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0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA

Titel: 0885 - Kampf in der PAN-THAU-RA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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terranischer Frühgeschichte beschäftigt hat, kennt die Geschichte von der Büchse der Pandora. Wer sie öffnet, bringt schreckliches Leid in Form aller nur erdenklichen Plagen über die Menschheit. Nach allem, was wir von Ganerc-Callibso und seinen Begleitern gehört haben, gibt es für diese Geschichte durchaus einen realen Hintergrund. An Bord der PAN-THAU-RA wimmelt es von entsetzlichen Geschöpfen, die der Zeitlose als Biophore-Wesen bezeichnet hat. Es besteht tatsächlich die Gefahr, daß diese Kreaturen sich über viele Welten in verschiedenen Galaxien ausbreiten. Hinzu kommt noch die Bedrohung durch On- und Noon-Quanten, die in unkontrollierter Form eine noch viel schlimmere Gefahr bedeuten."
    „Es gibt noch andere Dinge, über die wir uns den Kopf zerbrechen müssen", erinnerte Borl. „Ich weiß", nickte Rhodan. „Jene Mächte, die jenseits der Materiequelle existieren, könnten von der Veruntreuung der PAN-THAU-RA erfahren und daraus bestimmte Konsequenzen ziehen. Callibso, würdest du darüber etwas sagen."
    „Gern", sagte der Zeitlose bereitwillig. „Es ist zu befürchten, daß diese unbekannten Mächte die Materiequelle, die zu diesem Teil des Universums gehört, entweder voll aufdrehen oder drosseln. Beides müßte für alle Lebensformen in diesem Bereich tödliche Folgen haben."
    Rhodan sagte: „Wir wissen nicht, was eine Materiequelle ist, aber wir kennen alle die rätselhafte Nachricht, die ES Kershyll Vanne und mir gesandt hat. Sie war nicht vollständig, aber ich vermute, daß das Geisteswesen in eine derartige Materiequelle gestürzt ist. Wenn ES nicht mit den Gefahren der Materiequelle fertig geworden ist, können wir uns vielleicht einen vagen Begriff davon machen, wie groß die Bedrohung ist, die von dort ausgeht. Nun gut, Payne! Fahren Sie jetzt fort."
    Hamiller strich sich über die Haare. Wieder blickte er zu Demeter hinüber. „Es gibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen", meinte er. „Die Koordinaten, die Perry Rhodan von BARDIOC erhalten hat, betrafen zweifellos das erste Versteck des Schiffes in Tschuschik. Mittlerweile wissen wir, daß die PAN-THAU-RA im Torgnisch-System steht und zu zwölf Dreizehnteln im Hyperraum versteckt ist. Ein Dreizehntel befindet sich im Normalraum. Das Alles-Rad hat den betreffenden Sektor im Torgnisch-System zur Todeszone erklärt, was die Vermutung nährt, das LARD und das Alles-Rad könnten ein und dieselbe Institution sein. Wir können darüber spekulieren, wie die PAN-THAU-RA aus der Nähe von First Impression ins Torgnisch-System gelangt ist. Meiner Ansicht nach wurde das Sporenschiff von dem Alles-Rad gefunden und ins Torgnisch-System gebracht. Es war ein idealer Stützpunkt für diese geheimnisvolle Macht, jedenfalls bis zu dem Zeitpunkt, da die Bedrohung durch Biophore-Wesen noch nicht so akut war wie im Augenblick."
    Rhodan bedankte sich. „Unser nächstes Ziel ist damit klar umrissen", erklärte er. „Wir müssen eine Expedition ins Torgnisch-System unternehmen. Ich weiß, daß vieles dagegen spricht, vor allem die Präsenz der Wynger in diesem Sektor von Tschuschik. Wir werden darüber nachzudenken haben, wie sich die auftretenden Probleme lösen lassen. Auf keinen Fall können wir unverrichteter Dinge wieder abziehen, dazu sind die Gefahren, die uns durch die PAN-THAU-RA drohen, einfach zu groß. Sie können jetzt Ihre Fragen stellen."
    Borl folgte der nun folgenden Diskussion nur mit halber Aufmerksamkeit, obwohl er zusammen mit Demeter und Plondfair am häufigsten Rede und Antwort stehen mußte. Es stellte sich schnell heraus, daß ein großer Teil der Anwesenden die Zusammenhänge zwar begriff, aber sich über das Ausmaß der drohenden Gefahren nicht im klaren war.
    Wahrscheinlich mußte man an Bord der PAN-THAU-RA gewesen sein, um sich davon eine Vorstellung zu machen.
    Borl verließ sich jedoch auf Perry Rhodan, der sich durch keinerlei Einwände beeindrucken ließ und fest auf seinem Entschluß bestand, das Sporenschiff zu bergen. Für Rhodan war die Kontrolle über die PAN-THAU-RA zweifellos gleichbedeutend mit der Rettung aller Intelligenzen in diesem Bereich des Universums - und damit hatte er nach Boris Ansicht recht.
    Es wurde nun über andere Probleme diskutiert, und dabei kam die Rede auch auf die Wünsche der Solgeborenen. Borl wußte nichts von den Problemen, die an Bord der SOL bestanden, aber er glaubte aus Rhodans Antworten herauszuhören, daß der Terraner sich bereits damit abgefunden hatte, das Fernraumschiff den

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