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0977 - Kemoaucs Bestie

Titel: 0977 - Kemoaucs Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Funktion?
    Es gab nur eine Antwort: Die Manipulation an der Materiequelle war daran schuld. Seit einiger Zeit war ihm bekannt, daß diese Manipulation bereits erfolgt war, und wegen dieser Entartung war das Auge wohl nicht mehr in der Lage, die Materiequelle aufzuspüren.
    Wie war sie dann überhaupt zu finden?
    Die Türsprechanlage summte. Ungehalten über diese Störung, tastete er ein und fragte unwirsch: „Was ist?"
    „Besuch", meldete der Wachtposten, der sich ihm bei Dienstantritt als Monterand vorgestellt haste. „Es sind Kemoauc und Laire. Sie sagten, Sie würden sie erwarten ..."
    Die Stimme erstickte. Rhodan war sofort hellwach und sprang hoch. Kaum war er auf den Beinen, als seine Kabinentür mit einem dumpfen Knall aufflog. Zwei Körper stürzten in die Kabine und rissen Rhodan zu Boden.
    Dann traten Kemoauc und Laire ein.
    „Die kleine Lüge, daß du uns erwartest, mußt du uns verzeihen, Perry Rhodan", sagte Kemoauc. „Aber wir wollten nicht, daß die anderen davon erfahren, daß wir uns mit dir noch einmal über das Auge unterhalten wollen."
     
    *
     
    Der Helk hatte sich in seine neun Segmente aufgeteilt und versperrte damit die Zugänge zur Loower-Kolonie, in der sich Pankha-Skrin mit seinen hundert Artgenossen verschanzte.
    „Darf ich passieren?" fragte Baya artig, als sie vor dem asymmetrischen Neuntel von Nistor stand.
    „Meine teure Baya, hicks, du darfst hier aus und ein gehen, wie es dir, hicks, beliebt", sagte eine Stimme, die nicht die des Helks war.
    Baya lächelte, als sie zwischen den antennenartigen Auswüchsen des Helk-Teiles eine winzige Gestalt herumklettern sah, während der Helk in den Seitengang auswich und den Zugang freigab.
    „Danke dir, Bulle Rassa", sagte sie zu dem Siganesen, der nicht mehr sicher auf den Beinen war und sich verzweifelt an dem Helk festklammerte. „Wo sind denn deine Freunde?"
    „Sie weichen meiner Alkoholfahne aus", lallte Vavo Rassa. „Diese Fahnenflüchtigen! „ Er verlor den Halt und fiel in die Tiefe. Baya fing ihn geschickt auf und brachte ihn wieder in einer Vertiefung des Helks unter.
    „Danke, Baya, du hast mir das Leben gerettet", sagte Vavo Rassa mit schwerer Zunge. „Du hast bei mir einen Drink gut. Aber was führt dich eigentlich hierher?"
    „Ich möchte den Quellmeister sprechen."
    „Keine Chance", behauptete Vavo Rassa. „Die Viererbande schirmt ihn vor allen äußeren Einflüssen hermetisch ab."
    „Was meinst du mit Viererbande?" fragte Baya verwundert.
    „Die Loower haben ein Gremium gegründet", lallte Vavo Rassa. „Sie fassen Beschlüsse, die dem Schutz und dem Fortbestand der loowerischen Werte dienen sollen. Obskure Sache. Ich versteh’s nicht. Aber zu den Aufgaben Burnetto-Kmes, Porloton-Kups, Fahrka-Veks und AnkinoTets gehört es, den Quellmeister abzuschirmen."
    Baya lachte. Ihr war sofort klar, daß Vavo Rassa die Namen der Loower durcheinanderbrachte, als er fälschlicherweise Burnetto-Kup den Anhang „Kme" verlieh.
    Als sie in die Loower-Kolonie gelangte, erfuhr sie, wie die drei anderen der sogenannten „Viererbande" wirklich hießen, nämlich Fahrka-Tet, Ankino-Kme und Porton-Vek. Burnetto-Kup war ihr Sprecher.
    „Pankha-Skrin darf nicht gestört werden", verriet er Baya und schlang dabei seine Flügelstutzen um den Körper.
    „Auch nicht in einer dringlichen Angelegenheit?" fragte Baya.
    „Es kann nichts Dringlicheres geben, als den Quellmeister mit sich und seinem Skri-marton allein zu lassen", sagte Ankino-Kme.
    „Ich glaube, wir können es wagen, den Quellmeister um eine Audienz für Baya Gherol zu bitten", sagte Burnetto-Kup.
    Die vier Loower verschwanden und kamen nach wenigen Augenblicken wieder zurück. Sie stellten sich links und rechts des Zugangs in die Unterkunft des Quellmeisters auf. Burnetto-Kup hatte seine Stutzflügel halb ausgebreitet und winkte mit den Greiflappen eines Tentakelarms.
    Baya betrat die Unterkunft des Quellmeisters.
    Pankha-Skrin kauerte in der Mitte des Raumes. Er unterschied sich nur durch ein einziges Merkmal von seinen Artgenossen - und dieses wies ihn als Quellmeister aus.
    Es handelte sich dabei um das Skrimarton, das Quellhäuschen. Es war ein halbkugeliges Organ von fünf Zentimetern Durchmesser, das auf der Rückseite des Kopfwulstes saß.
    Pankha-Skrin war der letzte Quellmeister, der die Hoffnung des ganzen Volkes trug. Eines Volkes, das über das Universum verstreut war und das sich mittels sechsdimensionaler Peilsignale verständigte, die von Neunturmanlagen

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