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0934 - Gucky, der Mächtige

Titel: 0934 - Gucky, der Mächtige
Autoren: Unbekannt
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wir Gucky und Bully paralysiert hätten, wären wir einen entscheidenden Schritt weitergekommen ."
    „Es ging zu schnell", erwiderte Atlan. „Außerdem war zu befürchten, daß Bully seinen Energiestrahler noch auslösen konnte, bevor die Lähmung voll wirksam wurde. Das konnten wir nicht riskieren."
    Payne Hamiller eilte wortlos mit der Rüstung aus der Zentrale.
     
    *
     
    Als Regmald Bull mit Gucky in der Burg materialisierte, schlug er so schnell zu, daß der Mausbiber ihm nicht mehr ausweichen konnte. Er traf den Ilt am Kopf. Aufschreiend stürzte Gucky auf den Boden. Benommen blickte er Bully an. Dieser schnippte spöttisch mit den Fingern und teleportierte erneut.
    Gucky wollte ihm folgen, doch in diesem Moment trabte Takvorian auf ihn zu und stellte ihn vor neue Probleme.
    Bully materialisierte in der Triebwerkszone der BASIS, die einen Durchmesser von fast 1500 Metern hatte. In dem riesigen Saal erhoben sich die dreißig Nugas-Schwarz-schild-Reaktoren, denen zur Zeit nur ein Bruchteil dessen abgefordert wurde, was sie zu leisten imstande waren. Bully sah nur einige Roboter, die an den Maschinen arbeiteten. Menschen hielten sich in der Nähe nicht auf. Er wußte jedoch, daß der Triebwerksbereich durchaus nicht menschenleer war. Fast alle Überwachungsarbeiten wurden positronisch vorgenommen, so daß nicht ständig jemand an den Maschinen stehen mußte, um die Instrumente zu beobachten.
    Reginald Bull wußte, wie die Reaktoren gesteuert wurden.
    Unbemerkt trat er an einen Computer für einen der Reaktoren heran und nahm die Arbeit daran auf. Er veränderte das Steuerprogramm. Dabei hatte er keineswegs die Absicht, den Reaktor zur Explosion zu bringen. Obwohl er meinte, Ariolc zu sein, hütete er sich doch, den Reaktor durch eine Falschprogrammierüng so zu schädigen, daß eine wochenlange Reparatur nötig wurde. Er sorgte lediglich dafür, daß die Leistung bis auf fast Null sank, und daß eine komplizierte Umprogrammierung notwendig wurde.
    Die Spezialisten der Basis würden Stunden benötigen, bis sie den Fehler fanden. Danach würden sie einige Tage lang an einem neuen Programm arbeiten müssen, das die Fehler ausmerzte und für einen störungsfreien Lauf sorgte. Sie würden vor allem deshalb soviel Zeit benötigen, weil sie nicht wissen konnten, ob irgendwo eine Information eingespeist worden war, die eine Spontanreaktion auslöste.
    Bully wußte aber auch, daß seine Manipulationen in der Steuerleitzentrale des Triebwerksbereichs Alarm auslöste.
    Daher teleportierte er rasch zum nächsten Computer und nahm hier die gleiche Umprogrammierung vor. Dafür benötigte er nur noch die Hälfte der Zeit.
    Als er fertig war und zum dritten Computer teleportierte, sah er einige Männer, die zu den manipulierten Computern eilten. Sie bemerkten ihn nicht, so daß er seine Arbeit ungestört fortsetzen konnte.
    Mittlerweile kannte er die notwendigen Schaltungen so gut, daß er kaum noch eine Minute für die Umprogrammierung benötigte.
    Die Alarmpfeifen heulten durch den Triebwerksbereich.
    Bewaffnete Männer stürmten durch die Eingänge.
    Bully ließ sich nicht stören. Er teleportierte weiter, und er bearbeitete siebzehn Computer, bis man ihn endlich entdeckte. Doch auch jetzt konnte er noch fliehen. Unmittelbar darauf aber hallte die Stimme Rhodans aus den zahllosen Lautsprechern der Triebwerkszone. Er appellierte an ihn, aufzuhören.
    Bully lachte.
    Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er die Nugas-Schwarzschild-Reakto-ren ihrer örtlichen Anordnung entsprechend behandelt, so daß Rhodan sich ausrechnen konnte, wo er auftauchen würde. Doch jetzt änderte er seine Taktik und setzte die Manipulationen an dem am weitesten entfernten Computer fort.
    Er schaffte es gerade noch, das Programm zu beenden, als vier Männer in den Raum stürmten und mit ihren Paralysatoren auf ihn schossen. Bully teleportierte.
    Als er materialisierte, gab das rechte Bein unter ihm nach. Er stürzte zu Boden. Mühsam zog er sich am Computer hoch. Das rechte Bein war gelähmt. Doch auch dadurch ließ er sich nicht aufhalten. Er führte aus, was er sich vorgenommen hatte.
    Danach aber materialisierte er mitten in einer Gruppe von fünf Männern. Er floh sofort weiter, fand aber nun keine unbesetzte Zentrale mehr.
    Er gab auf und teleportierte in eine der sechs Kraftwerksanlagen, die aus Sicherheitsgründen zusätzlich in der BASIS angelegt worden waren. Sie waren von den Nugas-Reaktoren völlig unabhängig. Während die Nugas-Reaktoren nicht
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