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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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die Mädchen.«
    »Irgendwie?«, echote Xander. »Wir haben sie völlig versetzt.« Und, dachte er, ich habe es getan, weil ich sauer auf Cordelia war.
    »Nun, warum gehen wir nicht wieder rein und kümmern uns um sie?« Oz sah Ian an. »Ihr könnt natürlich mitkommen.«
    »Tja«, sagte Ian gedehnt, »wenn du meinst.«
    Sie kehrten ins Bronze zurück.
    Willow lächelte sie von dem Tisch an, wo sich vor einer Weile noch alle Mädchen befunden hatten. Sie saß an einem Ende des Tisches, Amanda am anderen, in ein Gespräch mit einem Mädchen am Nachbartisch vertieft.
    Von Buffy war nichts zu sehen - und von Cordelia auch nicht.
    Xander konnte es nicht fassen. Wo war dieses Mädchen denn jetzt schon wieder hin?

11

    Joyce Summers fuhr hoch.
    Sie hatte geträumt. Irgendetwas über ihre Tochter. Nur ergab es diesmal einen Sinn. Sie hatte im Wohnzimmer gesessen, von Schlaflosigkeit gequält, und darauf gewartet, dass Buffy durch die Tür kam. Im Hintergrund lief der Fernseher, irgendein entsetzlich schlechter Film über eine Frau in den Vierzigern, die entdeckte, dass ihr Mann mindestens drei weitere Ehefrauen hatte und ein mutmaßlicher Serienmörder war. Joyce wünschte, ihre eigenen Probleme wären auch so einfach.
    Ihr Traum hatte sie verstört. Sie konnte noch immer Buffys Stimme hören.
    »Mutter, verstehst du nicht?«
    Sie sah ihre Tochter inmitten einer Gruppe von Männern in dunklen Roben stehen. Die meisten von ihnen machten einen freundlichen Eindruck. Einer von ihnen war nicht das, was er zu sein schien. Einer von ihnen wollte Buffy etwas zuleide tun.
    »Mutter, verstehst du nicht?«
    Genau das hatte der Traum ihr zu sagen versucht. Dass sie verstehen, dass sie Buffy irgendwie warnen musste. Joyce konnte sich an keinen Traum erinnern, der so lebendig gewesen war. Sie fragte sich, ob es irgendetwas damit zu tun hatte, dass sie jetzt wusste, dass ihre Tochter die... die Auserwählte war. Wenn ihre Tochter besondere Kräfte hatte, dann galt dies vielleicht auch für Joyce. Und wenn dies tatsächlich stimmte, dann war es umso wichtiger, die Bedeutung des Traumes herauszufinden.
    »Mutter, du verstehst nicht?«
    Die düster gekleideten Männer - hatten sie etwas mit dem Jungen zu tun, den Buffy vor kurzem kennen gelernt hatte? Ihre Tochter konnte unter den meisten normalen Umständen gut auf sich selbst aufpassen, aber dieser Traum fühlte sich ganz und gar nicht normal an.
    Sie hörte den Schlüssel in der Haustür, dann das Knarren, mit dem sich die Tür öffnete.
    »Buffy?«
    »Ja, Mom. Ich dachte, ich komme heute zur Abwechslung mal früher nach Hause.«
    Das nannte sie früh? Nein, sagte sich Joyce, ich werde jetzt keinen Streit anfangen. »Ich bin froh, dass du da bist«, sagte sie stattdessen. »Irgendetwas Interessantes passiert?«
    Buffy steckte den Kopf ins Zimmer. »Ich war nur im Bronze.« Sie sah nicht besonders glücklich aus.
    »War der Junge da, für den du dich interessiert hast?«
    Buffy zögerte, als wäre die Frage zu persönlich. »Nun... ja. Aber er hat nicht mit mir geredet.«
    Joyce hatte eine Ahnung. »Hat dieser Junge irgendetwas mit... dunklen Roben zu tun?«
    »Der Freundeskreis der Übersinnlichen?« Buffy starrte ihre Mutter an. »Nun... ja, Mom. Irgendwie schon. Er gehört so einer Art... Club an. Woher weißt du das?«
    Joyce schüttelte den Kopf. »Ich hatte gerade nur einen völlig verrückten Traum. Nun, eigentlich war er überhaupt nicht verrückt. Ich glaube, er war eher eine Warnung. Mit diesen Männern in den dunklen Roben war irgendetwas nicht in Ordnung. Sie kamen mir gefährlich vor.«
    »Nun, Mom, nach der heutigen Nacht halte ich die Chancen, dass aus mir und diesem Jungen was wird, für genauso groß wie die, dass ich noch mal eine Highschool abfackle.«
    Joyce runzelte die Stirn.
    »Nicht, dass ich auch nur im Traum daran denke, noch mal eine Highschool abzufackeln«, fügte Buffy hastig hinzu. »Wir bleiben für immer hier in Sunnydale, selbst wenn das bedeutet, dass ich nie wieder einen netten Jungen kennen lerne. Was nicht passieren wird.«
    »Oh«, machte ihre Mutter. Buffys Kopf verschwand und sie hörte ihre Tochter die Treppe hinaufpoltern. Joyce schätzte, dass dies gute Neuigkeiten waren, wenn sie die melodramatischen Anwandlungen ihrer Tochter einmal beiseite ließ. Wie hatte Buffy es noch einmal genannt? Der Freundeskreis der Übersinnlichen? Wer weiß, vielleicht hatte auch Joyce ein paar besondere Fähigkeiten.
    Aber Moment mal. Warum ging ihre Tochter mit

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