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0934 - Gucky, der Mächtige

Titel: 0934 - Gucky, der Mächtige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einzusetzen.
    Plötzlich materialisierte Gucky neben ihm. „Verräter", kreischte er und stieß Hamiller telekinetisch zurück. „Das ist offene Rebellion."
    „Die Luft wird zu knapp in der Halle", erwiderte der Wissenschaftler ruhig. „Willst du, daß wir alle ersticken? Ich muß eine Öffnung schaffen, oder wir kommen alle um."
    „Mit euch ist es ohnehin vorbei", erklärte der Ilt und stolzierte vor Hamiller auf und ab. „Derartige Dinge kann ich nicht durchgehen lassen Ich muß euch bestrafen."
    „Keiner von uns wird sich gegen dich erheben, wenn du für eine vernünftige Belüftung sorgst."
    „Das werde ich tun - aber auf ganz andere Weise, als du glaubst. Mir genügt die Burg als Herrschaftsbereich. Die BASIS ist mir lästig. Aus diesem Grund habe ich soeben beschlossen, die BASIS in die Luft zu jagen. Was sagst du dazu?"
    „Ein großartiger Plan", antwortete Hamiller mit belegter Stimme. Er hielt Gucky unter den gegebenen Bedingungen für durchaus fähig, die Drohung wahrzumachen. „Zuvor aber solltest du uns von Bord gehen lassen. Oder hast du die Absicht, einen Massenmord zu begehen? Das ist eines Herrschers vom Rang Ariolcs nicht würdig."
    „Aber es ist die einfachste Lösung. Und ich bin für einfache Lösungen."
    Bevor Payne Hamiller oder irgend jemand sonst etwas darauf erwidern konnte, teleportierte der Mausbiber. „Glaubst du, daß er Ernst macht?" fragte Jentho Kanthall.
    Hamiller nickte. Er war unfähig, auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen.
    Entsetzt blickten sich die Gefangenen an. Gucky konnte den Vernichtungsplan innerhalb weniger Minuten verwirklichen, und sie konnten ihn nicht aufhalten. „Es gibt nur noch eine Möglichkeit", sagte Kanthall. „Ich weiß."
    Mentro Kosum schaltete sein Armbandfunkgerät ein. „Wir müssen den Befehl ausgeben, Gucky zu töten, sobald er im Triebwerksbereich auftaucht", erklärte er. „Noch gibt es genügend Männer und Frauen, die sich wehren können."
    „Ich übernehme das", sagte Kanthall. „Es fällt mir schwer, aber es muß sein. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht mehr."
    Kanthall schaltete sein Funkgerät ebenfalls ein, tippte einen Code ein, der ihn mit der zentralen Interkomanlage der Hauptleitzentrale verband, und erteilte den Befehl, den Mausbiber ohne Anruf zu erschießen, sobald er irgendwo im Triebwerksbereich der BASIS erschien. Er wiederholte den Befehl mehrmals, damit niemand an Bord bezweifelte, daß er ernst gemeint war.
    Als er das Gerät ausschaltete, war sein Gesicht bleich. Er senkte den Kopf. „Ich hatte gehofft, niemals einen solchen Befehl aussprechen zu müssen", sagte er mit stockender Stimme. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen", sagte eine helle Stimme hinter ihm. „Mich erwischt ihr doch nicht."
    Payne Hamiller drehte sich um. Gucky stand auf dem Container. Er war unerreichbar für jeden Angreifer.
    Bei ihm befand sich Atlan, der die Arme ausstreckte und von ihm telekinetisch in dieser Haltung fixiert wurde. „Ich habe jemanden für euch", fuhr der Ilt triumphierend fort. „Das ist auch einer von denen, die glaubten, mich reinlegen zu können."
    Er stieß den Arkoniden mit einem Finger an, half aber telekinetisch nach. Atlan konnte sich nicht halten. Er sprang vom Container. Er landete mit federnden Beinen. „Jetzt ist es genug, Kleiner", rief er. „Es wird Zeit, daß du zu dir kommst. Wehre dich endlich. Du weißt genau, daß du nicht Ariolc bist, sondern Gucky, unser Freund."
    „Ich will so etwas nicht gehört haben", erwiderte der Ilt. „Aber wozu rege ich mich auf? In ein paar Minuten existiert die BASIS nicht mehr, und dann hat aller Ärger ein Ende."
    Bevor irgend jemand noch etwas sagen konnte, verschwand er.
    An Bord der BASIS herrschte Alpha-Alarm. Niemand zweifelte mehr daran, daß die Existenz des Raumschiffs bedroht war wie niemals zuvor. Und jeder wußte, von wem die meiste Gefahr ausging.
    In dieser Situation waren, bis auf eine verschwindend geringe Minderheit, alle bereit, sofort scharf zu schießen, wenn sie den Mausbiber entdeckten.
    Darüber war sich auch der Mausbiber klar. Er wußte es bereits, als er sich von den Gefangenen entfernte, und letzte Zweifel schwanden, als er im Triebwerksbereich hinter einem Ingenieur materialisierte. „Bob, alter Freund, was spukt da in deinem Kopf herum?" fragte der Ilt, als er die Gedanken des Ingenieurs erfaßte.
    Der Angesprochene wirbelte wie von einem elektrischen Schlag getroffen herum. Er löste seinen Multi-traf von der Hüfte

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