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0918 - Das Grab des Mächtigen

Titel: 0918 - Das Grab des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Murcons, Burg?"
    Rhodan sah, daß es dem Duellmeister schwerfiel, von seinen Erlebnissen auf der Burg Murcons zu berichten, aber schließlich gab er sich einen Ruck und erzählte Ganerc-Callibso, von den Ereignissen, die schließlich mit dem Ende von dem geendet hatten, das einmal Murcon gewesen war.
    Ganerc-Callibso .schien bei den Worten Pankha-Skrins noch weiter in sich zusammenzusinken.
    „Es scheint unser unausweichliches Schicksal zu sein, daß wir alle unsere wunderbaren Körper verlieren und auf schreckliche Art enden", sagte-er düster. „Erst Murcon, nun Lorvorc. Und -auch ich bin dazu verdammt, im Körper eines Gnomen zu existieren."
    „Du vergißt Bardioc", verbesserte ihn Rhodan. „Er ist innerhalb der Superintelligenz Kaiserin von Therm integriert und hat eine wunderbare Heimat gefunden."
    Ganerc-Callibso lachte wild auf.
    „Sollte ausgerechnet der Verräter das beste Los erwischt haben?" rief er aus. „Es wäre eine Ironie des Schicksals, aber es würde mich nicht wundern."
    „Du vergißt die anderen", erinnerte Rhodan ihn ruhig. „Vielleicht haben sie überlebt, und es geht ihnen gut."
    Ganerc-Callibso schüttelte den Kopf.
    „Partoc ist ebenfalls tot. Ich habe sein Skelett vor seiner Burg gefunden, die zu erreichen er offenbar nicht mehr in der. Lage war. Er hatte seine Liebe zu einer Sterblichen mit dem Tode bezahlt. Ich selbst habe seine Überreste in .seiner Burg bestattet. Nein, wenn es überhaupt eine Hoffnung gibt, daß einer meiner Brüder noch existiert, dann kann es nur Kemoauc sein, der Mächtigste von uns allen."
    Rhodan sah ein, daß es keinen Sinn hatte, mit dem von Trauer und Schmerz überwältigten Zeitlosen darüber zu sprechen. Es kam jetzt darauf an, das Interesse Ganerc-Callibsos auf andere Dinge zu lenken, damit enzu vergessen begann, was ihm widerfahren war.
    Allerdings, dachte Rhodan einschränkend, würde wohl keiner von ihnen in der Lage sein, diese Geschehnisse völlig aus dem Gedächtnis zu streichen.
    In diesem Augenblick knackte sein Helmempfänger, und eine mechanisch klingende Stimme sagte in der Sprache der sieben Mächtigen: „Du bist nicht Lorvorc, das wissen wir jetzt! Wer immer du tatsächlich bist, du hast uns hintergangen, und dafür werden deine Freunde und du den Tod finden."
    „Wer ist das?" fragte Rhodan erschrocken nachdem der Translator ihm eine Obersetzung geliefert hatte.
    „Merric!" antwortete Ganerc-Callibso. „Lorvorcs Chefroboter. Er hat über Funk mitgehört und gemerkt, daß er belogen wurde. Wahrscheinlich glaubt er uns kein Wort mehr, auch nicht, daß ich ebenfalls einmal ein Mächtiger war. Das bedeutet, daß wir uns mit ihm auseinandersetzen müssen, mit ihm und zweihundert kampfstarken Exemplaren seiner Art."
    Rhodan hörte einen dumpfen Aufprall und’ fuhr herum. Eines der Tochtersysteme war abgestürzt und lag .mit schlaff heraushängenden Tentakeln am Boden. Gleich darauf sanken auch die anderen Ableger Cerveraux’ herab und rührten sich nicht mehr..
    „Tod und Zerfall!" sagte Ganerc-Callibso grimmig. „Auf diesen kosmischen Burgen scheint ein Fluch zu liegen."
    „Der Fluch der Kosmokraten!" sagte Atlan.
     
    *
     
    Sie mußten feststellen, daß ihre Lage gefährlicher war, als sie zunächst angenommen hatten.
    Auf einigen Bildschirmen konnten sie erkennen, daß Merric die zweihundert Roboter aus dem Grabmal herbeigerufen hatte. Die kampfbereiten Maschinen hatten den Turm umzingelt.
    „Nun ist guter Rät teuer", sagte Atlan wütend. „Gerade, als ich hoffte, wir könnten unbehelligt von ‘hier entkommen,"
    „Wenn die Roboter losschlagen, haben wir keine Chance", sagte Rhodan niedergeschlagen. „lch glaube, sie werden nicht davor zurückschrecken, den Turm in Schutt und Asche zu legen. Wie es uns dabei ergehen wird, brauche ich euch nicht zu sagen."
    „Immerhin bin ich ein Mächtiger!" sagte Ganerc-Callibso. „Ich werde hinausgehen und mit den Robotern verhandeln."
    Rhodan ging zu ihm und hielt ihn am Arm fest.
    „Du willst dich. opfern!" rief er. „Das werde ich nicht zulassen. Es würde uns auch nicht helfen, wenn es dir gelänge, die Roboter von uns abzulenken. Sie haben vermutlich längst entdeckt, wo unsere Spare-Jet steht, und werden das Schiff ebenfalls zerstören."
    „Es gibt mentale Abtastanlagen innerhalb der Ruine, ganz bestimmt aber in Lorvorcs Grabmal. -Ohne sie wäre ich nicht in das Grab gelangt."
    Rhodan sagte grimmig: „Du siehst, was Merric darauf gibt!"
    „Trotzdem muß ich versuchen, die

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