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0918 - Das Grab des Mächtigen

Titel: 0918 - Das Grab des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Roboter urfiter Kontrolle zu bekommen", erwiderte der Zeitlose hartnäckig. „Wir haben keine andere Wahl. Oder sollen wir gegen diese zweihundert Maschinen kämpfen?"
    „Ich weiß, daß wir dieser übermacht hoffnungslos unterlegen wären", nickte Rhodan. „Aber vielleicht können wir Merric und seine Robotarmee überlisten."
    „Wie?" fragte der Zwerg.
    „Eigentlich hatte ich gehofft, du würdest uns eine brauchbare Idee präsentieren. Schließlich kennst du die Zusammenhänge besser. Außerdem sind dir solche Roboter vertraut."
    Das Wesen in dem goldenen Anzug der Vernichtung schüttelte den Kopf.
    „Um einen brauchbaren Plan zu entwickeln, müßte ich den Inhalt der Programmierung kennen, mit der Lorvorc diese Roboter ausgerüstet hat."
    Sie wurden unterbrochen, denn der Chefroboter des toten Mächtigen meldete sich erneut.
    „Wenn ihr nicht herauskommt und euch ergebt, greifen wir an", drohte Merric.
    „Würdest du uns denn schonen, wenn wir uns freiwillig stellen?" erkundigte sich Ganerc-Callibso.
    „Nein", entgegnete der Roboter kategorisch. „Ihr würdet hingerichtet."
    „Das ist doch unlogisch!" rief der Zeitlose. „Wenn ihr uns umbringen wollt, könnt ihr es auch hier tun.
    Wozu wollt ihr uns erst gefangennehmen?"
    „Der vorgesehene Platz für eine Hinrichtung ist Lorvorcs Grab", antwortete Merric. „Lorvorc hat uns beauftragt, eventuell in der Ruine auftauchende Feinde auf der Plattform der Pyramide hinzurichten, als Warnung für alle, diees wagen, unberechtigt in seiner ehemaligen Burg zu bleiben."
    „Wir sehen ein, daß wir uns ergeben müssen", sagte Ganerc-Callibso. „Wir werden hinauskommen."
    „Bist du verrückt?" herrschte Rhodan ihn an. „Ich denke nicht daran, mich diesen Maschinen zu ergeben.
    Wenn wir kämpfen, haben wir noch eine kleine Chance."
    „Hast du nicht selbst gesagt, wir sollten versuchen, sie zu überlisten?"
    „Was hast du vor?" fragte Rhodan ruhiger.
    „Merric weiß nicht, wie ihr ausseht", sagte der Zeitlose. „Er kennt nur mich."
    Rhodan runzelte die Stirn.
    „Worauf willst du hinaus?"
    Ganerc-Callibso deutete auf die abgestürzten Tochtersysteme, die rund um Cerveraux’ Überreste verstreut am Boden lagen.
    „Dank meines Anzugs bin ich in der Lage, drei Von ihnen mit hinauszunehmen. Die Roboter werden annehmen, wir hätten den Turm alle vier verlassen."
    „Und weiter?" forschte Rhodan. „Du befändest dich-auf jeden Fall in ihrer Gewalt."
    „Aber nicht für lange! Sie würden von hier. abziehen, und ihr könntet versuchen, die Spare-Jet zu erreichen. Mit diesem Schiff seid ihr den Robotern überlegen. Ihr könntet sie angreifen und mich herausholen."
    „Wofür hältst du mich?" fragte Rhodan. „Für einen Narren? Im Fall unseres Angriffs befändest du dich mitten unter den Robotern."
    „Bestimmt nicht!"’versicherte Ganerv-Callibso. „Ich wäre auf euer Auftauchen vorbereitet und würde mich blitzschnell aus dem Kreis der Roboter entfernen. Alles hängt dann davon ab, daß ihr mit den Bordkanonen des Beiboots das Feuer auf sie eröffnet, bevor sie mich unter Beschuß nehmen können."
    „Ich bin dafür, daß wir es versuchen", mischte Atlan sich ein. „Es hört sich wie, ein vernünftiger Plan an."
    Rhodan zögerte. Er wünschte, sie hätten mehr Zeit zur Verfügung gehabt, um über alles nachzudenken.
    Doch Merric würde nicht länger warten.
    „Also gut", sagte er schweren Herzens. „Versuchen wir unser Glück."
    Ganerc-Callibso schaltete sein Funksprechgerät wieder ein und nahm Verbindung mit Merric auf.
    „Ich komme jetzt hinaus", kündigte er an. „Zusammen mit den drei Fremden."
    „Wir warten", sagte Merric.
    Ganerc-Callibso transportierte mit Hilfe Rhodans, Atlans und des Loowers drei Tochtersysteme in eine Schleusenkammer. Der Zeitlose war mit der Technik der Burgen vertraut, daher fiel es ihm leicht, die Schleusenkontrollen zu bedienen. Er befestigte an jedem von Cerveraux’ drei Ablegern einen Strick, deren andere Enden er mit dem Anzug der Vernichtung verband. Dann winkte er den beiden Männern und Pankha-Skrin noch einmal zu und ließ die innere Schleusentür zugleiten.
    Auch ohne unmittelbarer Zeuge zu sein, konnte Rhodan sich genau vorstellen, was nun geschah.
    Ganerc-Callibso würde die äußere Schleusentür öffnen und den Turm verlassen. Dabei würde er die drei toten.
    Ableger Cerveraux’ hinter sich herziehen. Wenn er sich ein paar Meter vom Turm entfernt hatte, würde er in den Bereich -der Beobachtungsinstrumente

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