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0914 - Begegnung auf Zaltertepe

Titel: 0914 - Begegnung auf Zaltertepe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Abmessungen wie die rätselhafte Wand, die spurlos verschwunden war.
    Nein, nicht spurlos, denn das Loch in der Höhlenwand war ja eine recht eindeutige Spur.
    Quopa stürmte auf das Loch zu. In ihm war eine Hypothese schon fast zu einer Theorie herangereift. Er brauchte nur noch eine letzte Bestätigung, um sie selbst glauben zu können.
    Quopa Xucko fand sich plötzlich in einer Halle wieder, die ihn an eine Raumschiffswerft in Spielzeuggröße erinnerte - und seine Theorie hätte ihre Bestätigung in diesem-Augenblick gefunden, wenn er nicht durch wallende und sich drehende Schleier hindurch ein seltsames Gebilde gesehen hätte, das in einem Schacht verschwand und das keine Beziehung zu seiner Theorie haben konnte.
    Weiter kam Quopa Xucko nicht, denn die wallenden und sich drehenden Schleier erwiesen sich als ein Gas, das die Schleimhäute reizte und akute Atemnot hervorrief. Quopa war, sicher, daß er innerhalb der nächsten Minute gestorben wäre, hätte er es nicht geschafft, umzukehren und in die Höhle zu flüchten.
    Dort bemerkte er zu seinem Erstaunen, daß der von dem Beben stammende Staub, der in der Luft schwebte, in unregelmäßigen Zeitabständen schwallartig in den Antigravschacht über der Kabine gezogen wurde.
    Quopa Xucko brauchte nicht lange zu überlegen, um sich klarzumachen, was da vorging. Jemand versuchte von oben, die Kabine wieder in den Griff eines Antigravfelds zu bekommen und hochzuziehen, aber aus irgendeinem Grunde funktionierte die Projektion nicht bis ganz hinunter. Wahrscheinlich infolge der Erschütterungen, die mit dem Durchbruch des seltsamen Gebildes verbunden gewesen waren.
    In Quopa reifte ein Plan.
    Um Kräfte zu sammeln, lehnte er sich gegen die Außenwand der Kabine und schloß die Augen. Seine Verbrennungen und das eingeatmete giftige Gas hatten ihn geschwächt, aber seine Entschlossenheit war nicht geringer geworden.
    Nach wenigen Minuten stieß Quopa Xucko sich von der Kabine ab, trat ein paar Schritte zurück und sprang.
    Er landete auf dem Kabinendach, ruhte sich eine Weile aus und sprang abermals, sobald er an dem ruckartig hochwallenden Staub über sich sah, daß das Antigravfeld erneut aktiviert worden war.
    Er wurde vom Antigravfeld erfaßt - und diesmal erlosch es nicht wieder. Der Grund dafür war leicht zu erraten. Die Sensoren der Schaltstation hatten registriert, daß ein Körper sich im Antigravfeld befand.
    Quopa Xucko stellte sich bewußtlos -und sein Äußeres war dazu angetan, ihn sogar eher für tot als nur für bewußtlos zu halten. Das war der Grund dafür, warum die beiden Männer, die ihn aus dem Schacht fischten, so sorglos waren, daß er dem einen den Schockblaster entreißen und beide paralysieren konnte.
    Wieder ließ er sich keine Zeit, seine Verbrennungen zu behandeln. Er benutzte einen der Notausgänge, die ihm als ehemaligem Kommandeur des Raumfahrtkommandos Zaltertepe bekannt waren, besorgte sich ein Gleitertaxi und befand sich wenige Minuten später auf dem Weg zu jenem heimlichen Quartier Kenar Tomps, in dessen Keller der ehemalige Stadtmajor mit dem Zusammenbau seines Peripherie-Zugriffs-Gerätesatzes begonnen hatte.
     
    *
     
    Baya Gheröl erfaßte instinktiv, daß der Ertruser, der sich Wapuk Torök nannte und sie mit neugierigen Blicken anstierte, ein böser Mensch war. Aber die Anwesenheit von Torpel Kifftick, der sie zwar beleidigt, aber ansonsten anständig behandelt hatte, beruhigte sie wieder.
    Wapuk Torök hielt das Auge in der rechten Hand, vermied es aber, in das Glitzern, Gleißen und Funkeln des einen, halbkugelförmig vorgewölbten Endes zu blicken.
    „Woher hast du das."- fragte er das Mädchen.
    Bayas Blick verdunkelte sich. Sie litt unter Gewissensbissen, weil in der seltsamen Blase Leute zurückgeblieben und solange dort gefangen waren, bis sie mit Hilfe des Auges wieder befreit wurden.
    Und sie hatte das Auge nach Zaltertepe mitgenommen und an die Ertruser verloren.
    „Hekomp!" sagte Torök im Befehlsto n.
    Hekomp Murtt, Wissenschaftsrat von Nagelia, schaltete an einer Kontrollwand des großen Dimensionslabors, indem er sich mit Wapuk Torök, dem gefangenen Mädchen, Sicker Zorack und Torpel Kifftick aufhielt. Zwischen einigen Projektoren wurde ein achteckiges Multi-Reflexionsfeld sichtbar.
    Murtt rief ein paar Worte in seinen Armband-Telekom. Ein Assistent von ihm betrat das Labor. Neben ihrn ging ein sogenannter Humanoider Manipulator, ein Vielzweck-Werkzeug in Roboterform. Der Assistent nahm das Auge von Wapuk

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