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0895 - Herren der PAN-THAU-RA

Titel: 0895 - Herren der PAN-THAU-RA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Plondfair.
    Tatsächlich schritt das große Insekt, das zweifellos Intelligenz besaß, auf die falschen Suskohnen zu.
    Rhodan-Danair wandte sich zu seinen Begleitern um. „Laßt die Waffen stecken!" befahl er. „Es könnte sich um eine Falle handeln!" warnte Atlan-Gantelvair. „Wir müssen vorsichtig sein. Dieses Wesen besitzt keinerlei Ausrüstung. Eigentlich ist es unter diesen Umständen ein Wunder, daß es am Leben ist."
    Rhodan-Danair teilte die Bedenken des Arkoniden, aber er schwieg. Er ließ den Fremden nicht aus den Augen. Vielleicht hatte das Rieseninsekt seine Waffen irgendwo irn Seitengang zurückgelassen, um kein Mißtrauen zu erwecken. Trotzdem war die Tatsache ungewöhnlich, daß es sich so nahe am eigentlichen Machtbereich der geheimnisvollen Ansken aufhielt.
    Ein plötzlicher Verdacht stieg in Rhodan-Danair auf. War dieses Wesen vielleicht ein Anske? „Einer der LARD-Roboter soll kommen!" sagte Rhodan-Danair zu Plondfair. „Ich will die Meinung der Maschinen hören."
    Wenig später schwebte einer der Roboter herbei und blieb unmittelbar neben Rhodan-Danair stehen. „Ist das LARD über Art und Aussehen der Ansken informiert?" wollte Rhodan-Danair wissen. „Das entzieht sich meiner Kenntnis, Kommandant Danair", antwortete der Roboter.
    Rhodan-Danair war enttäuscht. Diese Roboter waren offenbar nicht so umfassend informiert worden, wie Rhodan-Danair sich das erhofft hatte. Das LARD war mit Informationen sehr sparsam.
    Rhodan-Danair deutete auf den Insektenabkömmling und fragte den LARD-Roboter: „Hast du schon einmal ein solches Wesen gesehen?"
    „Nein, Kommandant Danair!"
    „Kennst du solche Geschöpfe aus Berichten oder Beschreibungen?"
    „Nein, Kommandant Danair!"
    „Du kannst gehen", sagte Rhodan-Danair. Er spielte mit dem Gedanken, dem Roboter zu befehlen, Verbindung mit dem LARD aufzunehmen, aber dann sagte er sich, daß er über Funk von dem LARD keine Informationen erwarten durfte. Außerdem blieb keine Zeit mehr zu einem Versuch, das LARD zu Rate zu ziehen, denn der Fremde hatte Rhodan-Danair jetzt fast erreicht und hob zum Zeichen seiner friedlichen Absichten alle vier Arme. „Bringt einen Translator!" befahl Rhodan-Danair.
    Kosum-Rotoskair überreichte Rhodan-Danair einen der mitgeführten Translatoren. „Damit kommen wir nicht weiter!" befürchtete Atlan-Gantelvair. „Vielleicht versteht dieses Wesen Wyngerisch", sagte Plondfair und wandte sich direkt an das gepanzerte Insekt. „Kannst du verstehen, was ich sage?"
    Der Vierarmige zeigte keine Reaktion. „Wir müssen ihn dazu bringen, daß er mit uns spricht", sagte Rhodan-Danair. „Zweifellos hat er sich uns nicht ohne Grund genähert. Entweder braucht er unsere Hilfe, oder er soll uns eine Botschaft überbringen."
    Das Insektenwesen begann nun, mit seinen vier Armen Zeichen zu machen. Dabei deutete es immer wieder in Richtung der Hauptschaltzentrale. „Er will uns offenbar klarmachen, woher er kommt", meinte Plondfair.
    Rhodan-Danair schüttelte den Kopf. „Das glaube ich nicht! Es sieht so aus, als wollte er uns ein Angebot machen. Ich nehme an, daß er uns den Weg in die Zentrale zeigen will."
    Atlan-Gantelvair lachte rauh. „Er wird uns direkt in eine Falle führen!' Rhodan-Danair war unschlüssig, wie er sich verhalten sollte. Er war überzeugt davon, daß er die Gesten des Fremden richtig deutete. Aber konnten sie das Risiko eingehen und sich ihm anvertrauen?
    Während Rhodan-Danair noch darüber nachdachte, vernahm er einen warnenden Aufschrei Plondfairs. Der Wynger vom Stamm der Lufken stand breitbeinig da und deutete zum anderen Ende des Korridors. Dort quoll eine Meute unförmiger Wesen aus einem Seitengang. Sie waren offenbar bewaffnet. „Ein malgonischer Kampftrupp!" rief Rhodan-Danair. „Schaltet die Schutzschirme eurer Anzüge ein und geht in Deckung!"
    Er rannte zu einer nahen Nische und preßte sich eng in sie hinein. Dann spähte er vorsichtig in den Korridor. Er schätzte, daß sich ihnen etwa drei Dutzend Malgonen näherten. Wahrscheinlich handelte es sich um ein zufälliges Zusammentreffen, denn der Gegner konnte kaum damit rechnen, die Eindringlinge mit einer derart kleinen Streitmacht aufzuhalten. „Schießt eine Salve über ihre Köpfe hinweg!" schrie Rhodan-Danair.
    Seine Begleiter feuerten ihre PT-Tucker ab. Das Donnern der Geschosse tat Rhodan-Danair in den Ohren weh. Er hoffte, daß sie die malgonische Einheit auf diese Weise aufhalten konnten. Die Todesverachtung, mit der die

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