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0881 - Erbe des Tba

Titel: 0881 - Erbe des Tba Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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für Sie -oder ich nenne Sie ,Sir'."
    Adams hob in komisch wirkender Abwehrgebärde die Hände.
    „Bitte, tun Sie mir nicht das an, Zaila. Ich konnte mich nur nicht sofort überwinden." Er hüstelte verlegen. „Jeder Mensch ist das Produkt seiner Umwelt - und ich bin noch unter Sauriern aufgewachsen."
    „Reden Sie keinen Unsinn, Homer!" sagte Tifflor. „Ich stamme schließlich aus dem gleichen dunklen Zeitalter wie Sie und bin demnach auch ein Saurier, wenn Sie einer sind."
    Er schaute auf seine Uhr und machte ein erschrockenes Gesicht. '„Schluß mit dem Wortgeplänkel! Ich habe mich eben mit Grausen an meinen heutigen Terminplan erinnert. Zaila, wir sind gekommen, weil wir wissen wollten, wie weit die Po-sitronik mit ihren Recherchen hinsichtlich bislang unbekannter parapsychischer Kräfte auf der Erde gekommen ist."
    Die Computer-Ingenieurin und Leiterin der Biopositronik in Imperium Alpha nickte und schaltete das Kommandogerät an ihrem rechten Unterarm ein.
    Der Multisensor darin glühte rötlich auf.
    „Zaila!" stellte die synthetische weibliche Stimme des Computers fest. „Ich stehe zur Verfügung."
    „In Ordnung", erwiderte Zaila. „Wie ist der Stand der Recherchen über nicht registrierte Personen mit parapsychischer Begabung auf Terra beziehungsweise im Solsystem?"
    „Ich bin noch nicht über die logische Schlußfolgerung hinausgekommen, daß es auf der Erde beziehungsweise im Sonnensystem Personen gibt, die über parapsychische Fähigkeiten verfügen und das geheimhalten", antwortete die Biopositronik. „Weiterhin muß es sich um zwei Gruppen von Personen beziehungsweise um zwei Einzelpersonen handeln, deren Ziele konträr sind, wobei asich positiv gegenüber der Menschheit verhält, während begoistische Ziele verfolgt und bereit ist, sie ohne Rücksicht auf die Interessen und das Leben anderer Intelligenzen zu erreichen."
    Tifflor machte ein finsteres Gesicht.
    „Keinen Schritt weiter, verflixt! Nicht genug, daß Harno mit unbekanntem Ziel verschwunden ist und daß Unbekannte die Cheopspyrami-de überfielen und wir auch über sie nichts wissen - oder so gut wie nichts! Läßt sich denn nicht feststellen, welche Menschen Eltern haben oder hatten, deren genetische Kodes Ansätze zu Mutationen zeigten?" '„Julian Tif flor?" fragte die synthetische Computerstimme.
    „Richtig!" knurrte Tif flor. „Aber Tif fgenügt!"
    „In Ordnung, Tiff. Die Schwierigkeit für mich besteht darin, daß die wenigsten der heute auf der Erde lebenden Menschen auf der Erde geboren wurden. Somit sind ihre Eltern und sonstigen Vorfahren in keiner Weise behördlich, computertechnisch, krankengeschichtlich oder ähnlich registriert, so daß sich sprungartige Veränderungen der genetischen Strukturen nicht feststellen lassen.
    Selbstverständlich gäbe es die Möglichkeit, alle derzeitigen Bewohner der Erde beziehungsweise des gesamten Solsystems durch Gesetz zu zwingen, sich genetisch untersuchen zu lassen und sich gewissen Tests zu unterziehen, die zur Feststellung parapsychischer Begabungen geeignet sind."
    „So etwas kommt nicht in Frage!" brauste Tifflor auf. „Das wäre ein Rückfall in die Schnüffelbürokratie vergangener Zeitalter. Ich bin heilfroh, daß wir mit der Liga Freier Terraner endlich etwas schaffen konnten, das sich durch die absolute Achtung vor der Freiheit und Würde des Menschen auszeichnet. Um keinen Preis werde ich das gefährden."
    „Auch dann nicht, wenn die angenommene parapsychische Macht gerade die Freiheit und die Menschenwürde aller Terraner zu vernichten droht, Tiff?" fragte der Computer.
    Julian Tifflor schüttelte den Kopf.
    „Auch dann nicht! Wir würden in einem solchen Fall den Kampf gegen diese feindliche Macht aufnehmen, aber nicht gegen die Freiheit und Würde des Menschen - und wir würden siegen, weil wir alle eine Gemeinschaft der Freien sind, die sich gegensieitig respektieren!"
    Homer Gershwin Adams nickte, dann schaute er sich bewundernd um.
    „So werde ich den Zentralcomputer unserer neuen Handelsorganisation konstruieren lassen, Zaila", meinte er. „Es gefällt mir einfach so. Und es ist doch auch optimal nutzbar, oder?"
    „Es ist optimal nutzbar, Homer", antwortete Zaila Hron-Kmela und schaltete ihr Kommandogerät wieder aus. „Haben Sie mich nur deshalb besucht?"
    „Nicht nur deshalb", erwiderte Adams. „Ich wollte Sie außerdem kennenlernen, da Sie ja erst vor kurzem an diese Position aufgerückt sind. Vielleicht gelingt es mir später, Sie meinem Freund

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