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092 - Da lacht der Satan

092 - Da lacht der Satan

Titel: 092 - Da lacht der Satan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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jede Hilfe an. Also, was haben Sie sich vorgestellt?"
    Die in der Nähe stehenden Offiziere staunten. So kannten sie ihren General gar nicht. Dorian Hunter und Magnus Gunnarsson machten ihre Vorschläge. Der General ging ohne zu zögern darauf ein und gewährte ihnen volle Unterstützung.

    Dorian Hunter erfuhr von Tim Morton, daß sich wahrscheinlich einer seiner Freaks im Hotel befand. Dennis Lacoll, der frühere Dämon Lacollon. Morton hatte Lacoll in dem stillgelegten Tunnel gesucht, in dem er hauste. Der Freak war nicht dort gewesen. Morton zog daraus seine Schlüsse. Dorian Hunter machte das wenig Hoffnung.
    „Die Dämonen lassen sicher keinen Freak am Leben", sagte er. „Lacoll wird uns nicht viel helfen können."
    Hier irrte der Dämonenkiller.
    Tim Morton erzählte ihm auch von dem Tunnel, der von der U-Bahn-Station zum Hotel führte, und daß auch dieser durch die Barriere abgesperrt war.
    Dorian Hunter nickte nur.
    „Was meinen Sie, Magnus?" fragte er den Isländer.
    „Wir müssen es mit Magie versuchen", antwortete Gunnarsson. „Es wird Opfer kosten, aber ich bin überzeugt, daß wir letzten Endes in das Hotel gelangen werden."
    Sie hatten nun das Geisterhotel erreicht und standen wenige Meter davor. Drohend und unheimlich ragte die fahle Silhouette in den Himmel auf. Die Konturen flimmerten ein wenig.
    Dorian überlegte, was die Dämonen getan hatten, um diesen Effekt zu erreichen. Befand sich das Hotel ganz oder teilweise in einer anderen Dimension? Jene Barriere, war sie eine Schranke der Schwarzen Magie oder einfach die Grenze zwischen verschiedenen Dimensionen? Und wie wurde die magische Wirkung erreicht?
    Dorian wußte nur, daß die Dämonen sehr starke Kräfte aufgeboten haben mußten. Er war nicht sicher, daß der Erzdämon. Luguri am Werk war, vermutete es aber. Der Dämonenkiller griff nach dem Ys-Spiegel in der Jackentasche. Diese gewaltige Waffe wollte er sich bis zuletzt aufheben.
    Der ganze Straßenblock war jetzt abgesperrt. Nur Polizei und Militär befanden sich noch in der Nähe der Hotels. Der Verkehr wurde umgeleitet, und die Wagen, die sich zuvor in beiden Fahrtrichtungen gestaut hatten, waren weggefahren worden. Schnellfeuerkanonen, Maschinengewehre und sogar ein paar Lastwagen mit Raketenwerfern waren bereitgestellt worden. Auch Panzer- und Panzerspähwagen waren aufgefahren. Feuerwehr- und Ambulanzfahrzeuge hielten sich im Hintergrund. Die Aufnahmewagen von Fernsehen und Rundfunk standen natürlich in der vordersten Linie, und die unvermeidlichen Reporter schwirrten überall herum.
    Dorian erfuhr von Tim Morton, was alles versucht. worden war, die unsichtbare Barriere zu durchdringen. Hinten auf dem Hotelparkplatz war ein leerer Panzerspähwagen mit festgekeiltem Gaspedal und eingelegtem Gang gegen die Barriere gefahren. Er war explodiert und ausgebrannt. Auch mit Handgranaten oder Sprengladungen konnte man nichts erreichen.
    Dorian hatte im Anwaltsbüro Mannahard, Fletscher & Mannahard ein paar Knalle gehört und seine Schlüsse gezogen.
    „Jetzt arbeiten Pioniere an einem Tunnel", sagte Tim Morton.
    Dorian sah ihn nachdenklich an.
    „Man könnte es auch durch die Kanalisation versuchen", meinte er. „Aber zuerst wollen wir versuchen, eine magische Barriere zu schlagen."
    „Und dann?" fragte Morton. „Selbst wenn wir. mit Soldaten und Polizisten hineingelangen können, was sollen wir gegen all die Dämonen ausrichten?"
    Dorian dachte an den Ys-Spiegel.
    „Laß uns nur erst einmal eine Bresche schlagen, Tim, dann werden wir es den Schwarzblütigen schon zeigen."
    Unga brummte zustimmend, und Magnus Gunnarsson richtete sich kerzengerade auf. Er musterte den gespenstischen Bau wie eine Herausforderung.
    „Wir können es ebensogut vorn am Eingang versuchen", sagte er. „Ich brauche Platz, und die Reporter müssen ferngehalten werden. Sorgen Sie dafür, Mr. Morton!"
    Tim Morton trug ein Sprechfunkgerät bei sich. Er rief die Einsatzzentrale und machte Meldung. Nicht einmal eine Minute später kam ein Colonel und stellte sich Gunnarsson, Dorian und Unga zur Verfügung.
    Die Leichen vor dem Hotel waren abtransportiert worden. Dorian ließ von Soldaten ein Sperrlinie errichten. Die Soldaten trugen Kampfanzüge, kugelsichere Westen, Stahlhelme und Schnellfeuergewehre; eine dürftige Ausrüstung im Kampf gegen Dämonen. Der Dämonenkiller sah ABC- Schutzmasken an ihren Gürteln und grinste. In manchen Dingen war die Zivilisation des 20. Jahrhunderts sehr rückständig. Der

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