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0918 - Das Grab des Mächtigen

Titel: 0918 - Das Grab des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht dazu in der Lage waren, sich zu bewegen. Die Vorstellung, daß diese gewaltsame Auseinandersetzung Augenzeugen hatte, beflügelte den Quellmeister, wenn er sich auch seine Reaktion nur schwer erklären konnte.
    .Pankha-Skrin mußte seine erlahmenden Kräfte einteilen, deshalb schlug er nur noch gezielt zu und nur, wenn er sicher sein konnte, einen Treffer landen zu können. Dadurch wirkten seine Aktionen noch schwerfälliger und langsamer.
    Nachdem er auf diese Weise drei weitere Tentakel getroffen und kampfunfähig gemacht hatte, gab sein Widersacher auf. Er ließ sich vor Pankha-Skrin auf den Boden sinken und blieb dort mit zuckenden Tentakeln liegen. Für den Loower wäre es jetzt einfach gewesen, den Triumph zu vervollkommnen und den anderen zu töten.
    Nun aber zeigte sich, daß er kein mit Mordinstinkten ausgerüsteter Kämpfer war. Er schenkte dem gerade überwältigten Find keine Beachtung mehr, obwohl er damit rechnen mußte, daß dieser sich in absehbarer Zeit erholen und über ihn herfallen würde.
    Pankha-Skrin begann mit der Untersuchung der beiden Gefangenen. In ihrer Körperform waren sie entfernt loowerähnlich, aber in jeder anderen Beziehung-schienen sie sich völlig von Artgenossen Pankha-Skrins zu unterscheiden. Schwache Reaktionen ihrer Sehorgane zeigten dem Quellmeister, daß die beiden Raumfahrer noch lebten. Zweifellos waren sie paralysiert, genau wie er vor einiger Zeit. Solange sie in diesem Zustand waren, konnte er weder Verbindung mit ihnen aufnehmen noch versuchen, ihnen zu helfen.
    Er beugte sich zu einem von ihnen hinab und begann, ihn vorsichtig zu massieren. Vielleicht half diese Methode, die Lähmung schneller aus dem Körper zu vertreiben. Er wunderte sich, daß er noch immer ungehindert operieren konnte, denn er hatte fest damit gerechnet, daß andere Fremde auftauchen würden, um die Niederlage ihres Artgenossen zu rächen. Im Augenblick jedoch blieb alles ruhig.
    Nach einer Weile gab Pankha-Skrindie Massage auf, denn sie schien nicht den gewünschten Erfolg zu bringen. Er wandte seine Aufmerksamkeit’, den Ausrüstungsgegenständen zu, die in den Gürteltaschen der beiden Raumfahrer steckten. Wenn es sich bei einem Teil der Ausrüstung um Waffen handelte, konnte er diese an sich bringen und durch Experimente herausfinden, wie sie funktionierten. Der Nachteil bei der Sache war, daß er ungewollten Selbstmord begehen konnte. Der Vorteil wog trotzdem schwerer, denn er bestand darin, daß der Loower eventuell in der Lage sein würde, zu erwartenden Angriffen mit Waffen zu begegnen, die denen seiner Gegner ebenbürtig waren.
    Er machte sich am Gürtel des vor ihm liegenden Wesens zu schaffen. Die Ausrüstung dein beiden Unbekannten ließ darauf schließen, daß sie einem Volk angehörten, das einen hohen Stand der Technik erreicht hatte. Aus traurigen Erfahrungen wußte der Loower, daß das nicht unbedingt identisch mit hohen ethischen Vorstellungen sein mußte.
    Es gelang ihm, eines der Futterale zu öffnen. Mit seinen Greiflappen tastete er über das metallisch aussehende Gebilde, das darin steckte. Es war für den Gebrauch durch Gliedmaßen geschaffen, die anatomisch anders geschaffen waren als die Pankha-Skrins. Das mußte jedoch nicht bedeuten, daß der Loower nicht in der Lage sein würde, das Gerät zu bedienen.
    Er drückte vorsichtig dagegen und fand heraus, daß es sehr locker in seinem Behältnis steckte.
    Wahrscheinlich war es leicht herauszuziehen. Wenn es sich um eine Waffe handelte, war der Vorgang des Her-‘ womöglich bereits identisch mit einer Aktivierung. Dabei konnte Pankha-Skrin, ohne es zu wollen, eine Katastrophe auslösen.
    In diesem Moment rührte sich das Wesen unter Pankha-Skrin. Der Quellmeister zuckte unwillkürlich zurück und starrte es aus seinen Stielaugen an.
    Er machte ein paar !Gesten, die dem anderen verdeutlichen sollten, daß er kein Dieb war und auch keine feindlichen Absichten hatte. Es wäre einem Wunder gleichgekommen, wenn man ihn auf Anhieb verstanden hätte.
    Eine Zeitlang rührte er sich nicht, denn er wollte erreichen, daß die beiden Gefangenen Zutrauen zu ihm gewannen.
    Instinktiv fühlte der Quellmeister, daß er diese Raumfahrer als Verbündete brauchte, wenn er jemals wieder aus dieser Burg entkommen wollte.
    Die beiden Unbekannten bewegten sich jetzt heftiger, aber an dem konvulsivischen zucken ihrer Gliedmaßen erkannte der Loower, daß es sich noch um unkontrollierte Reaktionen infolge der nachlassenden Paralyse

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