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0934 - Gucky, der Mächtige

Titel: 0934 - Gucky, der Mächtige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nur das Triebwerk darstellten, sondern auch noch die BASIS mit Energie versorgten, konnten diese Kraftwerke nicht als Triebwerke verwendet werden.
    Sie sättigten den Hochstrombedarf der gesamten BASIS und sprangen ein, wenn die ständige Stromversorgung der Treibstoff-Kugel-Kraftfelder einmal ausfallen sollten.
    Das war jetzt der Fall, da nur noch ein Drittel des Energiebedarfs aus dem Triebwerkssektor kam.
    Auch hier tauchten die ersten bewaffneten Einheiten auf. Doch noch hatten sie Bully nicht entdeckt.
    Er arbeitete konzentriert und schnell. Auch hier manipulierte er die Computer, so daß ein Kraftwerk nach dem anderen aus Sicherheitsgründen von der überwachenden Hauptpositronik ausgeschaltet wurde.
    Die bewaffneten Manner zögerten, auf ihn zu schießen, als sie ihn sahen. Sie kannten ihn, und es fiel ihnen schwer, ihn als Gegner einzustufen. Dabei ging es um Sekundenbruchteile, die er als Vorsprung gewann und die er immer wieder nutzen konnte.
    Als er das vierte Kraftwerk lahmgelegt hatte, erfaßte ihn ein Paralysestrahl voll und warf ihn zu Boden.
    Doch auch jetzt gab Bully keineswegs auf.
    Er war am ganzen Körper gelähmt. Seine Sinne waren jedoch noch wach. Er nahm alles wahr, und er konnte denken.
    Er versuchte eine Teleportation, und sie gelang ihm!
    Er materialisierte etwa hundert Meter entfernt neben einem Reaktor. Niemand befand sich in seiner Nähe.
    Er überlegte kurz und teleportierte erneut. Er kam auf der Liege eines Medoroboters heraus.
    Einige Sekunden lang schien es, als würde sein spontan gefaßter Ent-sehluß scheitern. Dann aber senkte sich eine blitzende Nadel in seinen Arm. Die Stichwunde brannte leicht. Ein Hitzegefühl breitete sich von ihr aus über den Arm und die Schulter und überflutete danach den ganzen Körper.
    Die Lähmung wich.
    Bully blieb noch etwa drei Minuten liegen. Er atmete tief durch und begann mit leichten gymnastischen Übungen der Hände und der Füße.
    Fünf Minuten nach der Injektion stand er wieder auf den Beinen. Er konnte sich ungehindert bewegen, litt jedoch unter bohrenden Kopfschmerzen. Sie waren eine unvermeidbare Folge der Injektion. Er wußte, daß er sie einige Minuten lang ertragen mußte. Danach konnte er sich eine weitere Injektion geben lassen, die die Kopfschmerzen beseitigte.
    Er ging zum Interkom und tippte den Code der Hauptleitzentrale. Das Gesicht eines blonden Mädchens erschien, doch es wechselte sogleich. Rhodan blickte ihn an. „Gib auf, Rhodan", sagte Bully. „Es ist sinnlos, sich zu wehren. Dies war nur eine kleine Warnung.
    Wenn es hart auf hart geht, hast du keine Chance."
    Er lächelte und schaltete ab.
     
    *
     
    „Wir haben keine andere Wahl", sagte Atlan. „Wir müssen die Mutanten aus dem PEW-Block mobilisieren und gegen die anderen Mutanten einsetzen."
    „Damit bin ich auf keinen Fall einverstanden", erwiderte Rhodan, der die Hauptleitzentrale nunmehr seit Stunden nicht verlassen hatte. „Die Gefahr, daß die Teleporter sich die Mutanten schnappen und in die Burg entführen, ist zu groß. Damit wurden wir unsere Schwierigkeiten nur noch vergrößern, und mir reicht gerade, was wir jetzt haben."
    Payne Hamiller kehrte in die Zen-trale zurück. Er trug zwei schimmernde Metallstreifen in der Hand. „Das sollte genügen", sagte er und reichte sie Atlan und Rhodan. „Natürlich kann ich nicht sagen, ob das Metall auch bei euch wirksam ist. Bei Jagur hat es abschirmend gewirkt, aber sein Gehirn kann ganz anders aufgebaut sein als eures, es kann bereits naturliche Abwehrkräfte haben, die ihr nicht habt.
    Das Metall kann eine Wechselwirkung hervorrufen, die dadurch begründet ist, daß ihr mentalstabilisiert seid."
    Rhodan lächelte. „Mit anderen Worten, der geniale Payne Hamiller sieht sich gezwungen, uns etwas zu übergeben, was uns schützen soll, ohne daß er uns gleichzeitig eine befriedigende wissenschaftliche Erläuterung als Zugabe überreichen kann."
    „So ist es", erwiderte der blonde Wissenschaftler, der sichtlich unzufrieden war. „Ich habe das Metall analysiert. Es ist eine Legierung aus vielen Grundstoffen, die an sich gar nichts besonderes bieten."
    „Du weißt also nicht, warum diese Ringe uns abschirmen", stellte Atlan fest. „Richtig. Ich weiß es nicht. Ich habe keine Erklärung und kann mich nur auf das verlassen, was Jagur gesagt hat."
    „Zweifelst du an meinen Worten?" fragte der Kommandant des Demontagetrupps hitzig. „Nicht im geringsten", antwortete Hamiller. „Ich wünschte nur, ich wüßte

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