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0880 - Gegner im Dunkel

Titel: 0880 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bedauern aber blieb, als er sich erhob, um die Zentrale zu verlassen. Er mußte sich endlich um die Meuterei kümmern.
     
    *
     
    Donkatt sprang hinaus auf den Korridor und verschlo8 die Tür zur Feuerleitzentrale von außen. Dann raste er den Gang entlang, nahm einen der zahlreichen Lifte und ließ sich tiefer in den Kugelraumer hineinstürzen. Irgend etwas leitete ihn, obwohl er nicht wußte, was das war und wohin ihn das Unbekannte führte.
    Es war kein Zufall, daß er auf die anderen Meuterer stieß und sich mit ihnen verbarrikadierte. Einige besaßen Handwaffen, so daß ein Widerstand sinnvoll erschien.
    Über den Interkom kam die Aufforderung zur Übergabe, die natürlich nicht befolgt wurde.
    Donkatt spürte plötzlich, wie der Druck im Gehirn ein wenig nachließ. Er empfand seine Handlungsweise als unsinnig und unmotiviert.
    Wie war er überhaupt hierher gekommen - und warum?
    Er stellte die Frage laut und sah in entgeisterte Gesichter, in denen der Zweifel stand. Die beiden Techniker aus der Steuerkontrollzentrale ließen ihre Impulsstrahler sinken.
    Doch dann fiel das Unbekannte wieder wie ein gefräßiges Raubtier über sie her und schlug sie erneut in ihren Bann. Ein Energieschuß setzte die Interkomanlage außer Betrieb. Die Verbindung zum übrigen Teil des Kreuzers war unterbrochen.
    Von außen versuchte jemand die Tür zu Öffnen, was schließlich auch gelang, aber die Strahlenbündel der Eingeschlossenen trieben die unbeeinflußten Besatzungsmitglieder zurück. Aber wenigstens war nun wieder eine akustische Verbindung hergestellt, denn die Tür blieb geöffnet. „Kommt heraus, sonst setzen wir Gas ein!"
    Ein Schuß war die Antwort. Doch dann trat eine plötzliche Stille ein.
    Donkatt und seine Gefährten hatten auf einmal das Gefühl, als würde eine Zentnerlast von ihnen genommen. Im ersten Augenblick schien der Kopf platzen zu wollen, weil der stetige Druck auf die Schädeldecke ohne Übergang nachließ, dann fühlte er sich frei.
    „Was tun wir denn hier?" rief Donkatt, als die Erinnerung wieder einsetzte. „Wie komme ich hierher?"
    Ein verwirrendes Fragen setzte ein, dann kam Tifflors Stimme von der Tür her: „Ruhig, Freunde! Es ist alles vorbei jetzt. Gebt die Waffen ab und kommt heraus. Ihr wurdet von einem parapsychisch veranlagten Gegner beeinflußt, mehr weiß ich auch nicht. Er muß in der Space-Jet gewesen sein, die wir beobachteten. Ein Zeitvergleich beweist, daß die Beeinflussung in jener Sekunde aufhörte, in der die Space-Jet im Linearraum eintauchte ."
    Donkatt näherte sich der Tür.
    „Das ist uns nun auch klar, aber wie konnte das alles geschehen?"
    Tifflor nahm die Waffen entgegen. „Das ist vorerst noch ungeklärt, weil wir die ganzen Fähigkeiten dieses Gegners nicht kennen, aber er ist zweifellos ein Mutant. Wir werden noch viel Arger mit ihm bekommen."
    „Und wir...?"
    Tifflor lächelte.
    „Ich würde euch raten, den ganzen Vorfall einfach zu vergessen. Ich tue es auch, zumindest was die Meuterei angeht, an der Sie alle schuldlos sind. Auch Ben Gadas geht es wieder besser. Bei ihm scheint der Mutant nicht ganz erfolgreich gewesen zu sein, ein Zeichen dafür, daß nicht jeder von uns in gleicher Weise auf diese ,Behandlung’ anspricht. Aber nun los, auf eure Posten! Es geht zurück zur Erde."
    Er sah ihnen nach, aber das Lächeln war von seinem Gesicht verschwunden.
     
    *
     
    Homer Adams erfuhr von der Landung des Kreuzers, aber er blieb in seinem Büro, um den persönlichen Bericht Tifflors abzuwarten, der auch nicht lange zögerte, ihn aufzusuchen.
    Adams hörte schweigend zu. Er schien nicht immer einer Meinung mit seinem Freund zu sein.
    „Auf der einen Seite bin ich froh, sagte er, als Tifflor fertig war, „daß dieser Kampfroboter verschwunden ist, auf der anderen bedauere ich natürlich das Verschwinden Harnos. Was mag ihn nur dazu veranlaßt haben, sich mit dem Gebilde auf und davon zu machen?"
    „Vielleicht geschah es unfreiwillig", deutete Tifflor an.
    „Möglich. Eines Tages werden wir es wissen, so hoffe ich wenigstens. Meine größere Sorge gilt im Augenblick jedoch dem großen Unbekannten, der uns mit Sicherheit noch eine Menge Arger verursachen wird. Wir wissen nun, daß er über parapsychische Kräfte verfügt, und fast möchte ich nun als sicher annehmen, daß er mit diesen in der Lage war, Krehnagg zu töten - und nicht nur Krehnagg. Die anderen ungeklärten Todesfälle waren ähnlich, die Leichen wiesen die gleichen Symptome auf. Daß er

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