0918 - Das Grab des Mächtigen

Titel: 0918 - Das Grab des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt

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Problem", sagte Atlan und deutete auf den wie benommen hinter den Sitzen stehenden Loower. „Wir müssen mit dem zusätzlichen Passagier die Grenze passieren, die die Burgen vom anderen Universum trennt."
    „Das dürfte nicht schwierig sein", meinte Rhodan. Pankha-Skrin ist an Bord der zaphoorischen Robotschiffe schon .einmal durchgekommen."
    Atlan klappte den Helm seines Raumanzugs zurück und rieb sich die Augen.
    „Hoffentlich erreichen wir bald die BASIS", sagte er. „Trotz meines Zellaktivators birg ich ziemlich mitgenommen. Du siehst auch nicht gerade frisch aus, Barbar."
    Rhodan lächelte.
    Ganerc-Callibso trat zwischen sie und blickte auf -die Bildschirme, auf denen sieh die zurückbleibenden Überreste von Lorvorcs kosmischer Burg abzeichneten.
    „Ich werde nie wieder hierher zurückkehren!" schwor er.

    10.

    Nachdem -die Space-Jet auf den Ortungsschirmen aufgetaucht und der Funkkontakt mit Perry Rhodan hergestellt worden war, breitete sich an Bord der BASIS Erleichterung aus. Viele Besatzungsmitglieder hatten bereits zu befürchten begonnen, daß sie vergeblich auf eine Rückkehr Rhodans und seiner beiden Begleiter warteten.
    Auch Jentho Kanthall, der ansonsten kühle und sachliche Kommandant und ehemalige Anführer der TerraPatrouille, machte aus seiner Freude keinen Hehl, als. er Perry Rhodan auf dem Bildschirm des Hyperdoms erblickte. Zusammen mit einigen anderen führenden Mitgliedern der BASIS-Besatzung hatte er in der Hauptzentrale geduldig auf eine Botschaft des Einsatzkommandos gewartet.
    „Wir sind jetzt zu viert", informierte Perry Rhodan die Raumfahrer über Funk. „In unserer Begleitung befindet sich der loowerische Quellmeister Pankha-Skrin, ein Nachkomme jener Wesen, die einst Laire das linke Auge gestohlen haben. Kanthall, zeichnen Sie den nun folgenden Bericht auf. Ich möchte, daß er ausgewertet wird, auch von der Bordpositronik."
    Kanthallblickte erstaunt. auf das Funkgerät.
    „Denken Sie nicht, daß das noch Zeit hat?" fragte er. „Sie können Ihren Bericht nach der Rückkehr abgeben."
    „Nein", beharrte Rhodan auf seinem Standpunkt. „Sie wissen, was, davon abhängen kann, ob wir die Materiequelle rechtzeitig erreichen, und mit den Kosmokraten verhandeln. Meine Vermutung, daß über die Burgen ein Weg an dieses Ziel führt, hat sich als richtig erwiesen. In jeder kosmischen Burg befindet sich ein Schlüssel, also insgesamt siben, die uns auf die richtige Spur bringen werden. Zwei davon befinden sich bereits im Besitz Pankha-Skrins. Wir müssen so schnell wie möglich die anderen Burgen aufsuchen. Als nächste ist die des Mächtigen Partoc an der Reihe."
    Kanthall seufzte.
    „Ich dachte, Sie würden sich nun etwas ausruhen. Aber bitte, fangen Sie an."
    Rhodan begann mit seinem Bericht. Er schilderte ausführlich, was sich in der Ruine von Lorvorcs Burg ereignet hatte und kam auch auf die Zusammenhänge mit Pankha-Skrin zu sprechen.
    Abschließend sagte er: „Ich gebe Ihnen noch die Koordinaten, die wir von Pankha-Skrin erhalten haben.
    Sie gehören zu der Galaxis, in der sich Hergo-Zovran und seine Loower mit dem Auge Laires aufhalten. Die Chance, daß wir diese Galaxis kennen, ist zwar gering, aber ich möchte, daß die Koordinaten geprüft und mit unseren Sternenkatalogen verglichen werden. Vielleicht gibt es einen brauchbaren Hinweis."
    „Gut", bestätigte Kanthall. „Ich werde alles veranlassen."
    Die Verbindung wurde unterbrochen. Inzwischen hatte sich die Space-Jet der BASIS so weit genähert, daß mit dem Einschleusungsmanöver begonnen werden konnte.
    „Wir bekommen Besuch", sagte jemand, der hinter Kanthall getreten war.
    Der Kommandant sah Bully hinter seinem Sitz stehen. Der untersetzte Terraner warf einen bedeutsamen Blick in Richtung des Hauptschotts. Dortwar gerade Laire aufgetaucht. Der Roboter befand sich in Begleitung des K-2 Augustus. Kanthall dachte, daß er sich inzwischen an die Art und Weise, wie Laire sich bewegte, gewöhnt haben müßte, aber er war immer wieder erneut fasziniert von dieser Gestalt aus dunklem Stahl „Das kann Ärger bedeuten!" warnte Bully leise.
    „Wie meinen Sie das?" fragte Kanthall verständnislos.
    „Der vierte Passagier der Space-Jet!" erinnerte Reginald Bull.
    „Mein Gott!" meinte Kanthall abwehrend. „Das ist jetzt weitaus länger als eine Jahrmillion her. Sie glauben doch nicht im Ernst..."
    Er ließ seinen Satz unvollendet und sah zu, wie Laire und Augustus quer durch die Zentrale auf die Kontrollen