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0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA

Titel: 0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Erleichterung, denn er sah auf den ersten Blick, daß sie in einer Halle herausgekommen waren, die trotz aller Fremdartigkeit als Hangar bezeichnet werden konnte. Vor ihm standen die beiden Wynger und der Zeitlose. Nach allem, was Borl bisher über die PAN-THAU-RA in Erfahrung gebracht hatte, fand er den Hangar vergleichsweise winzig, aber dieses Schiff hatte ja auch niemals eine größere Besatzung mitgeführt, so daß auch die Anzahl der Beiboote gering war.
    Trotz seiner Erleichterung vergaß Borl nicht die Gefahr, die ihnen drohte. „Können wir durch den Transmitter verfolgt werden?" rief er dem Zeitlosen zu. „Das ist durchaus möglich", sagte Ganerc-Callibso. „Das Feld wird noch einige Zeit stehen, und ich kann es von hier aus nicht abschalten. Es sei denn ..." Er vollendete den Satz nicht, sondern warf einen beziehungsvollen Blick auf den Strahler, den Plondfair noch immer in einer Hand hielt. „Er möchte, daß du auf den Transmitter schießt", sagte Borl zu dem Lufken. „Es ist die einzige Möglichkeit, uns die Verfolger vom Hals zu halten."
    Der großgewachsene Wynger warf ihm einen überraschten Blick zu, dann hob er den Arm und zielte auf den Torausgang des Transmitters. „Warte!" rief Demeter. „Ganerc-Callibso, besteht nicht die Gefahr, daß es eine Explosion gibt, bei der wir alle getötet werden?"
    „Das hängt von verschiedenen Umständen ab, die ich nicht kenne", gab der Zwerg zurück. „Aber ich glaube, wir haben keine andere Wahl."
    Obwohl Plondfäir die kurze Diskussion nicht verstehen konnte, hatte er aufmerksam zugehört. Noch zögerte er, die Waffe abzudrücken. In diesem Augenblick erschienen im Transmittertor die Umrisse eines bewaffneten Verfolgers. Borl glaubte, das abscheuliche Wesen bereits heulen zu hören. Er machte einen Schritt auf den Lufken zu und riß ihm den Strahler aus der Hand. Dann gab er einen Schuß auf den Transmitter ab. Plondfäir war viel zu überrascht, um zu reagieren.
    Das Flimmern im Tor der Transmitteranlage verstärkte sich, dann schoß ein gewaltiger greller Blitz daraus hervor und hüllte das gesamte Instrumentarium vor dem Ausgang ein. Borl wich zurück. Er sah, daß der um das Tor aufgebaute Rahmen aufglühte und schnell zerschmolz. Alles geschah mit unheimlicher Lautlosigkeit.
    Das Materialisationsfeld brach zusammen, bevor eines der Biophore-Wesen aus dem Transmitter in den Hangar gelangen konnte. Überall züngelten Flammen hoch, aber es wurde nicht wesentlich heißer.
    Ganerc-Callibso wandte sich vom Transmitter ab und machte eine alles umfassende Bewegung. „Ihr habt die Wahl", sagte er einladend. „Sucht euch eines der Beiboote aus. Ich werde euch die Funktion erklären und aus dem Hangar schleusen."
    Da sagte Plondfäir niedergeschlagen: „Ich habe die ganze Zeit über geschwiegen, aber ich glaube, daß eine Flucht von der PAN-THAU-RA unmöglich ist."
    Borl starrte ihn betroffen an. Er fragte sich, ob er den Lufken vielleicht falsch verstanden hatte. „Was ist los mit ihm?" wollte Ganerc-Callibso wissen, der spürte, daß irgend etwas nicht in Ordnung war. „Er glaubt, daß wir nicht von hier entkommen können", erklärte Demeter. „Welche Bedenken hast du?" fragte Borl den ehemaligen Berufenen vorn Planeten .Kschur. „Nach allem, was wir von Ganerc-Callibso wissen", antwortete Plondfäir, „müssen wir davon ausgehen, daß die PAN-THAU-RA in der Verbotenen Zone des Planeten Välgerspäre steht. Kein Schiff darf sich dieser Todeszone nähern, es würde sofort von einer Explosion zerrissen."
    „Da kann etwas nicht stimmen", meinte Borl. „Schließlich ist der Zeitlose mit seinem Schiff sicher auf der Außenfläche der PAN-THAU-RA gelandet."
    Er übersetzte dem kleinen Puppenspieler, was Plondfäir gesagt hatte. „Ich bin überzeugt davon, daß es diese Todeszone gibt", stimmte Ganerc-Callibso zu. „Von den dort auftretenden Effekten sind jedoch nur Schiffe der Wynger betroffen."
    Borl gab diese beruhigende Feststellung an Plondfäir weiter, der aufatmend sagte: „Ich bin fast sicher, daß Callibso-Ganerc recht hat. Ich erinnere mich an die Geschichte, die mir Vyrskor auf dem Mond Bostell erzählt hat. Darin war die Rede von einem wyngerischen Schiff, das sich der PAN-THAU-RA genähert hat."
    „Ich bin sicher, daß das Alles-Rad bestimmte Schiffe so präpariert, daß sie die PAN-THAU-RA anfliegen können", sagte Demeter. „Nur die nichtsahnenden Wynger, die von der Existenz des Sporenschiffs nichts erfahren sollen, sind in

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