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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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Zaubertricks«, spekulierte Buffy, »und fühlen sich deshalb in der Gegenwart von Mädchen unwohl.« Plötzlich fiel ihr ein, dass Kendra im vollen Jägermodus auch nicht gewusst hatte, wie sie sich Xander gegenüber verhalten sollte.
    »Sie kennen also die Geheimnisse der Magie, wissen aber nicht, wie man sich mit einem Mädchen verabredet?«, fragte Willow. »Woran kann das liegen?«
    Cordelia zuckte die Schultern.
    Weil die Männer kein Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen haben?, dachte Buffy. Das konnten sie alle verstehen.
    »Vielleicht gibt es keine Frauen bei den Druiden«, vermutete Cordelia.
    »Nein«, erwiderte Buffy. »Es muss welche geben. Woher sollen sonst die Druidenbabys kommen?« Sie kniete nieder und pflückte eine Blume. Sie fühlte sich völlig echt an und roch einfach himmlisch, aber schon jetzt sah die Straße weniger wie ein Garten und mehr wie eine Straße aus. Verwelkten sie? Oder waren sie eine Illusion? Ihre Finger schlossen sich fester um den Stiel.
    Willow schüttelte den Kopf. »Ich habe mich nach Onkel Georges Auftauchen informiert. Die Druiden waren alles andere als ein reiner Männerverein. Sie hatten Priester und Priesterinnen. Wisst ihr, viele frühe Religionen waren frauenzentriert und basierten auf der Verehrung der Göttin - wie Mutter Erde und so weiter. Ich habe eine Theorie gelesen, nach der das Druidentum ein direkter Nachfolger dieser Religionen sein soll.«
    Es passte. Cordelia hatte diese drei Neuen schon von Anfang an für Langweiler gehalten. »Also hat diese Für-Tussies-verboten-Kiste nichts mit den Druiden zu tun. Sie sind einfach so.«
    »Vielleicht versuchen sie nur... besonders geheimnisvoll zu wirken«, grübelte Buffy.
    »Nun, wenn ja, dann scheint es zu funktionieren«, erklärte Cordelia. »Über wen haben wir gesprochen, seit wir hier draußen sind?«
    »Ich denke, sie sind nur besonders nervtötend. Vor allem Ian.« Buffy hatte genug von diesem Thema. Die Blumen waren verschwunden. Bis auf die in ihrer Hand. Die Straße bestand wieder aus glattem, lückenlosem Asphalt, als hätten die Blumen niemals existiert. Sie wandte sich ab und kehrte in den Club zurück.
    Während sie davonmarschierte, hörte sie die anderen reden.
    Cordelia sagte: »Sie mag ihn.«
    Willow antwortete: »Das ist definitiv der Fall.«
    Manchmal konnten ihre Freunde sie zur Weißglut bringen.
    Vor allem, wenn sie Recht hatten.
    »Also okay«, sagte Ian. »Wenn ihr uns helfen könnt, werden wir alles tun, um euch zu helfen.«
    Xander war von dem Vorschlag begeistert. »Um ehrlich zu sein, ich hätte nichts dagegen, diesen Blumentrick zu lernen.«
    »Ich denke, es wäre sehr hilfreich, wenn wir uns verbünden würden«, fuhr Ian fort. »Ich meine, nicht dass wir lange in der Stadt bleiben werden oder so. Aber solange wir hier sind, können wir zusammenarbeiten.«
    »Ihr könntet uns also die Grundzüge des druidischen Wissens beibringen?«, fragte Xander. »Natürlich nur, wenn das okay ist. Ich möchte niemand auf die Zehen treten.«
    »Mein Onkel George würde wahrscheinlich ausflippen, wenn er wüsste, dass wir so mit euch reden«, fügte Tom hinzu. »Er sagte, wir sollten versuchen, für uns zu bleiben.« »Und warum seid ihr dann nicht bei ihm?«, fragte Oz, der an einem defekten Münztelefon lehnte. Sie waren nach draußen gegangen, um sich den Blumentrick anzusehen, und Dave nutzte die Gelegenheit, auf die Schnelle eine Zigarette zu rauchen. Aber die vorwurfsvollen Blicke, die ihm seine Brüder zuwarfen, ließen Oz vermuten, dass er dieses Laster sehr bald aufgeben würde.
    »Er hat noch einige Vorbereitungen zu treffen. In diesem Stadium wären wir ihm nur im Weg.«
    »Wir müssen einen gewissen Abstand wahren«, erklärte Dave zwischen zwei Zügen. »Wenigstens sagt das unser Onkel. Schließlich sind wir Druiden.«
    Ian seufzte. »Unser Vater war viel lockerer. Onkel George ist strenger, mehr vom alten Schlag. Aber wir wissen, dass er seine Arbeit gut machen wird.«
    »Es ist für uns alle wichtig«, stimmte Tom zu. »Da unser Vater dabei ums Leben gekommen ist, haben wir das Gefühl, dass wir die Sache zu Ende bringen müssen. Ich schätze, es ist das Vermächtnis unseres Vaters.«
    Dave nickte. »Und wir werden jede Hilfe brauchen, die wir kriegen können.«
    »Auch die der Jägerin?«, fragte Xander.
    »Vor allem die der Jägerin«, bestätigte Ian.
    »Wisst ihr, wir hängen die ganze Zeit hier herum und amüsieren uns«, warf Oz ein. »Irgendwie vernachlässigen wir

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