von ihm übermittelte, sah Jarkus-Telft seine schlimmsten Befürchtungen verwirklicht.
    Aber die Angelegenheit war noch viel komplizierter, als er geglaubt hatte.
    Die Impulse kamen nämlich von einem lebenden Wesen.
    Von einem Laivother! „Hast du mich als Wirtschaftsexperten oder als Freund rufen lassen, Tiff?"
    Der kleine, verwachsene Mann mit dem schütteren Haarwuchs, der das sagte, betrat das Büro des Ersten Terraners in Imperium-Alpha und ließ sich unaufgefordert auf den freien Sessel vor dem Arbeitstisch sinken. „Kannst du denn überhaupt eine Grenze zwischen Arbeit und Privatleben ziehen?" fragte Julian Tifflor zurück. Die beiden Männer kannten sich schon seit Beginn des Weltraumzeitalters und hatten an Perry Rhodans Seite alle Stationen der Menschheit auf dem Weg zu einer Sternenmacht miterlebt.
    Zwischen ihnen herrschte eine Vertrautheit, die über herkömmliche freundschaftliche Bande hinausreichte. „"Wo drückt der Schuh?" fragte Adams. „Wenn dich die wirtschaftliche Lage Terras interessiert ..."
    Tifflor winkte ab. „Ich kenne deine Berichte, in denen du unsere wirtschaftliche Lage in den düstersten Farben ausmalst. Wenn ich danach ginge, müßte ich unseren Bankrott erklären."
    „So ist die Realität", sagte Homer G. Adams. „Terra steht tatsächlich vor dem wirtschaftlichen Ruin, und in der nächsten Zeit, wenn sich die Lage normalisiert hat, wird es noch schlimmer werden."
    „Ich verlasse mich da ganz auf dich", meinte Tifflor. „Du schaffst das Unmögliche, und diesmal wirst du eben Wunder wirken müssen."
    „Nachdem du mir Honig ums Maul geschmiert hast, kannst du mir deine Wehwehchen klagen. Was für Sorgen hast du?"
    Tifflor zuckte die Schultern. „Es liegt eigentlich nichts Besonderes vor", meinte er. „Ich wollte nur gewisse Dinge mit einem Freund, besprechen. Es gibt eine Reihe ungelöster Probleme. Zum Beispiel das der Molekülverformer. Seit ihrem unverhofften Auftauchen vor dem Start der BASIS haben wir nichts mehr von ihnen gehört."
    „Nun befürchtest du, sie könnten wieder verstärkt in Erscheinung treten?" fragte Adams. „Warum zerbrichst du dir den Kopf darüber? Laß dieses Problem einfach auf dich zukommen. Oder möchtest du das Solsystem ohne besonderen Grund in Alarmzustand

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