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0933 - Ariolcs Vermächtnis

Titel: 0933 - Ariolcs Vermächtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wenigsten."
    Gucky schlug Rhodan klatschend auf die Schulter.
    „Mensch, Perry, dann laß mich doch in den Laden rüberspringen und reinen Tisch machen."
    „Glaubst du, ich will meinen fähigsten Mutanten leichtfertig aufs Spiel setzen?"
    Der Mausbiber neigte den Kopf zur Seite.
    „Fähigsten Mutanten?" fragte er argwöhnisch.
    „Das bist du. Das kann ich nicht bestreiten, und das will ich auch gar nicht. Aber gerade deshalb werde ich dich nicht jetzt ins Feuer schicken. Du bist erst dran, wenn alle anderen Mittel versagen. Einen Gefallen könntest du mir allerdings tun."
    „Gern. Welchen?"
    „Kannst du Ras oder Alaska espern?"
    Gucky schüttelte den Kopf. Er deutete über die Schulter zur Burg.
    „Da drüben kreucht und fleucht allerlei Intelligenzgetier herum", erwiderte er, „aber ich kann keinen Einzeleindruck heraushören. Da ist irgend etwas dazwischen. Vielleicht die überreichweitige Hyperstrahlung.
    Jedenfalls kann ich von hier aus nicht viel machen."
    „Bully schlägt vor, einen Vorstoß von der Basis aus zu unternehmen", sagte Payne Hamiller.
    Rhodan blickte zum Bildschirm. Das bärtige Gesicht Reginald Bulls tauchte darauf auf.
    „Ich habe Tako Kakuta in mich aufgenommen", erklärte er. „Bei mir ist Galbraith. Er hat den Telekineten Tama Yokida in sich."
    „Welchen Vorschlag hast du zu machen?" fragte Rhodan.
    „Wir werden schwere Kampfanzüge anlegen, so daß wir uns in Energieschirme hüllen können. So ausgerüstet, teleportiert Tako mit uns in die Burg. Welches Schloßgespenst auch immer da herumspukt, und mit welchen Kanonen es auch auf uns schießt, es wird nichts gegen uns ausrichten. Wir könnten uns in der Burg umsehen und permanent berichten."
    „Vielleicht sollte ich als Telepath zusätzlich dabei sein", bemerkte Fellmer Lloyd, der neben Bully erschien. „Ich werde Ras und Alaska schnell finden, wenn sie noch leben."
    „Nein, du bleibst in der BASIS", entschied Rhodan. „Sobald Bully und Galbraith in der Burg sind, werden sie uns über Funk benachrichtigen. Sofort danach werden sie mit der Suche nach Ras und Alaska beginnen. Dazu werden sie mit Funkaufrufen beginnen. Das genügt."
    „Okay", sagte Bully. „Dann starten wir jetzt."
    Einen Moment noch", wandte Rhodan ein. „Tako wird euch nicht direkt in die Burg bringen, sondern vor eine der Schleusen. Ihr werdet sie öffnen und im Schutz der Energieschirme eintreten."
    „Warum so umständlich?" fragte Reginald Bull.
    „Weil ihr höfliche Leute seid", erwiderte Rhodan. „Und weil Ras mit seiner Teleportation ganz offensichtlich gescheitert ist. Wir können nach allem, was vorgefallen ist, nicht ausschließen, daß es etwas in der Burg gibt, was den Einsatz parapsychischer Mittel unmöglich macht. Und das könnte unter anderem bedeuten, daß auch eine Rematerialisation nicht möglich ist."
    „Ich habe verstanden", sagte Bully, der plötzlich blaß wurde. „Wir werden vorsichtig sein."
    Er trat vom Bildschirm zurück. Payne Hamiller berichtete, daß er und Galbraith Deighton sich für die Teleportation vorbereiteten. Einige Sekunden verstrichen, dann teilte er Rhodan mit, daß die beiden Männer aus der BASIS verschwunden waren.
    Im gleichen Augenblick meldeten sie sich über Funk.
    „Wir stehen vor einer Schleuse", sagte Bully. „Galbraith öffnet sie gerade. Alles ist in Ordnung."
    „Keine Komplikationen", fügte der Gefühlsmechaniker hinzu. „Die Schleuse ist offen. Wir treten ein. So.
    Das Schott schließt sich hinter uns. Könnt ihr uns verstehen?"
    „Ausgezeichnet", antwortete Rhodan.
    „Das innere Schott ist offen", fuhr Bully fort. „Wir betreten die Burg. Alles ist ruhig. Kein Roboter und kein Lebewesen bedroht uns."
    „Wir beginnen jetzt mit der Suche nach Ras und Alaska", kündigte Deighton an. „Wir melden uns spätestens in einer Minute wieder. Die Energieschirme sind eingeschaltet."
    „Die Waffen sind schußbereit", ergänzte Bully.
    „Fällt euch irgend etwas auf?"
    „Eigentlich nicht", antwortete Deighton. „Bis auf die Musik."
    „Was für eine Musik?" forschte Atlan.
    „Sie ist überall. Jemand besingt Ariolc." Der Gefühlsmechaniker lachte leise.
    „Ich höre nichts von der Musik", sagte Bully.
    „Du bist schon immer unmusikalisch gewesen, du Bartträger", bemerkte Gucky.
    „Wir schalten jetzt ab", erklärte Deighton. „Bis gleich."
    „Bis gleich", erwiderte Rhodan nachdenklich. Es knackte in den Lautsprechern.
    „Seltsam", sagte Atlan. „Wieso hat Bully die Musik nicht gehört? Hat

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