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0914 - Begegnung auf Zaltertepe

Titel: 0914 - Begegnung auf Zaltertepe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Beispiel soll versuchen, diese Hilfe zu definieren.
    Während der gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen Nistor und einem Terraner namens Boyt Margor wurde ein Segment schwer beschädigt. Es- hätte eigentlich ganz ausfallen müssen, doch es funktionierte mit geringfügigen Einschränkungen weiter bis zum Kontakt mit Siganesen. Danach setzten mehr und mehr Funktionen dieses Segments aus - und auch in anderen Segmenten wurden zahlreiche Funktionen beeinträchtigt.
    Grund dafür ist eine sogenannte Intervallschwingung im fünfdimensionalen Kontinuumsbereich, die vom Mörderpilz Pilobolus ausgeht und das Verhalten der Jewellys auf uns unbekannte Art so beeinflußt, daß sie von Helfern zu Gegnern des Helks werden.
    Ich hätte mit dem Gesamthelk nicht lange zusammenarbeiten können, wenn wir die Schwingungsgefahr nicht schon am Anfang unserer Untersuchungen entdeckt und wenn der Helk ihr nicht einen Riegel vorgeschoben hätte, indem er eine Neutralisierungsstrahlung emittiert. Mit Hilfe dieser Neutralisierungsstrahlung, so hoffe ich, werden wir auch die Pilzgefahr im Baum beseitigen können."
    Sie wartete ab, bis der Jubel ihrer Zuhörer abgeklungen war, dann sagte sie: „Noch etwas hat dieser Pilobolus verbrochen. Er hat sich in Nagelia ausgebreitet, und die von ihm befallenen Ertruser leiden an Amnesie. Wir müssen also dafür sorgen, daß ganz Nagelia mit der Neutralisierungsstrahlung behandelt wird."
    „Was mit den Ertrusern geschieht, geht uns doch eigentlich nichts an!" rief Hano Bailing. „Von mir aus können sie alles vergessen, was sie jemals gelernt haben."
    „Das zeugt von Gemütsroheit!" warf Sander Merdlo ein. ‘ „Außerdem geht es uns wohl etwas an", erklärte Angela Kysoli. „Moboi Cutus, einer meiner Mitarbeiter, hat nämlich gestern die Urform des Pilobolus entdeckt. Sie lebt praktisch überall im Stadtwald auf den Pflanzen, bleibt aber im krassen Unterschied zur Matris-Form unscheinbar und vermehrt sich so langsam, daß sie die Existenz anderen Lebens nicht bedroht.
    Es scheint, und weitere Untersuchungen werden das wahrscheinlich bestätigen, daß-der Mörderpilz sich aus der Urform infolge einer Mutation entwickelte, die durch die genetische Beeinflussung der Urform durch Schwingungen im subkorpuskularen Bereich entstand. Diese Schwingungen aber werden von unseren ständig laufenden stationären Anti-Ortungsgeräten erzeugt, die die Streustrahlungen unserer Antigrav-Projektoren eliminieren.
    Wir Siganesen sind also schuld daran, daß sich Pilobolus zum Mörderpilz entwickelte. Deshalb dürfen wir uns auch der Verantwortung für die Geschehnisse in Nagelia nicht entziehen."
    Angela Kysoli erhielt ungeteilte Zustimmung. Aber bevor die Siganesen konkrete Maßnahmen besprechen konnten, meldete sich der Helk und sagte: „Ich bitte, die Störung zu entschuldigen, aber ich muß euch auffordern, mich zu verlassen. Die Gesundung der Jewellys hat zur endgültigen Regeneration des Segments Fünf geführt. Als es alle seine früheren Funktionen wieder aufnahm, mußte ich feststellen, daß seine vorherige Indisposition mir unter anderem die Möglichkeit genommen hatte, Baya Gheröl als Menschenfrau zu sehen. Ich hielt sie für eine Loowerin und vertraute ihr nicht nur loowerische Geheimnisse an, sondern auch das Auge, ein unvorstellbar wertvolles Gerät, das unbedingt zu Quellmeister Pankha-Skrin gebracht werden muß.
    Ich werde also aufbrechen, um Baya Gheröl zu suchen und mitsamt dem Auge mitzunehmen. Euch bitte ich, inzwischen sechs Freiwillige auszusuchen, die mit Baya und mir an der Expedition teilnehmen sollen, die ins Kleine aufbricht, um den Quellmeister zu retten."
    „Vergiß nicht, daß ich mich schon gemeldet habe!" rief Sirke Fogel aufgeregt.
    „Wer hat schon gern einen Fogel!" spottete Bervos Mudies. „Ich melde mich ebenfalls."
    „Und ich stehe schon auf deiner Liste, Nistor", sagte Bagno Cavarett.
    „Wir reden später darüber", sagte der Helk. „Bitte, laß mich jetzt allein! Übrigens, Baya befindet sich nicht mehr in der Schlucht."
    Als die Siganesen ihn verlassen hatten, stieg Nistor hoch, machte sich unsichtbar und verschwand.
    „Wir werden dem Helk helfen", sagte Bagno Cavarett. „Mobilisiert alle unsere Agenten, die noch in Nagelia sind. Sie sollen herausfinden, wo Baya Gheröl steckt. Bestimmt haben die Ertruser sie entführt."
    „Wir werden sie finden, und wenn wir jeden Ertruser einzeln filzen müssen!" versicherte Bervos Mudies.
    Die anderen Siganesen schauten

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