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0893 - Abschied von Eden II

Titel: 0893 - Abschied von Eden II Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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übernommen hatte. „Was soll ich hier noch? Es gibt niemand, mit dem ich mich unterhalten kann. Das Lachen hat man auch verlernt."
    „Wir werden sehen", vertröstete ihn Ellert und schob die Entscheidung hinaus.
    Einer der Robottechniker erstattete Bericht und teilte mit, daß der Start bereits morgen erfolgen könne.
    Ellert zeigte sich befriedigt und suchte wieder seinen Ruheplatz auf. Der Körper war müde und hungrig.
    Während die materiellen Bedürfnisse erfüllt wurden, unterhielten sich Ellert und Ashdon laut. So war es möglich, daß Putnam das Gespräch belauschen konnte und mehr erfuhr, als er bereits wußte. „Mir sind ernste Zweifel gekommen, Gorsty. Es fällt mir nicht leicht, EDEN aufzugeben. Seit meine Seele sich vor anderthalbtausend Jahren von meinem ursprünglichen Körper löste und in der Ewigkeit herumirrte, fand ich nie eine Welt wie EDEN II. ES hat seine Pläne mit diesem Planeten. Ich fürchte, wir durchkreuzen sie, wenn wir EDEN verlassen."
    „Dabei warst es doch du, der immer darauf drängte!"
    „Bis vor zwei Stunden, zugegeben. Aber die Situation hat sich geändert."
    „Die Hilfe für ES geht vor, auch wenn wir die Heimat verlieren sollten, was meiner Ansicht nach nicht so sicher ist. Der alte Mann konnte die entsprechende Frage nicht eindeutig beantworten. Vielleicht war die Drohung nur ein Bluff." '„Das dachte ich auch zuerst, aber jetzt bin ich immer mehr davon überzeugt, daß die Konzepte recht haben. Sobald wir den Energieschirm mit der Space-Jet durchstoßen haben, wird es keine Rückkehr mehr für uns geben."
    Nach einer Weile teilte Ashdon mit: Ich habe das Gefühl, daß unsichtbare Konzepte in unmittelbarer Nähe sind. Da du mit dir selbst zerstritten bist, werde ich unseren Körper von nun an übernehmen, bis wir EDEN II verlassen haben. Einverstanden. Das Konzept muß übrigens dicht vor uns stehen.
    Es sind mehrere, Ernst. Und nun zieh dich bitte völlig zurück und überlaß mir die Initiative.
    Der Mann, der nun auf die Wachroboter zuging, war nicht mehr Ellert oder Ellert/Ashdon. Es war Gorsty Ashdon allein.
     
    *
     
    Putnam wußte, daß die Space-Jet in der Kommandozentrale ihre verwundbarste Stelle hatte. In ihr mußte er materialisieren, wenn er die Flucht des Doppelkonzepts verhindern wollte.
    Bevor Ashdon den Kordon durchschritt, huschte Putnam unbemerkt an ihm vorbei, passierte einige Arbeiter und drang in das Schiff ein. Trotz seines entstofflichten Zustands fanden seine Füße auf dem Metallboden festen Halt. Doch auch das würde sich bald noch ändern, dann würde Materie kein Hindernis mehr bedeuten. Er würde sie durchdringen können.
    Als er durch den Korridor ging, bemerkte er, daß Ashdon ihm folgte, als ob er seine Anwesenheit ahnen würde. Das Konzept war unbewaffnet und stellte keine besondere Gefahr dar.
    Putnam erreichte die runde Kommandozentrale und sah drei Robottechniker bei der Instrumentenüberprüfung. Auch sie trugen keine Waffen. Bevor er die Verstofflichung einleitete, studierte er die Hauptkontrollen, um deren Empfindlichkeit er noch wußte. Zwei Meter daneben lag ein positronisches Prüfgerät. Wenn er es mitten in die Kontrollanlage schleuderte, würde erheblicher Sachschaden entstehen. Vielleicht gab es auch noch Überschlagblitze, die auf andere Anlagen übergriffen.
    Putnam wußte, daß er schnell handeln und noch schneller wieder unsichtbar werden mußte. Ihm blieben vielleicht fünf Sekunden, nicht mehr. Er mußte sein Werk ausgeführt haben, ehe die Robottechniker und das Konzept begriffen, was geschah.
    Inzwischen hatte Ashdon die Zentrale erreicht und erkundigte sich bei den Technikern nach dem Stand der Dinge. Sie teilten ihm mit, daß hier alles in Ordnung sei, aber trotzdem eine Überprüfung stattfand.
    Ashdon ging zurück zur Tür, von wo aus er die Zentrale überblicken konnte. Ein Konzept mußte ganz in der Nähe sein. Es war nur zu logisch, daß man hier einen Sabotageakt ausführen wollte.
    Ashdon ballte unwillkürlich die Fäuste und wartete auf das erste Anzeichen einer beginnenden Materialisation.
    Ohne sich durch seine Gegenwart stören zu lassen, verrichteten die Robottechniker ihre Arbeit.
    Segment für Segment wurde eingehend überprüft und für in Ordnung befunden. Ashdon beobachtete die Roboter nur aus den Augenwinkeln heraus. Sein Hauptaugenmerk richtete er auf den unsichtbaren Gegner, der ganz in seiner Nähe sein mußte.
    Vor seiner und Ellerts Ankunft mußte die Space-Jet lange allein und verlassen im

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