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0967 - Geister aus der Zukunft

0967 - Geister aus der Zukunft

Titel: 0967 - Geister aus der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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herausstellen.«
    Wenig später betraten sie ihre Zimmer, die nebeneinander lagen. Beide Räume waren sehr klein, aber sauber. Harry stellte seine Tasche auf dem Bett ab, trat ans Fenster und mußte eine bunte Gardine zur Seite schieben, um nach draußen zu schauen.
    Sein Blick fiel auf die bewaldeten Berge des Harzes.
    »Und? Wie gefällt es dir?« hörte er hinter sich Dagmars Stimme. Seine Kollegin stand in der offenen Tür und lächelte in das Zimmer hinein.
    Harry hob die Schultern. »Klein, aber fein, würde ich mal sagen.«
    »Stimmt.«
    Stahl schaute noch ins Bad. Es paßte sich von der Größe her dem Zimmer an. Eine Dusche reichte ihm zudem, denn er konnte auf eine Badewanne verzichten.
    »Was hast du vor, Dagmar?«
    Sie schaute überrascht. »Warum fragst du das? War das denn nicht unterwegs abgesprochen?«
    »Schon«, gab er zu. »Es hätte ja sein können, daß du deine Meinung geändert hast.«
    »Nein, auf keinen Fall. Ich schlage vor, daß wir eine Kleinigkeit essen und dann losfahren.«
    »Einverstanden. Hunger habe ich auch.« Stahl wußte, wohin sie fahren wollten, denn Dagmar hatte ihm vorgeschlagen, den Landeplatz des UFOs zu besuchen, obwohl er sich das noch immer nicht vorstellen konnte. Es war einfach zu irreal für ihn und zu weit weg.
    Sie gingen in das kleine Restaurant, in dem einige Gäste ihr Essen einnahmen - ein frühes Abendessen bereits - und fanden noch einen Tisch am Fenster.
    »Vielleicht kommt Ramona ja noch zurück, während wir essen«, sagte Harry, als er sich setzte.
    Dagmar hob nur die Schultern. Sie griff zu einer kleinen Karte, die große ließ sie liegen. Nach einem Blick hatte sie sich für einen Salat aus Käse, Thunfisch und Eiern entschieden. Ihr Gegenüber nahm ein Brot mit Leberwurst.
    Harry trank Bier, Dagmar bestellte Wasser und schüttelte den Kopf, als sie aus dem Fenster schaute. »Man sollte es nicht glauben«, sagte sie.
    »Da sitzen wir hier wie ein Ehepaar im Urlaub, und tatsächlich sind wir hergekommen, um den Landeplatz eines UFOs zu besichtigen. Kannst du dir das vorstellen?«
    »Nein, wenn ich ehrlich sein soll.«
    »Selbst mir fällt es schwer, obwohl ich unmittelbar davon betroffen bin.«
    Es verging noch etwas Zeit, bevor das bestellte Essen serviert wurde.
    Nach dem ersten Schluck Bier, der Harry gutgetan hatte, schaute er sich um. Sie mußten damit rechnen, von einem amerikanischen Geheimdienst verfolgt zu werden, das wußte er genau, aber nichts wies darauf hin, daß sich ihnen die Verfolger bereits auf den Fersen befanden. Denn so gut tarnen, wie die Urlaubsgäste hier aussahen, konnten sie sich nicht.
    Beide hingen ihren Gedanken nach. Sie tranken hin und wieder einen Schluck, und Dagmar war ruhiger als ihr Gegenüber. Sie schien in Gedanken verloren zu sein und blickte des öftern in imaginäre Fernen, als würde sie dort etwas Bestimmtes sehen, das einzig und allein für sie bestimmt war.
    Harry beobachtete sie genau. Er konzentrierte sich auf ihre Stirn, aber das dritte Auge zeigte sich nicht. Dafür wurde das Essen gebracht. Der Salat sah gut aus, und auch über das mit Leberwurst dick belegte Brot konnte niemand meckern.
    Beiden schmeckte es. Ab und zu fing Harry ein Lächeln seiner Kollegin auf.
    Er wußte nicht, wie er es deuten sollte, aber unsympathisch schien er ihr nicht zu sein.
    Vielleicht entwickelte sich ja mehr…
    Dagmar aß den Salat nicht ganz auf, im Gegensatz zu Harry, der keinen Krumen zurückließ. Dann schaute er auf die Uhr. »Was ist? Sollen wir noch bleiben?«
    »Nein, wir fahren.«
    »Okay,«
    Dagmar winkte der Bedienung. Sie zahlte beide Essen, was Harry schon erstaunte.
    »Es geht ja auf Spesen«, sagte sie. »Und weshalb sollte ich einen Kollegen nicht mal einladen dürfen? Vielleicht ist es das erste und das letzte Mal gewesen.«
    Die Bemerkung gefiel Stahl überhaupt nicht. »Wie kommst du denn darauf?«
    »Faß diesen Fall nicht zu locker auf. Das hier ist auch kein Urlaub, sondern eine verdammte Wahrheit, die sich zu einer tödlichen verändern kann. Damit male ich nicht mal schwarz, aber die werden kommen, ich spüre es immer deutlicher.«
    »Woran und wie?«
    Dagmar stand auf. »Lassen wir das.«
    Draußen war der Tag zwar noch nicht verschwunden, die Dämmerung würde sich mit ihrem Erscheinen noch ein wenig Zeit lassen, aber es war schon kühler geworden. Von den Bergen wehte ein frischer Wind, der den Geruch von Nadelhölzern mitbrachte.
    »Diesmal fahre ich - ja?«
    »Okay.« Harry warf seiner Kollegin

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