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0978 - Heimkehr der Loower

Titel: 0978 - Heimkehr der Loower Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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weisen, was zu tun war.
    Pankha-Skrin wollte sich nicht dazu verleiten lassen, Gegenmaßnahmen vor dem Fall zu beschließen.
    Burnetto-Kup diskutierte das Thema mit seinen drei Begleitern, und danach begaben sich er und Ankino-Kme in die Kommandozentrale, um Laire zu überwachen.
    Es dauerte nicht lange, da kam Burnetto-Kup aufgeregt zum Quellmeister zurück.
    „Laire fliegt in ein Fünf-PlanetenSystem ein", berichtete er. „Er weigert sich, uns den Sinn dieses Zwischenstopps zu verraten. Er will nur mit dir reden."
    Pankha-Skrin hatte sich vorgenommen, mit Laire erst Kontakt aufzunehmen, wenn sie im Gebiet der Materiequelle angelangt waren. Nun sah er sich jedoch genötigt, seinen Vorsatz zu ändern.
    Mit nur einem Auge - das andere hatte er bei Perry Rhodan zurückgelassen - sah Laire Pankha-Skrin entgegen, als er aus dem Antigravschacht stieg.
    „Konnte ich dich doch dazu bewegen, mir Gesellschaft zu leisten", sagte der Roboter mit einer Stimme, die auch für das Gehör von Loowern einen Wohlklang hatte. „Der Dialog ist einer Zusammenarbeit nur förderlich, denn es gilt, viele Mißverständnisse auszuräumen."
    „Es ist aber kein Mißverständnis, daß du das falsche Ziel anfliegst", erwidert Pankha-Skrin.
    „Dieses Sonnensystem ist nicht unser Ziel", sagte Laire, und sein ebenfalls robotischer Begleiter, der terranische K-2 Augustus, fügte hinzu: „Wir machen nur Zwischenlandung auf dem dritten Planeten."
    „Und wozu dient dieser Aufenthalt?" fragte der Quellmeister.
    „Aus dir spricht das Mißtrauen", stellte Laire fest.
    „Ich habe mich dir angeschlossen", sagte Pankha-Skrin, „aber das setzt nicht voraus, daß ich alle deine Maßnahmen widerspruchslos akzeptiere. Ich verlange eine Erklärung."
    „Ich verdiene es, daß du mir vertraust, Pankha-Skrin", sagte Laire. „Du mußt endlich umdenken. Du mußt davon abkommen, daß, wer einmal dein Feind war, für immer dein Feind bleiben wird!"
    Pankha-Skrin ließ diese Worte auf sich einwirken, denn er wußte, daß sie von weitreichender Bedeutung waren. Aber in seinem Tiefenbewußtsein erkannte er, daß die Aussage im Grunde gegen alle loowerischen Werte verstieß.
    „Ich-erkenne, daß du von elner getroffenen Entscheidung nicht abgehst", sagte Pankha-Skrin. „Ich ziehe mich wieder in den Wohnbereich zurück."
    „Die Entscheidung habe nicht ich getroffen", rechtfertigte sich Laire. „Du würdest dir nichts vergeben, wenn du bei mir bliebest."
    „Die Kontursessel in der Kommandokuppel sind meinem Körper nicht angepaßt", sagte Pankha-Skrin.
    „Burnetto-Kup wird mich vertreten. Er ist jünger und kann Strapazen leichter ertragen."
    Damit wandte sich der Quellmeister wieder dem Antigravschacht zu und ließ sich auf das Wohndeck befördern. Kaum in seiner Kabine angekommen, erschien auch schon Burnetto-Kup und meldete: „Laire landet auf dem dritten Planeten."
    Der Quellmeister sagte darauf nichts. Er war enttäuscht, aber er war nicht in der Stimmung, seine Gefühle mit Artgenossen zu erörtern.
    Er wußte nur, daß sie noch weit von der Materiequelle entfernt waren, denn sein Skri-marton war noch immer wie tot.
    An verschiedenen Anzeichen, wie am Verstummen des Antriebs und der Aufhebung der künstlichen Schwerkraft, erkannte der Quellmeister, daß die Landung vollzogen war.
    Fahrka-Tet erschien, um ihm irgend etwas zu melden. Aber da tauchte Laire hinter ihm auf und machte seine Ankündigung überflüssig.
    „Es ist nötig, die TARTUS vorübergehend hier abzustellen", eröffnete Laire das Gespräch. „Ich rnuß dich bitten, daß du dich noch etwas geduldest, bevor du ans Ziel gebracht wirst. Ich warte auf neue Nachrichten von den Kosmokraten."
    „Ich kann warten", sagte PankhaSkrin.
    „Begleitest du mich ins Freie?" fragte Laire. „Dies ist eine Welt, die gute Lebensbedingungen hat. Die Schwerkraft liegt nur wenig über einem terranischen Gravo, das Atmosphäregemisch ist für Loower gut verträglich."
    „Ich bin an das Leben auf Raumschiffen gewöhnt", erwiderte Pankha-Skrin. „Aber ich setze auch gerne meinen Fuß auf festen Planetenboden."
    „Der Anblick der Fauna und Flora dieser Welt wird dich ablenken", sagte Laire. „Du sollst nicht immerfort grübeln. Es wird sich alles zum Guten wenden. Du kannst dich auf dieser Welt frei bewegen. Der K-2 wird über dich und deine Artgenossen wachen."
    Der Quellmeister folgte dem Roboter, der ihn beinahe um eine Körperlänge überragte. Was für ein präzises, vollkommenes Instrument, einem

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