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089 - Diener des Satans

089 - Diener des Satans

Titel: 089 - Diener des Satans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Al Frederic
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    Liebe Mit-Vampire!
     
    Erstaunlicherweise beteiligten sich auch eine beträchtliche Anzahl weiblicher Leser am DÄMONENKILLER-PREISAUSSCHREIBEN, was beweist, daß auch Damen nach zünftigerer Kost verlangen.
    Gabriele Kostasch, 5 Köln 1, Machener Str. 29, schreibt:
    „Ich lese seit Juli 73 Ihre Romane und bin sehr begeistert. Die DÄMONENKILLER-SERIE gefällt mir sehr gut. Wenn man dreimal im Monat von allen möglichen Leuten liest, freut man sich richtig, wenn beim vierten mal jemand kommt, über den man schon einiges weiß. Viele Leser werden sich bestimmt wie ich an Dorian Hunter und seine Freunde gewöhnt haben. Ich finde deshalb, die Serie sollte weitergeführt werden. Sonst hätte ich noch einen Vorschlag: Wie wäre es, wenn man zu den anderen Figuren über den einzelnen Abschnitten der Romane noch Drudenfüße usw. abdrucken würde?“
    Hanni De Santis-Zulauf, CH-3072 Ostermundigen, Paracelsusstraße 4, Schweiz, schreibt uns (nebst freundlichen blutsaugenden Grüßen):
    VAMPIR-Reihe in allen Dingen sehr gut stop. DÄMONENKILLER = 3. Steigerung stop. Unbedingt weiterführen, stop. Schnulze wird durch Sexwelle langweilig DÄMONENKILLER ist jedoch nicht Sex. stop Ist besagter Inhalt unmöglich? Nein, nie stop. Sind Sie sicher, daß Ihre Eckzähne noch nicht gewachsen sind? stop. Meine sind jeden Morgen länger, stop.
    Solange die Zähne nicht beim Lesen im Wege sind, ist es nicht so schlimm. Sollte es dennoch unangenehm werden, empfiehlt die Redaktion das regelmäßige Kauen von Sandpapier. Ein Rat unseres Hausvampirs. Von einem Zahnarzt ist abzuraten, da er erstens teuer und zweitens mißtrauisch ist. Da der Ruf nach Drudenfüßen und anderen Dämonenbannern nicht ein einzelner ist, werden wir uns dem Thema in einer der nächsten Ausgaben widmen. Dabei werden wir uns mit dem Aberglauben an sich auseinandersetzen müssen. Vom Klopfen auf Holz bis zum Drudenfuß ist gar kein so großer Sprung, wie wir glauben. Die Mehrzahl der Leser, die uns schrieben, war der Meinung, man sollte die DÄMONEN-KILLER-Serie weiterführen, aber nicht ins Uferlose. Früher oder später müßte eine der sich bekriegenden Parteien die entscheidende Niederlage erleiden, sonst würde die Sache unglaubhaft werden. Im Falle der Beendigung der Serie müßte aber unbedingt eine neue, ähnliche gestartet werden.
    Herr Wolfgang Schmedding aus Kiel schreibt (unter anderem):
    „Leider erhält man die VAMPIR-Taschenbücher auch nicht überall dort, wo man die Hefte kaufen kann. Häufig ist der Weg zum Buchhändler umsonst. Wäre es eventuell möglich, in den Heften bekanntzugeben, wann ein neues Taschenbuch beim Handel vorliegt?“
    Das können wir natürlich gern tun, aber wir fürchten, daß es Ihnen die vergeblichen Wege zum Händler nicht ersparen wird, denn die VAMPIR-Hefte werden staffelweise im Bundesgebiet ausgeliefert. Nur ein kleiner Teil der Leser würde die Information rechtzeitig erhalten. Am besten ist es, Sie abonnieren die Taschenbuchreihe, dann kriegen Sie sie, egal wo Sie wohnen, sofort bei Erscheinen zugesandt.
    Helmut Hirt, 7740 Triberg, Bergstraße 30, schreibt:
    „…das Allerbeste aber ist, daß Sie in diesen Romanen (DÄMONEN-KILLER-Serie) mehr über das Okkulte schreiben. Der DÄMONEN-KILLER ist eine große Bereicherung Ihrer Reihe. Eine Welt mit schrecklichen Monstern kann ich mir nicht vorstellen. Dagegen eine Welt mit Dämonen schon eher. Und das dürfte der Hauptgrund sein, weshalb mir diese Serie so gut gefällt…“
    Da haben wir es wieder, das Element der Glaubwürdigkeit. Herr Hirt hat recht. Eine Welt mit Monstern ist kaum mehr vorstellbar, in unserer Zeit, da der Mensch alles ausgerottet hat, was an monströsen Bestien einst die Phantasie beflügelt haben mag. Nur die Dämonen, die sich von den alten Ängsten nähren, denen ist alle Wissenschaft noch nicht Herr geworden.
     
    Ihre VAMPIR-Redaktion

 

     
      Diener des Satans
    Vampir Horror Roman Nr. 89
    von Al Fredric

Es hätte einen anderen treffen können. Nicht unbedingt Dalton Mulkenny, den Pensionswirt. Aber er war es nun einmal, der in dieser lauen Septembernacht mit seiner Schaluppe auf den oberen der drei Killarney-Seen hinaus ruderte, um etwas Verbotenes zu tun.
    Mulkenny, ein grauhaariger Mann mit vielen Falten im Gesicht, blickte sich eingehend um, bevor er das Boot in der Bachmündung anhielt. Er war zufrieden. Es befand sich kein Mensch in der Nähe. Niemand, der ihn beobachtete, wie er die Kabel an der Autobatterie befestigte und

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