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0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA

Titel: 0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sollten, möchten wir uns für deine Unterstützung bedanken", sagte Borl.
    Das runzlige Gesicht des kleinen Mannes verzog sich zu einem Lächeln. „Wir werden uns wiedersehen", versicherte er.
    Als er den Flug des Beiboots wenig später unterbrach, spähte Borl vergeblich zur Außenhülle der PAN-THAU-RA hinüber. Er konnte nichts erkennen, was man als Flugkörper hätte bezeichnen können. Vielleicht besaß Ganerc-Callibsos kleines Raumschiff eine perfekte Tarnung.
    Der ehemalige Mächtige bemerkte Boris Blick. „Das, was du suchst, entspricht nicht den herkömmlichen Vorstellungen von einem Raumschiff", bemerkte er.
    Borl hoffte auf weitere Erklärungen, doch die erfolgten nicht.
    Der Zeitlose räumte seinen Platz an den Kontrollen für den Terraner. Er erklärte Borl noch einmal genau, was er zu tun hatte. Borl hoffte, daß diese wenigen Handgriffe wirklich ausreichten, um das Beiboot sicher zur BASIS zu bringen. „Ich verabschiede mich nicht, denn wir werden in kürzester Zeit erneut zusammentreffen", sagte Ganerc-Callibso. Er zog den Helm des Anzugs der Vernichtung über den Kopf und begab sich zur Schleuse des Beiboots. Wenige Augenblicke später war er verschwunden. Vergeblich hielt Borl nach ihm Ausschau. „Ohne ihn befänden wir uns jetzt nicht in Freiheit", bemerkte er dankbar. „In Freiheit, aber noch nicht in Sicherheit", korrigierte ihn Demeter. „Ich hoffe, daß wir die BASIS tatsächlich erreichen."
    Borl nahm ein paar Schaltungen vor und richtete sich dabei genau nach den Anweisungen, die er von Ganerc-Callibso erhalten hatte. Erspurte, daß ein schwaches Rucken durch das Beiboot ging. Plötzlich konnte er Sterne sehen. Eine der Sonnen stand besonders nahe. Es war ein gelbroter Riesenstern mit einem gigantischen Planeten, der von zahlreichen Monden umkreist wurde. „Das Torgnisch-System!" rief Plondfair. „Seht nur, es wimmelt von Schiffen unseres Volkes."
    Das Bild verblaßte schnell, denn das Beiboot entfernte sich mit zunehmender Geschwindigkeit aus dem Bereich des wyngerischen Kulturzentrums in Algstogermaht.
     
    *
     
    Obwohl er verbissen gegen die Müdigkeit angekämpft hatte, war Hyta-wath Borl schließlich eingeschlafen. Er erwachte, als ihn jemand am Arm rüttelte. „Demeter!" stieß er hervor, als er sah, daß die Wyngerin sich über ihn gebeugt hatte. „Es war unverantwortlich von mir, an den Kontrollen einzuschlafen."
    „Du brauchst dir keine Vorwürfe zu machen", entgegnete sie. „Auch Plondfair und ich sind von der Müdigkeit überwältigt worden. Ich bin gerade aufgewacht. Schau dir den Bildschirm der Raumortung an."
    Borl richtete sich auf. Er wußte nicht, wie lange er geschlafen hatte, aber er fühlte sich noch völlig benommen.
    Er rieb sich die Augen und konzentrierte sich dann auf die Kontrollen. Als er sah, was sich auf dem Bildschirm abzeichnete, stieß er einen überraschten Ruf aus. „Die BASIS!" Er gab sich der Erleichterung hin. „Eigentlich habe ich nie richtig daran geglaubt, daß wir sie wiedersehen würden."
    In diesem Augenblick erkannte er einen zweiten großen Flugkörper auf dem Bildschirm. Er bestand aus zwei Kugeln und einem zylindrischen Mittelstück.
    Borl schluckte. „Die SOL!" Zum erstehmal sah er das legendäre Schiff, von dem er auf der Erde nur Bilder zu Gesicht bekommen hatte, mit eigenen Augen. „Der Zeitlose hatte also recht! Perry Rhodan hat die Galaxis Tschuschik erreicht und die BASIS.gefunden. Es ist phantastisch."
    „Nach allem, was wir von Ganerc-Callibso erfahren haben, ist die Anwesenheit der SOL in dieser Galaxis kein Zufall", erinnerte ihn die Wyngerin. „Rhodan bekam von BARDIOC die ursprünglichen Koordinaten der PAN-THAU-RA. Wir können ihm jetzt berichten, wo sich der neue Standort des Sporenschiffs befindet - weniger es inzwischen nicht schon selbst herausgefunden hat."
    „Haben wir schon Kontakt?" fragte Borl. „Ich glaube, daß man uns entdeckt hat", sagte Plondfair. „Sie haben einige Beiboote ausgeschleust, die sich vorsichtig nähern. Wir haben dich geweckt, daß du eine Funkbotschaft abstrahlen kannst."
    Ganerc-Callibso hatte dem Terraner die Funktionsweise der Funkanlage erklärt.
    Borl sah die beiden Wynger an. „Ich kann mich nicht erinnern, jemals mit so großer Begeisterung gefunkt zu haben", sagte er euphorisch.
    Er sah an Plondfairs Gesichtsausdruck, daß der Lufke seine Freude nicht teilte, und ernüchtert erinnerte er sich daran, daß das bevorstehende Ereignis für Plondfair keine Heimkehr

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