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0934 - Gucky, der Mächtige

Titel: 0934 - Gucky, der Mächtige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Laire. „Unterstütze uns bei unserer Suche. Wir werden verschwinden, sobald wir das Auge oder das Teil haben."
    „Ich weiß nicht, wo Ariolc ist", antwortete der Kommandant. „Ich habe nicht den Auftrag, ihn in seiner Ruhe zu stören, sondern die Burg zur Materiequelle zu bringen."
    „In seiner Ruhe zu stören", wiederholte Rhodan. „Ariolc ist also tot?"
    „Er ist tot, und er ist irgendwo in der Burg. Ich weiß jedoch nicht, wo. Findet ihn und nehmt das Auge oder das Teil des Auges. Das interessiert mich nicht."
    „Atlan und ich werden das übernehmen", erklärte Rhodan. „Ich halte es für möglich, daß es doch eine Einrichtung gibt, mit der die parapsychisch strahlenden Geräte abzuschalten sind", sagte Payne Hamiller, der inzwischen von Jagur erfahren hatte, daß es mehr als zehntausend parapsychisch wirksame Quellen in der Burg gab. Er wußte, daß sie dadurch aktiviert worden waren, daß die Androiden die Teile des Drugun-Umsetzers den Verstekken entnommen hatten. „Ich glaube nicht daran, daß Ariolc eine so gefährliche Falle aufgebaut hat, ohne sich irgendwo abzusichern. Er hat soviel Intelligenz bewiesen, daß eine derartige Leichtfertigkeit nicht dazu passen würde."
    „Obwohl er wahnsinnig war?" fragte Atlan. „Er war es nicht von Anfang an. Er wurde erst später wahnsinnig", erklärte Ganerc-Callibso. „Wann er die Falle gebaut hat, ist nicht bekannt."
    „Wenn es also eine zentrale Möglichkeit gibt, die Strahlungsquellen abzuschalten, dann müßte der Schalter dort zu finden sein, wo er sich meistens aufgehalten hat."
    „Ich sehe noch nicht ein, daß es einen solchen Schalter geben muß", sagte Kershyll Vanne. „Immerhin hämmern die Strahlungsquellen den Leuten in der Burg doch ein, daß sie Ariolc sind. Ariolc brauchte sie daher nicht zu fürchten, denn er war ja wirklich Ariolc."
    „Das ist richtig", erwiderte Hamil-ler. „Ariolc mußte jedoch damit rechnen, daß irgendwann vielleicht fremde Mächte in die Burg kamen, mit denen er sich auseinanderzusetzen hatte. Bei einem Kampf mit ihnen wollte er sich nicht selbst behindern, denn diese Strahlung verursacht ja nicht nur, daß die Betroffenen glauben, Ariolc zu sein. Es gibt auch charakterliche Veränderungen. Einige Teile der Persönlichkeit werden überdeckt, während andere betont werden - und das scheinen nicht immer die besten zu sein."
    Kershyll Vanne nickte.
    Die sieben Bewußtseine in seinem Körper nivellierten sich immer mehr. Sie paßten sich an und stritten sich nur noch selten um die Vorherrschaft im Körper Vannes. Im gleichen Maße bildete sich die Persönlichkeit Kershyll Vannes stärker aus. „Ich finde, zwei Mann in der Burg sind zu wenig", sagte er. „Perry und Atlan sollten nicht allein gehen. Wir müssen wenigstens fünf Kommandos aus jeweils zwei Personen bilden, die nach der Leiche Ariolcs suchen. Schließlich ist der Zentrumskörper der Burg ein riesiges Gebilde, in dem selbst einige hundert Mann wochenlang vergeblich suchen könnten."
    „Wenn sich Freiwillige melden, bin ich einverstanden", erwiderte Rhodan. „Unter den gegebenen Umständen dürfte es jedoch nicht gerade ein Vergnügen sein, in die Burg zu gehen."
    „Ich bin dabei", sagte Kershyll Vanne.
    Die Luft flimmerte zwischen ihm und Rhodan. Bully mit dem Bewußtsein des PEW-Mutanten Tako Ka-kuta materialisierte.
    Grinsend sah er sich um. „Was werden hier für Pläne geschmiedet?" fragte er.
    Rhodan richtete den Paralysator-strahler auf ihn, löste ihn jedoch nicht aus, da Reginald Bull ihm abwehrend die Hand entgegenstreckte. „Nicht doch, Alter", sagte Bully. „Auf solche Kinkerlitzchen wollen wir lieber verzichten. Ich bin hier. um das Kommando über die BASIS zu übernehmen."
    Er sah, daß sich Rhodans Finger krümmte. Blitzschnell teleportierte er. Hinter Rhodan wurde er wieder sichtbar. Er stieß dem Freund den Projektor eines Energiestrahlers in den Rücken. „Ich habe keinen Lähmstrahler, Freunde, sondern eine Waffe mit tödlicher Wirkung", verkündete er. „Legt eure Waffen ab. Beeilt euch, sonst ist es aus mit Perry."
    „Sei vernünftig, Bully", mahnte Rhodan. „Ariolc", verbesserte Bull. „Das solltest du allmählich begriffen haben."
    „Jetzt reicht es aber", schrie Gucky mit schriller Stimme. Er materialisierte neben Bully. „Ich war wohl noch nicht deutlich genug."
    Er packte Bully und teleportierte mit ihm.
    Rhodan atmete auf. „Sie sind sich nicht einig", sagte er. „Schade, daß keiner von euch geschossen hat. Wenn

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