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0998 - Terraner unerwünscht

Titel: 0998 - Terraner unerwünscht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sind unbekannt, wir können ihnen unter den augenblicklichen Umständen auch nicht nachgehen. Station Bergsee verfügt nicht über eine entsprechende Ausrüstung, und das Zentralplasma ignoriert alle Bitten um Informationen. Was werden Sie tun?"
    „Wir haben noch keine Pläne, wir wollten erst wissen, was da unten los ist. Ein Aufstand, eine Revolte, soviel ist sicher. Wenn wir die Gründe wüßten, wären wir einen Schritt weiter. Wahrscheinlich werden wir Ihnen einige Leute schicken. Halten Sie auf jeden Fall Kontakt mit den anderen Terranern und lassen Sie den Empfänger eingeschaltet."
    „Selbstverständlich - und vielen Dank."
    Bendrix konnte es noch immer nicht fassen.
    „Perry Rhodan persönlich! Mit der BASIS! Unglaublich!"
    „Aber wahr! Ich beginne zu glauben, daß wir nun das Schlimmste hinter uns haben. Das Zentralplasma wird es kaum wagen, Rhodan anzugreifen."
    Die Nachricht von der Ankunft der BASIS verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der Station Bergsee, die nun schon etwa fünfzig Terranern Zuflucht bot. Manche waren tagelang unter größten Gefahren unterwegs gewesen, und viele hatten ihr Ziel nicht erreicht, weil die Posbis sie unterwegs überraschten.
    Kosmos Tree übernahm die Funkstation und informierte die überall verstreut lebenden Angehörigen der LFT-Delegation. Vorsichtshalber benützte er den geheimen Kode und hoffte, daß möglichst viele der in Verstecken lebenden Terranern seine Sendung hören konnten.
     
    *
     
    Der Kybernetiker Galanter war höchst-erstaunt, als er über den Interkom der BASIS gebeten wurde, sich unverzüglich in Rhodans Kabine einzufinden. Dem Verhaltensforscher Fox erging es nicht viel anders.
    Beide trafen sich auf dem Gang.
    „Wissen Sie, was das zu bedeuten hat, Fox?"
    Die beiden Männer kannten sich nur flüchtig.
    „Keine Ahnung. Wird wohl mit den verrückten Zuständen zu tun haben, die wir hier antreffen.
    Vielleicht will man durch mich erfahren, was in die Posbis gefahren ist."
    „Na, wir werden ja sehen ..."
    Ihr Erstaunen wuchs, als sie Rhodans Kabine betraten. Der Teleporter Ras Tschubai und Mausbiber Gucky waren ebenfalls anwesend und musterten sie mit forschenden Blicken. Rhodan begrüßte sie und bat sie Platz zu nehmen.
    „Ich habe Sie zu mir kommen lassen, um Ihnen einen Vorschlag zu unterbreiten. Sie sind Spezialisten auf Ihrem Gebiet und dadurch vielleicht in der Lage, einige Informationen einzuholen, die wir bisher nicht erhalten konnten. Ras Tschubai und Gucky werden Sie beide mit hinab zur Hundertsonnenwelt nehmen. Sie erhalten Kampfanzüge mit entsprechender Bewaffnung."
    Galanter und Fox verschlug es zuerst einmal die Sprache, dann stimmten sie freudig zu. Der Auftrag bedeutete eine Abwechslung in ihrem eintönigen Borddasein, und an eine wirkliche Gefahr dachte keiner von ihnen.
    „Wir verzichten absichtlich auf ein größeres Landekommando", erklärte Rhodan abschließend. „Das würde zu sehr auffallen. Die beiden Teleporter nehmen Sie mit. Das ist einfacher. In einer halben Stunde.
    Können Sie bis dahin fertig sein?"
    Die beiden Männer bejahten.
    „Nicht gerade eisenharte Kämpfernaturen", meckerte Gucky, als sie die Kabine verlassen hatten.
    „Typische Wissenschaftler, die einen Impulsstrahler nicht von einer Mistgabel unterscheiden können."
    „Ihr sollt auch nicht kämpfen, sondern Kontakt mit den Posbis aufnehmen", erinnerte ihn Rhodan. „Und zwar friedlichen Kontakt!"
    „Wenn die damit einverstanden sind, gern", versprach Gucky ein vvenig verstimmt. „An uns wenigstens soll es nicht liegen."
    Rhodan zählte noch einmal auf, welche Informationen er für besonders wichtig hielt, und schärfte ihnen ein, auf jeden Fall zu versuchen, Kontakt mit dem Zentralplasma zu erhalten. Vielleicht ließ es mit sich verhandeln.
    „Mit den paar Millionen Kubikmeter Knetgummi werden wir auch noch fertig", prophezeite der Mausbiber respektlos. „Ich werde ihm einen telepathischen Schock versetzen, daß es nur so wabbelt."
    „Du wirst dich sehr höflich und diplomatisch verhalten, mein Kleiner, sonst bekommst du echten Ärger mit mir", sagte Rhodan ernst.
    „Das wollte ich damit ja auch ausdrücken", murmelte Gucky.
    „Dann ab durch die Mitte! „ Rhodan gab ihnen die Hand. „Und viel Glück!"
     
    *
     
    Tohr sprang entsetzt zur Seite, als dicht neben ihm aus dem Nichts heraus vier Gestalten materialisierten. Zumindest genauso erschrocken waren aber auch Galanter und Fox, als sie sich in der ihnen fremden Umgebung

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