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0970 - Das Ende der Wächter

Titel: 0970 - Das Ende der Wächter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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,war die unglaubliche Zufriedenheit dieses Wesens. Salik wurde unwillkürlieh an eine große satte Katze erinnert, die in der Sonne lag und behaglich schnurrte. Diese Zufriedenheit war so ansteckend, daß Salik ebenfalls davon erfaßt wurde, und als er gleich darauf erwachte, wurde er von dieser Empfindung so stark eingehüllt, daß er sein Problem beinahe darüber vergessen hätte.
    Alle Anstrengungen, sich an den Traum zu erinnern, erwiesen sich als sinnlos, aber er wußte endlich, daß er alles, was in ihn einströmte, eines Tages kontrollieren und einsetzen würde.
     
    4.
     
    Armadan von Harpoon - der zweite Wall
     
    Auf den Bildschirmen der DYKE verwandelte sich die davonrasende Flotte in einen Schwarm glitzernder Pünktchen.
    Armadan von Harpoon beobachtete das Absetzmanöver der Garbeschianer mit einer Mischung aus Bewunderung und Ärger; Er befahl den Kommandanten der petronischen Schiffe, die Verfolgung einzustellen, denn er wußte, daß sie keinen Erfolg bringen würde. Jede andere Garbeschianer-Flotte hätte er verfolgen und aufreiben lassen, aber diesmal hatte er es wieder einmal mit Amtranik zu tun gehabt, dem genialen Strategen unter den Hordenführern. Der Sieg gegen die in diese Galaxis eingefallenen Horden von Garbesch stand unmittelbar bevor, aber Amtranik würde letztlich doch einen Weg finden, um dem Ritter der Tiefe zu entkommen.
    Er wandte sich an seinen Androiden.
    „Haben wir Funkverbindung zu Grenodart?"
    „Ja", bestätigte Zeidik. „Der Orbiter wartet auf deine Befehle, mein Ritter."
    Von Harpoon hatte sich schon oft gefragt, warum Zeidik unter allen Qrbitern ausgerechnet den Lazarter schätzen gelernt hatte? Es war eines der vielen kleinen Rätsel, die er gern gelöst hätte, wenn ihm nur die Zeit dafür geblieben wäre.
    Grenodarts Gesicht erschien auf dem Bildschirm des Normalfunks. Wie alle Lazarter trug Grenodart einen natürlichen Helm aus Schuppenhaut, der tief über das Augenband hing. Grenodarts Kopf lief spitz nach unten zu und endete in einer Art Horn, das nach innen gebogen war. Er besaß keinen Mund im eigentlichen Sinn, sondern ein organisches Ventil, mit dem er pfeifende Geräusche erzeugen konnte. Die Nahrungsaufnahme (wie alle Lazarter lebte Grenodart von Blütensäften oder entsprechenden synthetischen Stoffen) erfolgte über einen Rüssel, der durch die Nasenöffnung ausgefahren und auch wieder zurückgezogen werden konnte.
    „Wir hätten sie diesmal entscheidend schlagen können, mein Ritter", eröffnete Grenodart das Gespräch.
    Auf seinem Bildschirm konnte er nicht von Harpoon selbst, sondern nur das Symbol des Wächterordens erkennen.
    „Sie sind bereits entscheidend geschlagen", erwiderte der Ritter der Tiefe. „Aber es ist eine Illusion, anzunehmen, daß wir sie alle hier in ihrem Aufmarschgebiet vernichten können. Amtranik ganz bestimmt nicht. Wir werden sie jedoch aus diesem Raumsektor vertreiben."
    „Und danach?"
    „Das weißt du selbst am besten, Grenodart. Wichtige Aufgaben erwarten mich in anderen Gebieten des bekannten Universums. Sie können nicht länger aufgeschoben werden, zumal es immer weniger Ritter der Tiefe gibt, die sich ihrer annehmen können."
    „Und wenn sie zurückkommen?"
    Armadan von Harpoon wußte, was der Orbiter meinte.
    „Ich werde Vorkehrungen treffen, sobald die letzte Schlacht geschlagen ist", verkündete er. „Zu diesem Zweck habe ich bereits ein Sonnensystem im Zentrum der Milchstraße ausgesucht. Dort wird mein erster Wall gegen eventuell zurückkehrende Garbeschianer entstehen."
    Grenodart dachte einen Augenblick nach, dann fragte er: „Es wird also mehrere solcher Wälle geben?"
    „Ja", bestätigte das Mitglied des Wächterordens. „Auf Martappon und einigen anderen Welten des von mir entdeckten Sonnensystems im Zentrum dieser Galaxis werde ich mit Hilfe der mit uns verbündeten Petronier Einrichtungen hinterlassen, die eine offensive Gegenwehr erlauben, sollten die Garbeschianer jemals auf die Idee kommen, hierher zurückzukehren. Ich bin mir jedoch darüber im klaren, daß jede noch so gute Vorbereitung fehlschlagen kann- aus vielerlei Gründen. Ich möchte deshalb neben dieser offensiven Anlage auch einen defensiven Langzeitplan in Angriff nehmen. Zunächst einmal werde ich nach dem Ende des Kampfes gegen die Horden von Garbesch dem Orbiter Canjot eine Memory-Säule und ein garbeschianisches Skelett überlassen, als stete Mahnung für die Völker dieser Galaxis. Das reicht natürlich nicht aus. Was wir brauchen,

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