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0916 - Der Quellmeister und die Bestie

Titel: 0916 - Der Quellmeister und die Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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er vor sich hatte. Das war der Transmitter, der Murcons Burg mit der Burg Lorvorcs verband! Es kam ihm unwahrscheinlich vor, daß das Aggregat die ganze Zeit über in Tätigkeit gewesen sei.
    Es mußte vielmehr vor kurzem aktiviert worden sein. Vielleicht hatten die Mentalimpulse damit zu tun, die er aus dem schlauchförmigen Behälter empfangen hatte.
    Der Quellmeister begriff, was zu tun war. Er konnte hier nicht bleiben. Er mußte sich Murcons Überresten widmen, und es schien, daß Murcon selbst ihm den Weg wies, den er zu gehen hatte: durch den Transmitter. Daß drei von Arqualovs Genossen sich bereits dem Transmitterfeld genähert hatten und von ihm getötet worden waren, beirrte den Quellmeister nicht. Wenn es wirklich Murcon war, dessen Rat er befolgte, dann würde das energetische Feld ihn reibungslos passieren lassen.
    Unbeirrt schritt Pankha-Skrin aus. Der letzte Überlebende aus Arqualovs Gruppe bemerkte ihn und schrie ihm etwas zu, das der Quellmeister jedoch nicht verstand.
    Die Luft schien von Elektrizität erfüllt. Pankha-Skrin fühlte ein Prickeln auf der Haut, als er auf das energetische Feld zutrat. Es erhob sich übermannshoch vor ihm - eine Wand aus leuchtender Energie. Er packte den Schlauch fester und tat den entscheidenden Schritt.
    Im selben Augenblick fühlte er den charakteristischen Ruck, den das Transportfeld eines Transmitters auslöste.
    Da wich die Furcht von ihm. Murcons Transmitter hatte ihn nicht zurückgewiesen.
    Er war auf dem Weg zu Lorvorcs Burg!
     
    *
     
    Ganerc-Callibso war mit seiner Lichtzelle in die Nähe der Burg zurückgekehrt, nachdem er seine Lage reiflich überdacht und die Möglichkeiten abgewogen hatte, die ihm noch verblieben. Es sah so aus, als werde er sein Problem aus eigener Kraft läsen müssen. Es blieb ihm keine andere Wahl, als seinem ursprünglichen Plan nachzugehen und den Raum in der Umgebung der kosmischen Burg nach Anzeichen abzusuchen, die ihm darüber Aufschluß gaben, warum er plötzlich nicht eine einzige der Burgen mehr wahrnehmen konnte.
    Er näherte sich, wie er es zuvor getan hatte, dem Ort, an dem sich eigentlich Murcons Burg hätte befinden müssen, als er mentale Impulse wahrnahm. Sie waren intensiver als zuvor. Er spürte deutlich, daß sie von Murcon kamen. Murcon mußte also noch am Leben sein! Aber die Intensität der Impulse mochte bedeuten, daß er sich in Gefahr befand und um sein Leben fürchtete. Die Botschaft, die die Impulse trugen, verstand Ganerc nicht.
    Plötzlich, von einer Sekunde zur andern, brach die Sendung ab.. Ganerc lauschte, aber der Mentaläther blieb stumm. Kein Gedanke rührte sich mehr. Ganerc dachte traurig, daß dies nur das Signal für Murcons Tod sein könne.
    Bis er sich erinnerte, daß es in Murcons Burg einen Transmitter gab, der die Burg mit derjenigen Lorvorcs verband. Wenn Murcon durch den Transmitter gegangen war, dann mußten seine Mentalimpulse ebenso abrupt erlöschen, als ob ihn der Tod ereilt hätte.
    Ganerc kam nicht dazu, sich länger mit dieser Überlegung zu beschäftigen. Der Steurer gab ihm ein Signal, aus dem hervorging, daß sich ein fremdes Fahrzeug der Lichtzelle näherte. Ganerc war überrascht. Wer würde sich in diese Gegend des Universums verirren?
    Kurze Zeit später präzisierte der Steurer seine Angaben.
    Das fremde Fahrzeug bewegte sich mit geringer Geschwindigkeit - ganz so, als suche es etwas. Außerdem handelte es sich um ein im Vergleich zu Ganercs Lichtzelle riesiges Objekt.
    Der ehemalige Mächtige war kurze Zeit unschlüssig. Sollte er den Unbekannten aus dem Weg gehen oder auf sie warten? Er entschied sich für das letztere. In der Gestalt des Puppenspielers von Derogwanien war er eine unbedeutende Figur. Niemand würde ihm etwas anhaben wollen.
    Auf der anderen Seite mochten die Fremden wissen, wie das Geheimnis der verschwundenen kosmischen Burgen zu lösen war.
     
    *
     
    In Murcons Burg verbreitete sich wie ein Lauffeuer die Nachricht, daß der Gastwirt in der Tiefe des Großen Gasthauses, in der Schleierkuhle, gesehen worden war. Es wurde außerdem bekannt, daß die Schleierkuhle ab sofort nicht mehr verbotenes Gebiet sei, sondern von jedermann betreten werden könne. Das Detail der Information variierte je nachdem, wo man die Nachricht vernahm. Am zuverlässigsten waren die Informationen noch in der Nähe des Bereichs, in dem die Gewerkschaft der Freidenker angesiedelt war. Denn der Träger der Nachricht war der Tolle Vollei gewesen, der zurückgekehrt war, um die

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