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0952 - Die Höhlen der Ringwelt

Titel: 0952 - Die Höhlen der Ringwelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Höhlen der Ringwelt
     
    Die Vergangenheit wird lebendig – ein Orbiter berichtet
     
    von William Voltz
     
    Man schreibt den Monat Juni 3587 terranischer Zeitrechnung. Perry Rhodan setzt in Weltraumfernen seine Expedition mit der BASIS planmäßig fort Dem Terraner kommt es, wie erinnerlich, darauf an, sich Zugang zu einer Materiequelle zu verschaffen, um die sogenannten Kosmokraten davon abzuhalten, diese Quelle zum Schaden a/ler galaktischen Völker zu manipulieren.
    Sechs der Schlüssei, die zusammen mit Laires Auge das Durchdringen der Materiequelle ermögiichen solien, sind bereits im Besik Perry Rhodans, und während es dem Terraner nun um die Auffindung des siebten und letzten Geräts geht, das sich auf Kemoaucs Kosmischer Burg befinden soil, spitzt sich die Lage in der Menschheitsgalaxis immer Die Verantwortlichen der LFT und der GAVÖK sind gleichermaßen beunruhigt über das Massenautfreten von Wesen, die alle das Aussehen der sieben letzten Flibustier, der meistgesuchten Verbrecher der Milchstraße, besitzen. Die Fremden nennen sich Orbiter, und sie sehen ihre Aufgabe darin, die Garbeschianer - so bezeichnen sie alle Humanoiden - aus der Galaxis zu verjagen.
    In dieser für die Menschheit bedrohlichen Situation soll Licht in das Dunkel gebracht werden, das die Fremden umgibt. Ein Amateurarchäologe trägt dazu bed, denn er erforscht DIE HÖHLEN DER RINGWELT...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Marcon Sarder - Ein Amateurarchäologe macht eine wichtige Entdeckung.
    Frelton Arx und Samsho Kirdel - Sarders Begleiter.
    Canjot - Die Projektion eines Orbiters.
    Dexahn - Ein Buruhner.
    1.
     
    In diesem verdammten Leben würde er nichts mehr erreichen, und die Träume der Jugend hatten sich alle als uneinlösbare Versprechen erwiesen, die er sich in grenzenlosem Optimismus selbst gegeben hatte. Aber vielleicht war die Reinkarnation, an die er glaubte, auch nur ein Traum - dann war dieses yerdammte Leben sein einziges. Er hatte es vertan, weggeworfen, verpfuscht. Das Schwimmen gegen den Strom hatte sich als zermürbend erwiesen, und nun triumphierten jene, die mit den Wölfen geheult hatten. Der Einsatz von Individualismus hatte sich nicht gelohnt, Originalität um jeden Preis kostete die Zugehörigkeit zur menschlichen Gesellschaft und führte in die Einsamkeit.
    Mit 86 Jahren war man in dieser Zeit noch zu jung, um nichts mehr zu tun, aber man war auch bereits zu alt, um noch Illusionen zu haben. Es war eine zeitliche Phase im Leben, in der man entweder etwas erreicht hatte oder auf die Trümmer einer zerstörten Existenz zurückblicken mußte.
    Wenn dieses verdammte Leben tatsächlich sein einziges sein .sollte, dachte Marcon Sarder, dann hatte er seine Chance nicht genutzt. Daran änderte auch die Tatsache nichts, daß er einen selbstverliehenen Titel besaß - Archaiker. Auch daß ihm ein Raumschiff wie die ARSOLIKA gehörte, war kein Zeichen von Reichtum, denn er war nur durch einen Versicherungsschwindel in ihren Besitz gekommen und mußte damit rechnen, auf jedem größeren Raurnhafen der LFT oder der GAVÖK verhaftet zu werden.
    Seine 86 Jahre ungeschehen zu machen, war Sarders heimlicher Wunsch, und die Tatsache, daß er unerfüllbar war, frustrierte ihn so stark, daß er zu einem Nörgler und Querulanten geworden war. Er schikanierte die sechzehn anderen Besatzungsmitglieder der ARSOLIKA, wohl wissend, daß sie allen Grund hatten, bei ihm zu bleiben und die Nähe offizieller Stellen zu meiden. Jeder an Bord war auf seine Art ein gesellschaftsfeindliches Element, aber das, was sie alle von Sarder unterschied, war ihre Fähigkeit, die eigene Rolle zu akzeptieren und nicht viel darüber nachzudenken.
    Es wurmte Sarder, daß die anderen bei ihm blieben, weil sie an Bord der ARSOLIKA relativ sicher waren und nicht, weil sie etwa seine Vorstellungen geteilt hätten. Wenn er sie ab und zu in Gespräche über Archäologie verwickelte, hörten sie zwar zu, aber ihren Blicken war deutlich zu entnehmen, was sie über ihn dachten.
    Sie akzeptierten ihn nicht einmal als Amateurarchäologen.
    In ihren Augen war er ein tyrannischer alter Narr.
    Aber nun, dachte Marcon Sarder, würde er es ihnen zeigen.
    Seine Chance, auf die er all die Jahre vergeblich gewartet hatte, war gekommen.
    Die ARSOLIKA operierte seit dem 5. Juli 3587 im Anlauf-Sektor, rund 23.000 Lichtjahre vom Solsystem entfernt. Ihr Ziel war die kleine grüne Sonne Skuur.
    Marcon Sarder war ein durch schnittlich großer Mann, dem

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