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0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA

Titel: 0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Gefahr, wenn sie in die Todeszone eindringen."
    „Auf jeden Fall haben wir nichts zu befürchten, wenn wir uns an Bord eines Beiboots der PAN-THAU-RA aufhalten", unterbrach Borl die Debatte. „Worauf warten wir also noch? Wir haben die Koordinaten der BASIS, und Ganerc-Callibso wird uns sagen, wie wir mit Hilfe eines Beiboots dorthin gelangen."
    Er drängte nicht ohne Grund zur Eile, denn er konnte sich vor Erschöpfung kaum noch auf den Beinen halten und ahnte, daß es den beiden Wyngern nicht viel besser erging. „Was wird mit mir an Bord der BASIS geschehen?" fragte Plondfäir besorgt. „Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen", besänftigte ihn Demeter. „Die Menschen werden dich wie einen Freund bei sich aufnehmen."
    Borl brachte so etwas wie ein Lächeln zustande. „Alles, was dir an Bord passieren wird, ist eine Hypnoschulung in Interkosmo", meinte er. „Dann brauchst du nicht ständig einen Dolmetscher oder ein Translatorgerät."
    Ganerc-Callibso war zu einem Beiboot vorausgegangen und hatte die Schleuse für seine drei Begleiter geöffnet. Das kleine Raumschiff besaß die Form eines Dreiecks und war ungefähr zwanzig Meter lang. Seine Höhe betrug fünf Meter. Es ruhte auf insgesamt fünf kurzen Landebeinen, die in unregelmäßig geformten Tellern endeten. Die Schleuse befand sich seitlich am Schiff.
    Ganerc-Callibso kletterte vor ihnen ins Innere. „Ich werde euch die wichtigen Funktionen der Instrumente und Schalteinheiten erklären", sagte er. „Vor allem jedoch werde ich den Robotpiloten programmieren, so daß dieser euch die schwerste Arbeit abnehmen wird. Da wir die Koordinaten der BASIS haben, ist das Ganze nicht sehr schwierig."
    Die Kompliziertheit der Inneneinrichtung wirkte auf Borl verwirrend und schien den Worten des Zeitlosen zu widersprechen. Der Terraner hatte Mühe, sich auf die Erklärungen des ehemaligen Mächtigen zu konzentrieren."
    Der Zwerg verzog sein faltiges Gesicht. „Ihr seid mit euren Kräften am Ende", stellte er fest. „Ich werde euch daher aus dem Hangar fliegen und mich draußen ausschleusen. Auf keinen Fall möchte ich mein kostbares Schiff auf der Außenhülle der PAN-THAU-RA zurücklassen."
    „Wirst du ebenfalls zur BASIS kommen?" wollte Demeter wissen. „Gewiß!" versicherte Ganerc-Callibso. „Ich werde wahrscheinlich vor euch dort sein. Vielleicht ist inzwischen Perry Rhodan mit der SOL ebenfalls eingetroffen, dann gibt es keine Verständigungsschwierigkeiten."
    Borl und die beiden Wynger ließen sich in die Sitze sinken und überließen es dem Gnomen, die Instrumente zu bedienen. Der Jäger von Vorcher Pool spürte, daß ihm die Augen zufielen. Plondfair versetzte ihm einen Rippenstoß. „Du wirst doch nicht im letzten Augenblick schlappmachen?" fragte er spöttisch. „Was soll Demeter von dir denken?"
    „Du machst auch nicht den muntersten Eindruck", gab Borl zurück.
    Er spürte, daß das kleine Schiff abhob und durch eine Schneise zwischen den Beibooten auf die Hangarschleuse zuglitt, die sich auf einen Fernimpuls hin öffnete. „Was für ein Gefühl!" seufzte der Zeitlose. „Nach mehr als einer Million Jahren sitze ich wieder am Steuer eines Beiboots, das zur Ausrüstung eines Sporenschiffs gehört."
    Borl spürte, daß der Zwerg geradezu überwältigt war. „Warum bleibst du nicht bei uns an Bord?" erkundigte.er sich. „Ich könnte mein anderes Schiff niemals aufgeben", erwiderte Ga-nerc-Callibso. „So vollkommen diese Beiboote der PAN-THAU-RA auch sind, im Vergleich zu meinem eigenen Flugkörper sind sie, vor allem, was die Reichweite angeht, regelrecht veraltet."
    Das Beiboot stoppte in der riesigen Schleusenkammer. „Was geschieht, wenn jemand das Ausschleusungsmanöver beobachtet und uns angreift?" wollte Demeter wissen. „Das halte ich für unwahrscheinlich", gab Ganerc-Callibso zurück. „Aus zwei Gründen: Wir werden das Schiff in seinem Hyperräumbereich verlassen, außerdem wird durch das Ausschleusen eines schiffseigenen Beiboots kein Alarm ausgelöst. Es wäre Zufall, würde uns jemand bei der Flucht aus der PAN-THAU-RA entdecken."
    Nun glitt die äußere Schleusentür auf, und Ganerc-Callibso steuerte das Beiboot in den Hyperraum. „Ich denke, daß ihr nun ohne mich zurechtkommen werdet", sagte der Zeitlose. „Wir fliegen noch eine Strecke über der Außenhülle des Sporenschiffs, bis wir den Landeplatz meines Flugkörpers erreicht haben, dann steige ich aus."
    „Für den Fall, daß wir uns nicht wiedersehen

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