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0918 - Das Grab des Mächtigen

Titel: 0918 - Das Grab des Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Grab."
    Kreyn bewegte sich wieder, und die Bilder auf den Geräten wechselten.
    Das alles sind die Überreste jenes wunderbaren Bauwerks, das ich einmal zusammen mit meinen Artgenossen geschaffen habe! dachte Cerveraux traurig. Er wünschte, er hätte sich wieder bewegen können.
    Noch ein einziges Mal!
     
    *
     
    Was der vierschrötige Lorvorc wohl gesagt hätte, wenn er Zeuge dieser Ereignisse geworden wäre! überlegte Ganerc-Callibso. In dieser Burg, die scheinbar vom übrigen Universum abgeschlossen war, geschahen rätselhafte Dinge und hielten sich mysteriöse Fremde auf. Der Zeitlose war nach wie vor nicht in der Lage; sich ein Bild von den Zusammenhängen zu machen.
    Nach einigen Stunden völliger Tatenlosigkeit, in denen er lediglich den Turm beobachtet hatte, in dem Perry Rhodan und Atlan gefangen waren, begann er wieder zu handeln. Im Augenblick konnte er seinen beiden Begleitern sowieso nicht helfen. Deshalb wollte er weitere Nachforschungen anstellen. Der Anzug der Vernichtung, den er trug, schien ihn weitgehend vor den Angriffen der gegnerischen Flugkörper zu schützen. Eines der ovalen Gebilde hielt sich ständig in seiner Nähe auf und schien ihn zu beobachten. Da es sich nicht feindselig verhielt, ließ der ehemalige Mächtige es gewähren.
    Er hatte festgestellt, daß ein zweiter Flugkörper ins Innere der Ruine unterwegs war und .hatte sich entschlossen, ihm zu folgen. Die Tatsache, daß Ganerc-Callibso einen flugfähigen Anzug, besaß, war den Bewohnern der kosmischen Burg inzwischen bekannt, so daß er diese Fähigkeit nicht länger zu verbergen brauchte.
    Geschickt steuerte. der Zwerg zwischen den Gerippen zerstörter Räume dahin. Ab und zu versuchte er, Funkkontakt mit Perry Rhodan und Atlan aufzunehmen, aber er erhielt keine Antwort mehr. Entweder bestand zwischen dem Turminnern und der äußeren Ruine eine Funkbarriere, oder seine beiden Begleiter waren nicht in der Lage, sich zu melden.
    Was Ganerc-Callibso am stärksten belastete, war die Tatsache, daß er sich in den Überresten einer Burg, die einst einem seiner Brüder aus dem Verbund der Zeitlosen gehört hatte, wie ein Fremder bewegen mußte. Hier erkannte ihn niemand als einen der Burgherren an. Die Wesen, die sich hier niedergelassen hatten, wußten vermutlich nichts von der Existenz der sieben Mächtigen.
    Wer waren diese Unbekannten? fragte Ganerc-Callibso sich zum wiederholten Mal.
    Vielleicht hatten sie bereits bei seinem letzten Besuch hier gehaust. Da er umgekehrt war, ohne die Ruine zu untersuchen, konnte er diese Möglichkeit nicht völlig ausschließen. Unter Umständen waren diese Wesen sogar für den Zustand der Burg verantwortlich. Dann mußte man in Betracht ziehen, daß sie Lorvorcs Mörder waren.
    Im Zentrum de i; Ruine gab es Sektoren, die einen noch gut erhaltenen Eindruck machten. Dorthin war das Flugobjekt, dem Ganerc-Callibso folgte, offenbar unterwegs. Der Zeitlose vermutete, daß die Fremden neben den intakt gebliebenen Türmen dort einen weiteren Stützpunkt unterhielten, vielleicht eine Art Depot.
    Wenn er nur von all diesen Dingen losgekommen wäre! dachte er niedergeschlagen. Immer wieder an die glorreiche Vergangenheit erinnert zu werden, bedeutete für ihn auch, sich die wenig beneidenswerte gegenwärtige Lage vor Augen zu führen.
    Er glitt durch das Gestrüpp ausgeglühter Verstrebungen auf einen Sektor zu, in dem die Verwüstungen nicht das übliche Ausmaß erreicht zu haben schienen. Als er näher kam, erkannte er, daß diese Annahme ein Trugschluß war. Auch hier hatte eine Serie von Explosionen schlimme Zerstörungen angerichtet, aber jemand hatte begonnen, die zerstörten’ Anlagen neu aufzubauen. Dabei schienen die Unbekannten nicht gerade mit großer Sorgfalt vorgegangen zu sein. Mit den primitiven Mitteln, die ihnen offenbar zur Verfügung gestanden hatten, war ihnen ein Werk gelungen, das wie die Karikatur der ehemaligen Räumlichkeiten aussah. Die Wände waren roh zusammengefügt, und es gab Eingänge; die wie große Lecks aussahen. Angesichts der erzielten Ergebnisse erschienen Ganerc-Callibso die Bemühungen der Unbekannten sinnlos.
    Der Zeitlose schwebte durch einen der Eingänge und gelangte in den dahinter liegenden Raum. Er leuchtete die gesamte Umgebung ab, aber außer den schroffen nackten Wänden aus Stahl gab es nichts zu sehen. Der Raum war völlig leer. In der gegenüberliegenden Wand gab es einen weiteren Durchgang von ovaler Form. Es schien so gut wie ausgeschlossen, daß dort

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