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0947 - Der Matazema-Plan

Titel: 0947 - Der Matazema-Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Tiefe.
    Das Ende kam schnell. Die beiden Emmons griffen an und schlugen gnadenlos zu. Dann zerrten sie ihre Beute weg und schleppten sie in eine Höhle.
    Jetzt zwang Knatze den anderen Pokro zum Abstieg. Zitternd vor Angst gehorchte das Tier. Es wimmerte und ächzte, wenn es abzurutschen drohte. Doch Knatze half ihm und brachte es heil nach unten. Dann stieg er auf und trieb es zur Eile an.
    Brüllend brach ein Emmon aus einer nahen Höhle hervor und griff an.
    „Schneller", befahl Knatze und hieb dem Pokro die Faust auf den Hinterkopf. „Willst du wohl laufen."
    Das Reittier stürmte in höchster Eile über das Eis.
    Knatze blickte zurück. Der Emmon holte schnell auf. Es war ein riesiges Tier. Er schätzte, daß es eine Rückenhöhe von wenigstens sechs Metern hatte.
    Knatze hieb dem Pokro die Füße in die Seiten. Noch trennten ihn fast fünfzig Meter von der Brücke, und das Raubtier holte mit beängstigender Geschwindigkeit auf. Er wußte, daß er keine Chance hatte, falls es ihm nicht gelingen sollte, die Brücke vor dem Emmon zu erreichen.
     
    *
     
    Jagur verfiel in einen stundenlangen Schlaf, nachdem er sich hatte behandeln lassen. Als er danach erwachte, fühlte er sich besser. Sein rechter Arm lag in einem stützenden Kunststoffrohr. Er schmerzte kaum noch.
    Jagur begann nun damit, seine Umgebung zu erforschen. Er stellte bald fest, daß er sich in einem Trakt befand, der für die Roboter offenbar Niemandsland darstellte. Mit Hilfe einiger Kameras beobachtete der Kommandant eine Reihe von benachbarten Räumen. Geduldig tastete er sich durch ständiges Umschalten näher an die Räume heran, in denen er sich aufhielt. Dabei stellte er fest, daß er ihnen zwar nahe kam, sie jedoch nicht völlig einkreisen konnte.
    Die positronischen Einrichtungen ignorierten, daß sie da waren.
    Ein besseres Versteck hätte er nicht finden können.
    Jagur vermutete, daß dies Räume waren, die Kemoauc für den äußersten Notfall eingerichtet hatte. Hierher konnte er sich zurückziehen, ohne daß ihm jemand folgen konnte. Seine Verfolger konnten noch nicht einmal feststellen, daß es diese Räume überhaupt gab.
    Die größte Spannung fiel von ihm ab.
    Jetzt durchsuchte er die Räume nach etwas Eßbarem, und auch dabei hatte er Glück. Er entdeckte einen Speiseraum, der schlicht eingerichtet war, aber alles enthielt, was er benötigte. Automatische Einrichtungen servierten ihm eine warme, wohlschmeckende Mahlzeit und kräftigende Getränke.
    Als er sich gestärkt hatte, kehrte er in den Hauptraum zurück, in dem sich auch die meisten technischen Geräte befanden. Von hier aus versuchte er, mit Hilfe der Kameras die Burg zu erforschen. Doch dabei hatte er weit geringeren Erfolg als erhofft. Es gelang ihm lediglich, eine Reihe von anschließenden Räumen zu überwachen, nicht aber, bis zur Hauptleitzentrale vorzustoßen. Er bemerkte, daß die Zahl der Roboter, die sich in der Nähe des Unterschlupfes aufhielten, ständig wuchs, machte sich aber keine Sorgen. Er fühlte sich sicher.
    Plötzlich machte er jedoch eine Entdeckung, die ihn zutiefst erschreckte. Er berührte eine Taste, und plötzlich verschoben sich zwei Räume, die er mit Kameras beobachtete. Deutlich sah er, daß die Wände zur Seite glitten, und eine andere Wand erhob sich zwischen ihnen.
    Verstört blickte er auf die Tastatur.
    Er sagte sich, daß er irgend etwas falsch gemacht haben mußte, denn es erschien ihm völlig unmöglich, daß sich die Wände tatsächlich verschoben hatten.
    Er stellte fest, daß die Roboter sich nicht mehr bewegten. Alle Automaten, die er auf den Bildschirmen sah, standen still, als versage die Kamera ihren Dienst.
    Jagur fluchte.
    Er nahm verschiedene Einstellungsänderungen vor, konnte dadurch jedoch nichts ändern. Es schien, als könne er nicht feststellen, was geschehen war. Dann aber rückte ein Chronometer ins Bild, und die sich rasch verändernden Zahlen der Sekundenanzeige verrieten ihm die Wahrheit.
    Die Roboter waren von den Veränderungen der Räume noch mehr überrascht worden als er.
    Jetzt lächelte er triumphierend. Er glaubte, eine Waffe gefunden zu haben, mit der er die gefürchteten Gegner ausschalten konnte. Abermals drückte er die Taste, mit der er die Raumbewegungen ausgelöst hatte. Dabei blickte er auf die Bildschirme] um sich nichts entgehen zu lassen. Er war auf das vorbereitet, was geschah, dennoch stöhnte er überrascht auf, als sich die Wände abermals verschoben. Die Bewegungen der vermeintlich

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