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0969 - Die magischen Welten des Duncan W.

0969 - Die magischen Welten des Duncan W.

Titel: 0969 - Die magischen Welten des Duncan W. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Schwarz
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Assistent François Brunot dran.
    Gleich darauf saßen die vier vereint am Tisch. »Und, wie geht's mit dem Umbau voran?«, wollte Nicole wissen.
    »Umbau? Der Architekt ist völlig unfähig. Und die Maurer und Elektriker erst, kann ich euch sagen. Die haben bereits die halbe Dienststelle auf dem Gewissen, da sieht's aus wie auf dem Schlachtfeld. Machen überall da rum, wo sie nicht sollen, aber da, wo's nötig wäre, sieht man keinen. Das kann man niemandem zumuten, echt nicht. Stimmt's, Brunot?«
    »Im Alter neigt man vielleicht ein wenig zum Übertreiben«, erwiderte Brunot in seiner schnellen, abgehackten Sprechweise.
    Robin musterte seinen Assistenten an der grinsenden Nicole und Zamorra vorbei mit verkniffenem Gesicht. »Ist das wahr, Sie langes Klugscheißerchen. Kommen Sie erst mal in mein Alter, bevor Sie sich großmäulig über Altersbeschwerden echauffieren. Und wenn Sie nicht umgehend gefeuert werden wollen, dann pflichten Sie mir jetzt ganz schnell pflichtschuldigst bei, Brunot. Verstanden?«
    »Verstanden, Dr. Doolittle. Bevor Sie mich alt aussehen lassen…! Ich bin ja auch lieber an der Sonne als in diesen engen muffeligen Ausweichcontainern. Deswegen war es eine glänzende Idee, dass wir uns hier in der Stadt zum Gespräch treffen.«
    »Na sehen Sie, geht doch. Man muss seine Mitarbeiter nur richtig erziehen.«
    »Und seine Chefs. Was zumindest mir ziemlich gut gelungen ist«, ergänzte Nicole. »Habe ich da übrigens gerade Dr. Doolittle verstanden?«
    »Da sehen Sie mal, wie das ankommt«, fauchte der Chefinspektor seinen Assistenten an. »Aber jetzt ist keine Zeit für Ihre respektlosen schrägen Witze auf Kosten eines alten Mannes, der sich nicht wehren kann. Dazu ist die Lage viel zu ernst. Verstanden, Brunot?«
    »Natürlich, Dr. Dool… Chef.«
    Bei Rotwein und einer Platte »Chevretons du Beaujolais«, dem weltberühmten Lyoner Ziegenkäse, kamen sie schließlich auf den Grund ihres Hierseins zu sprechen.
    »Du hast's ja ziemlich geheimnisvoll gemacht, Pierre«, sagte Nicole. »Aber wenigstens eine kleine Andeutung hättest du ja schon posten können.«
    »Wo wäre dann die Überraschung? Dahin.« Der Chefinspektor kaute wieder an seiner Pfeife, während er sich behaglich zurücklehnte, schließlich einen Schluck Wein nahm und im Mund herum spülte. »Ah, ich glaube, ich werde solche Konferenzen jetzt öfters abhalten. Was meinen Sie, Brunot? Wäre das auch in Ihrem Sinne? Bei Wisslaire ist's ja ohnehin klar. Äh, wo war ich jetzt gerade? Ach ja. Ich wäre euch beiden sehr verbunden, wenn ihr euch mal um Ivy kümmern würdet.«
    »Ist das eine Frau?«, fragte Nicole misstrauisch. »Womöglich eine hübsche? Wenn ja, dann übernehme ich den Fall alleine.«
    »Ist tatsächlich eine sehr hübsche Frau, die Ivy«, erwiderte Brunot. »Eine mit vier Beinen allerdings. Außerdem wedelt sie ständig mit dem Schwanz. Und hat einen ungeheuren Spieltrieb.«
    »Ein Hund?«, fragte der Professor ungläubig. »Wir sollen uns um einen Hund kümmern? Wartet mal, ich gebe euch die Adresse vom Tierheim, da ist das liebe Tierchen besser aufgehoben.«
    »Nicht ganz.« Pierre Robin grinste. »Das liebe Tierchen kann nämlich plötzlich sprechen und sagt, dass es in Wirklichkeit Jeremy heißt. Außerdem behauptet dieser Jeremy, dass er den Teufel gesehen habe und dass man ihn gefälligst aus diesem gottverdammten Köter wieder herausholen solle. Sonst wolle er uns allen die Eier abbeißen.«
    »Gottverdammter Köter. Das hat er wirklich gesagt?« Nicole zog die Nase hoch. »Ein Tierfreund scheint dieser Jeremy nicht gerade zu sein. Sollen wir dem wirklich helfen?«
    »Nicht ihm. Dem Hund natürlich. Der scheint's bitter nötig zu haben.« Zamorra lächelte fein. »Erzähl mal Näheres, Pierre.«
    »Nun, das geht relativ rasch. Gestern ist der ehrenwerte Monsieur Anthony Gonalons in seine Wohnung in Gerland zurückgekehrt. Siebtes Arrondissement, wenn's euch interessiert. Als er zur Begrüßung seinen Hund getreten hat, so was soll in gewissen Kreisen ja zum guten Ton gehören, hat sich die Töle plötzlich beschwert und gesagt, dass sie ihm die Eier abbeiße, wenn er das noch mal mache.«
    Nicole kicherte. »Scheint ja ein passionierter Eierabbeißer zu sein, dieser Jeremy.«
    »Sieht so aus, ja. Gonalons hat daraufhin fast einen Herzanfall erlitten und zuerst geglaubt, er sei total durchgedreht und hätte Halluzinationen. Hat ja auch ein paar echte Probleme am Hals, der Mensch. Gonalons hat den Notarzt angerufen,

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