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0947 - Der Matazema-Plan

Titel: 0947 - Der Matazema-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kämpften sich langsam voran.
     
    3.
     
    Jagur, der Kommandant des Demontagetrupps, befand sich 1,98 Lichtjahre von Matazema entfernt in der kosmischen Burg Kemoaucs Er erlebte die größte Katastrophe seines Lebens.
    Der DrugunUmsetzer funktionierte zunächst einwandfrei. Das konnte der Kommandant bereits an einigen Instrumentenanzeigen und an Farbveränderungen an der Außenseite des bizarren Gebildes erkennen, aber darauf achtete er kaum.
    Schotte öffneten sich auf allen Seiten der Halle, sogar im Boden und in der Decke. Roboter der verschiedensten Form stürmten und schwebten, aus allen Richtungen kommend, herein.
    Sie eröffneten das Feuer auf die Androiden und auf ihn.
    Ein sonnenheller Energiestrahl strich hautnah an ihm vorbei. Allein die Tatsache, daß er einen Schutzanzug aus einem hochfesten und hitzebeständigen Material trug, rettete ihm das Leben.
    Er stand wie erstarrt. Jegliches Leben schien aus seinem Körper gewichen zu sein. Er sah, daß seine Androiden reihenweise zusammenbrachen. Innerhalb weniger Sekunden verlor er über achtzig Prozent seines Einsatzkommandos.
    Trans tauchte plötzlich neben ihm auf.
    „Rette dich, Herr", schrie er. „Sie werden dich ebenso töten wie uns. Schnell. Warte nicht."
    Er zog den Kommandanten mit sich, und endlich wandte sich Jagur zur Flucht.
    Sie liefen zwischen einigen schießenden Robotern hindurch, ohne von diesen angegriffen zu werden. Dann sprangen sie in einen abwärts führenden Schacht, der sich in ihrer Nähe geöffnet hatte. Jetzt versuchte einer der Roboter, sie abzufangen. Er feuerte auf sie, traf jedoch einen Androiden, der zwischen sie geriet.
    Jagur stürzte zu Boden. Trans half ihm wieder auf. Mit ihm zusammen flüchtete er einen reichhaltig mit Holzmöbeln ausgestatteten Gang entlang. Ein Roboter verfolgte sie. Der Kommandant bemerkte ihn, als er über die Schulter zurückblickte. Die Kampfmaschine hielt zwei Energiestrahler in krallenartigen Händen, schoß jedoch nicht.
    Dennoch sprang Jagur in seinem ersten Schrecken hinter einen Schrank, weil er hoffte, hier Deckung finden zu können. Kaum war er dort, als er aber auch schon erfaßte, daß ihn das Holz nicht schützen konnte.
    Trans rannte weiter, aber auch ihn griff der Roboter nicht an. Jagur stürmte hinter ihm her, während er endlich begriff.
    Der Automat verschonte nicht ihn und den • Androiden, sondern die kostbare Einrichtung, die zweifellos stark gelitten hätte, wenn der Raum durch einen Energiestrahl schlagartig erhitzt worden wäre.
    Jetzt lief der Kommandant stets so, daß sich ein Möbelstück zwischen ihm und dem Roboter befand. Dabei gelang es ihm sogar, den Vorsprung, den er hatte, ständig auszubauen. Er trieb Trans vor sich her, weil er auf keinen Fall von dem Androiden getrennt werden wollte. Plötzlich bedeutete ihm dieser weitaus mehr als vorher. Er war nicht mehr nur eine biologische Maschine, die nicht mehr Beachtung verdiente als ein Gebrauchsgegenstand. Er war ein Leidensgenosse und gewann damit unversehens an Bedeutung.
    Jagur wunderte sich, daß ein Androide Angst empfinden konnte. Das war ihm bis dahin nie bewußt gewesen.
    „Bleibe dicht bei mir, Trans", rief er ihm zu und erklärte ihm, weshalb der Roboter es nicht wagte, auf sie zu schießen. „Wir müssen jede Chance nutzen."
    „Hoffentlich verständigt die Maschine keine andere. Über Funk kann sie das bestimmt tun."
    „Rede keinen Unsinn. Dazu besteht für diesen verfluchten Roboter keine Notwendigkeit. Er hat errechnet, daß er uns so oder so erwischen wird."
    Sie näherten sich dem Ende des Ganges. Hier zweigten zwei Gänge ab. Das konnte Jagur schon von weitem durch zwei offene Türen sehen. Einer der Gänge war völlig leer, der andere mit Kunstschätzen bis auf wenige Freiräume vollgepfropft. Trans wollte sich in den leeren Gang wenden, doch Jagur riß ihn zu sich in den anderen, obwohl sie hier nur mühsam vorankamen. Der Roboter blieb in der Tür stehen.
    „Warum folgt er uns nicht?" fragte der Androide verstört. Er klammerte sich an eine humanoide Statue.
    Der Kommandant antwortete nicht. Er zog sich langsam und zögernd weiter zurück. Allmählich erholte er sich von dem Schock, den er erlitten hatte. Er versuchte, mit dem fertig zu werden, was ihm widerfahren war.
    „Ich verstehe überhaupt nichts", gestand er und winkte Trans zu sich heran. Er hatte eine Öffnung im Boden entdeckt. Durch sie konnte er in einen kleinen Raum sehen, der einige Kisten enthielt. Er glaubte, den Roboter

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